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re[5]: Gedankenkontrolle
CU * schrieb am 5. März 2010 um 11:55 Uhr (1323x gelesen):

"Aber ich will bei Bewußtsein bleiben, also kein Schlaf und keine Trance."

Und hier sind wir wieder mit Deinem Problem des Falschverstehens konfrontiert: Du meinst wer sich in Trance befindet würde das BW verlieren, genauso wie der der auch träumt. Und das ist falsch.

Das Ich-Bewusstsein funktioniert im Traum wie zuvor auch. Ebenfalls hast Du ein völlig normal funktionierendes Ich-BW ebenfalls in der Trance. Lediglich wurde die Wahrnehmung mit welcher die Umwelt wahrgenommen wird verschoben und damit die Reaktion auf Gegebenheiten. Das ist alles.

Mit anderen Worten willst Du also sagen: Ich will meine Filter die mich im "Normalmodus" durch die Welt führen beibehalten.

Dabei verwechselst Du "Filtermodus" mit "Ich-Bewusstsein".

Filtermodus ist ja im Prinzip nichts weiter als Aussagen die Du über die Welt und die Dinge machst, die es Dir dann erlauben die Welt zu benennen und dann gemäß dieser Aussagen zu erkennen, zu rekonstruieren... und dann Deine Entscheidungen zu treffen was Du bezüglich dessen gewillt bist zu tun... wie Du nun auf diese oder jene Gegebenheit reagierst.

Menschen berichten häufig davon, dass sie ihr eigenes Traum-Tun im Wachzustand nicht nachvollziehen können. Im Traum selbst kommt ihnen was auch immer sie tun aber gar nicht befremdlich vor. Im Traum handeln sie gemäß den Handlungsformen die mit dieser inneren Welt konform laufen. Und sie kommen dann auch nicht in Konflikt während des Träumens. Der Konflikt selbst taucht erst dann auf, wenn sie wieder wach sind und beginnen Aussagen über den Traum zu machen, wenn sie versuchen den Traum in seiner Bedeutung den Filtern des Wachzustandes zuzuordnen. Erst dann kommt es tatsächlich zu Konflikten. Kein Wunder. Denn die innere Seelenwelt hat ihre eigenen Regeln die jenseits von Sozialisation abläufen und zu Handlungen bewegen die dann irrational wirken gemessen an den Filtern des Wachzustandes.

Ich sehe das Problem nicht in einem Wechsel der Filter. Viel eher scheint mir das Problem zu sein zu erkennen, dass eine Verschiebung statt gefunden hat. Sich gezielt verschieben zu können in diesen oder jenen BW-Zustand schaffen nicht viele. Dann fühlen sie sich nicht nur abhängig, sondern sind es auch... entweder von körperlichen Zuständen... oder aber von "Zufällen"... oder Gegebenheiten die sie als "Zufälle" sehen...

Es gibt keine Zufälle. Es gibt nur ein "nicht erkennen".

Die Kontrolle zu behalten kann also nicht bedeuten den gleichen Filter fortwährend beizubehalten, sondern sich vielmehr daran zu erinnern, dass ein Wechsel statt gefunden hat. Und wie ungern brechen wir mit Routinen? Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier. Sobald sich die Dinge plötzlich und radikal ändern gerät er in Stress.

Es gibt sehr viele Beispiele aus dem alltäglichen Leben:

- Die Schwiegereltern kommen zu Besuch
- Die Familie fährt in Urlaub
- Ein Jobwechsel steht an
- Umzug

Oder eben auch der Wechsel vom körperlichen ins astrale Medium.

Menschen kommen nur schlecht damit klar wenn sich Dinge plötzlich und radikal verändern, weil sie sich nicht schnell genug verschieben können. Sie brauchen dann Anlaufzeit.

Schamanen, Hexen, Mystiker... sie alle wussten das. Und sie hatten sich schon immer mit Ritualen auf diesen Wechsel "in Stimmung" gebracht, bestimmte Kraftorte aufgesucht, die abgeschottet von der routinierten Welt waren oder sich sonstwie abgeschottet... sich dann auch dort anders verhalten. Oder es gab bestimmte Tage im Jahr in denen dann mit der Routine des alltäglichen bewusst gebrochen wurde.

Das bewusste brechen und loslassen und die Welt kollabieren lassen ist das was es so schwierig macht. Es löst erst Stress und dann Angst aus.

Auch wenn Dir das nun befremdlich erscheinen mag... aber der Mensch würde es tatsächlich eher wählen in einem Zustand des "nicht befreit seins" zu verharren, als einen Zustand der "Freiheit" zu wählen... alleine nur, weil diese "Freiheit" zu schnell kommt... weil er nicht weiss was er dann tut soll.

Man erinnere sich an die Aussage der Kampusch, der es tatsächlich sehr schwer gefallen ist Ihr Gefängnis zu verlassen... zu entfliehen...

Und analog dazu Aussagen von Menschen die OBEs machten: "Ich war dann zwar draussen. Aber ich wusste nicht so recht was ich nun tun sollte. Also bin ich wieder reingegangen."

Es ist der Stress und das "unvorbereitet sein" was es so schwer macht.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 5.3.2010 12:05

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