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re[2]: Wo bin ich gelandet?
Nursida * schrieb am 22. Oktober 2011 um 14:45 Uhr (1547x gelesen):

Hallo Reiter,

danke, dass du hier meinen Traum nochmals sachlich aufnimmst und mir so den komischen Geschmack nimmst, der durch die "Unterstellung des Erfindens, Übersteigerns oder tatsächliche Verursachens von Krankheiten oder deren Symptomen bei Dritten, meist Kindern" verursacht wurde.

> ich denke, dass die "Werkmeister des Traumes" ganze Arbeit geleistet haben. Bei dieser Fülle an Bildern kann ich verstehen, dass der Traum Dich auch bis in den Wachzustand beschäftigt hat.

Ja und sie scheinen wirklich ganze Arbeit zu leisten...
Die letzten 2 Wochen kam ich mir wie ein Schiff auf hoher See vor, das von einem Sturm in den nächsten kam und jedesmal etwas mehr dabei abbekam. Seit gestern morgen ist es wieder ruhiger und klarer für mich, ich kann mich wieder besser abgrenzen, was mir während der Stürme nicht mehr möglich war.
>
> Ein Thema, welches sich durch den Traum hindurch zieht, ist eine erlebte / gefühlte Fremdbestimmung:
>
> Der Zug wird ersetzt werden (kommendes Ereignis, auf das der eigene Wille nur begrenzt Einfluss hat: im direkten Anschluss des Traumes soll versucht werden, das Ereignis "umzukehren" bzw. irgendwie fortzuführen, durch eine Umwandlung). Offenbar gibt es auch Hinweise darauf, dass andere dieses Ereignis auch erfahren werden.

Wie kommst du darauf, das mein Traum Hinweise enthält, das andere von diesem Ereignis noch erfahren werden?


> Eine Figur im Traum ergreift die Initiative und reitet voran, dabei bleibt der Zug als Miniatur zum Mitnehmen als auslösendes Ereignis eine Weile als Kontext erhalten (Träume verdichten, bzw. "raffen" gerne Ereignisse und Kausalitäten).
>

Könnte diese Figur auch für einen Teil von mir stehen?
Denn normalerweise bin ich schon jemand, der die Initiative ergreift, vorallem wenn es darum geht Klarheit zu erlangen oder nach dem Erkennen es auch umzusetzen.

> Die "übertrieben" wunderbare Welt mit Bergen, Seen, Segelschiffen, Weite, saftiges Grün, Freiheit, Meerjungfrauen ist möglicherweise eine Idealisierung, die dann auch lediglich passiert wird. Träume transportieren auch gerne Wünsche, das ist ja schon beinahe typisch für einen Traum. Sigmund Freud hat in seinem berühmten "Dursttraum" auch immer sich selbst Wasser trinkend erlebt, und konnte diesen Traum beliebig oft erzeugen, in dem er vor dem Schlafengehen Salziges gegessen hat. <

Wenn ich den Zug jetzt mal für die Diagnose bei meinem Sohn nehme, kann das schon zu treffen. Zumal ich gedanklich immer wieder versucht habe, positiv zu denken und zwar in der Form, das für ihn alles gut geht und sich alles als Lappalie herausstellt.

>
> In der Halle willst Du eigentlich etwas anderes, nämlich Dich um eigene Angelegenheiten kümmern, aber die vorauseilende Figur die Du siehst will schon weiter und Du musst Deine eigene Tätigkeit zurückstecken.
>

Diesen Wunsch, mich nur noch um mich kümmern zu können, habe ich schon einige Zeit und nun, nachdem mein Sohn dieses Jahr ausgelernt hat und sein eigenes Einkommen verdient, war es für mich greifbar. In den letzten Jahren und ganz besonders in diesem Jahr habe ich mich von einigen anderen familiären Fremdbestimmungen befreit und bin es gerade wieder am erweitern. Aber ich würde es nie über die Gesundheit meines Bengels machen, dann dazu ist er mir zu wichtig und hätte hier wieder für ihn zurückgesteckt.

> Der Fahrstuhl eröffnet eine Entscheidung, diese kannst Du dort noch nicht treffen, da der Ausgang nicht vorhersehbar ist. Hier fehlen offenbar Informationen.
>
> Es gibt noch viele Möglichkeiten, ohne auf zu viele Details einzugehen, in den Traum etwas zusätzlich reinzudeuten, und da sehe ich die folgenden sich ggf. auch ergänzenden Möglichkeiten:
>
> * wünschst Du Dir jemanden, der die Initiative ergreift?

ja, hatte ich mir von meinem Sohn gewünscht, in dem er sich jetzt endlich Gedanken über seine Gesundheit macht. Zumal ich mir nach der Zwischendiagnose die Mühe machte, vorhandene Anzeichen zu googlen. Er klagt schon seit gut 2 Jahren über ständige Müdigkeit und Schmerzen im Brustwirbelbereich, Appetitlosigkeit und hat jetzt auch wieder Gewicht verloren. Waren ähnliche Anzeichen bei meiner Freundin vor der Krebsdiagnose. Bei meinem Sohn hatte ich die Müdigkeit als Reaktion auf den ständigen Trabbel in seinem Ausbildungsbetrieb gesehen und die Rückenschmerzen als Antwort auf die Gewichtheberei dort. Wäre ja auch erklärbar, wenn 16 bzw. 17jährige ständig 40 bis 60 kg täglich mehrmals hin- und herheben.

> * wünschst Du Dir, vor einer schwelenden Entscheidung mehr Zeit für Dich selbst zu haben, oder mehr Informationen über die Konsequenzen einer Entscheidung zu haben?

eher die Informationen, damit ich mich schneller korrigieren bzw. abfinden kann, wenn es nicht abänderbar wäre.

> * ist das Ereignis mit dem Zug vielleicht auch eine eigene Entscheidung, die schon längst getroffen wurde, die aber nun modifiziert werden soll, wobei zum Schluss der Entschluss fehlt, der bereits tätigen Initiative zu folgen (in einem Traum müssen mehrere Personen nicht unbedingt auch verschiedene reale Personen repräsentieren)?

wäre auch möglich, dann könnte es sich um meine Entscheidung gehen, das ich endlich mein Leben so leben kann wie ich es gerne möchte... ohne zusätzliche Verantwortung und Rücksichtsnahme für bzw. auf andere. Zumal ich in den letzten beiden Jahren die Zeiten des Blockunterrichtes meines Sohnes als Befreiung empfand. Anfangs hatte ich ein schlechtes Gewissen deswegen, weil ich meinen Sohn liebe. Aber da ich bereits im Alter von 3 Jahren für andere Verantwortung mitgetragen habe, war es für mich als Entlastung spürbar und da möchte ich für mich hin.
>
> Vielleicht geben Dir meine wilden Spekulationen ja einen anderen Filter für Deinen Traum :-)
>

ja, das haben sie :-) Danke dir!

Herzlich
Nursida

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