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re: Schicksalmäßige Begegnungen Interruptus
Asherah * schrieb am 15. September 2005 um 16:27 Uhr (624x gelesen):

>>>. Dachte mir auch, vielleicht erwarte ich zuviel. Aber früher hat es sich so erfüllt wie ich es erwartet hatte. >>>

Der Erwartungsfehler machte ich früher oft. Aber der wirkte sich irgendwie "anders" aus. Da bekam man immer, was man sich wünschte, bloss als man es bekam, war man dann enttäuscht... Aber daran hatte ich dann auch wirklich gearbeitet. Früher sah ich ja sehr viel in die Zukunft, diese Gabe habe ich dann schließlich komplett blockiert. Dann kamen nur wichtige Dinge durch, nachts, wenn ich schlief... die ich eigentlich gar nicht sehen sollte.

>>>Ich möchte so gerne Wissen warum es so ist. Vertrauen kann doch nicht falsch sein!? Als ich weniger vertraut hatte, hiess es immer ich solle mehr Vertrauen in mein Schicksal haben....>>>

Eine Freundin sagt immer: "Wenn man auf etwas zugeht, entfernt es sich von einem".

Vielleicht sind es dann weniger die Erwartungen, sondern die Kraft der Sehnsucht, der Hoffnung? Ein Gefühl des Brauchens. Also man schafft es z.B. nicht dauern daran zu denken, man schafft es, sich nicht zu ausmalen, wie es dann weitergeht. Man schafft es, es nicht zu verdenken, und vor allem schafft man es zu vertrauen. Aber vielleicht steckt hinter all dem noch das Gefühl: "Ich MUSS diese Begegnung machen. Ich BRAUCHE sie!" ?

> Es gibt bei mir z.B. auch eine Begegnung, die schon zwei Mal ganz klar definiert war. Wir waren auch beide am selben Ort, aber durch komische Umstände hat es dann doch nicht geklappt. Bei mir reisst das auch an den Nerven. Vorallem weil ich das Gefühl habe mich auf nichts mehr verlassen zu können!

Ja!

>
> Wenn das mit dem Zeitparadoxon so wäre (kann ich mir schon gut vorstellen), dann würde es ja ewig dauern! Ich könnte mir vorstellen, dass Gegenseitige Wünsche eine Blockade errichtet haben und es darum nicht geht. Wenn man sich das eine Mal wünscht die Person unbedingt zu treffen und an anderen Tagen hast keine Nerven mehr und denkst "oh Mann lass mich doch in Ruhe, am Besten treffe ich dich gar nicht". Dann gibts wie so ne Art Netz und die Aktion an sich wird behindert. Wie wenn man sich krampfhaft an etwas festhält und es darum nicht passieren kann...

Auch hier: Ja. Da sehe ich ja wenigstens ein, dass es ein Fehler ist. Wie oft denke ich mir "Oh mann lass mich doch in Ruhe!". Könnte es als Lebensmotto schon fast in meinen Pass eintragen lassen. Doch dann kommt etwas, was mir Hoffnung gibt und Vertrauen... denn vielleicht im Gegensatz zu Dir hatte ich vorher schon mal grenzenloses Vertrauen, und nur "umschalten" muss. Ich gebe zu, dass ich mittlerweile (!) natürlich recht schnell wieder "zu mache".


> > In einem anderen Fall denke ich viel eher, dass es hätte sein sollen und es ein >Fehler einer Mittelsperson (die mir dringend eine Telefonnummer hätte ausrichten >sollen, so ganz banal) war. Also das Schicksal wollte, aber es nicht funktionierte, >ohne dass ich was falsch gemacht hätte.
> Da ist dann die Frage, war es Schicksal dass die andere Person die Nummer nicht weitergegeben hat? Oder wars ein Fehler der anderen Person?

Immer und immer wieder höre ich von der Eigenverantwortlichkeit. Und wieder und wieder. Oder dass alles sein könnte was das "Ich" sich vorstellt... Ich finde, in der heutigen Zeit suchen zu viele die Verantwortung bei anderen und es ist einer der häufigstens Fehler. Anderseits kann es eine absolute Eigenverantwortlichkeit wohl auch nicht gegeben... es wäre zu schwarz/weiß gedacht. Es beginnt schon damit, sobald zwei Seelen im Spiel sind, sagen wir etwa mit gleich starken Emotionen und Willen. Der eine will das, der andere das... und es Widersprüche gibt, kann es nicht funktionieren. Da hört dann die Macht des eigenen freien Willens und "Alles ist möglich" doch schon auf, oder?

Und mit "dann war die Zeit eben noch nicht reif" oder "Wenn es bestimmt ist, wird es geschehen" kann man auch nicht alles erklären. Manchmal sind es weise Worte, manchmal nur Flosken. Und manchmal ist gerade das das Abschieben der Verantwortung auf 'höhere Mächte'.

Für mich ist ein großes Problem, dass ich zu der Meinung gekommen bin, dass Schicksal und Bestimmung durchaus wirken, aber eben nicht zwangsläufig zum Erfolg führen. Die Seele hat ja auch Zeit, der ist es egal ob etwas in diesem Lebe geschieht oder im nächsten. Aber irgendwo bleibt man ja auch noch Mensch. Blöd gesagt hat niemand Lust ewig Single zu sein oder nur Vernunft-beziehungen zu führen weil die Seele, mit der man sich hier im Leben verabredete, es nicht gepacken kriegt... da ist dann "im nächsten Leben" für jetzt auch nur ein schwacher Trost... im Gegenteil, man würde ewig mit dem Gedanken etwas sei falsch leben. (Wobei es hier nicht um Beziehungen gehen soll, nur ein fiktives Beispiel). Akutell ist z.B. für mich, dass ich seit scheinbar Ewigkeiten auf meinen Wächter warte... einen objektiven festen Ansprechpartner, auf den man vertrauen kann. Und immer wieder ziehe ich 'ihn' (oder sie etc.) an... und dann eben wieder der Block.

Lieben Gruße zurück,

Asherah


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