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re: Wo bin ich gelandet?

naurmel * schrieb am 23. Oktober 2011 um 14:33 Uhr (1522x gelesen):

Hallo Nursida,

hier noch ein paar Gedanken zu deinem Traum.

Zu Anfang wird etwas erkannt: der Zug soll auf der deutschen Seite ausgesetzt und gestrichen werden. Wie gut, dass die Schweizer parallel auf der anderen Seite bis Basel fahren. Da könnte man sicher diese Strecke nutzen, eventuell bis Waldshut.

Diese Situation soll geklärt werden und diese Klärung geschieht auf fantastische Art und Weise. Du erlebst einen wilden Ritt entlang des Rheins, begegnest einer Wasserfrau, und landest schließlich in einem Bahnhofsgebäude, um die Auskunft einzuholen.

Dein Gefährte ist ein Reisender, den man nicht aufhalten kann. Er stürmt durch den Raum und gibt Dir Gelegenheit, schnell voran zu kommen.

Du lässt dich in der Halle ablenken und kannst anschließend nicht mehr folgen, weil dein Gefährte zu schnell eilt. Die Verzweiflung ist nicht groß. Mit Sehnsucht erwachst Du aus dem Traum.

Der Mann ist deine Art zu leben. Kraftvoll, positiv, vorwärtseilend.

Die Information ist ein Bild für drohenden Stillstand. Es geht nicht weiter, der Zug fährt nicht mehr.

Die Lösung mit der Ausweichroute ist ein gelerntes Muster, ein Workaround. Die fehlende Information wird umgehend besorgt.

Die Bilder auf der Reise zur Halle stehen für deine Fähigkeit, das Leben zu erkennen in seiner Schönheit und die Wunder zu sehen.

Die Ablenkung in der Halle bewirkt eine Verzögerung, die von deinem Fortschreiten durch das Leben nicht geduldet wird. Obwohl deine Aufmerksamkeit auf den interessanten farbigen Mustern liegt, stürmt dein Leben weiter und hängt dich ab.

Es könnte sein, dass die Information auf dem Tisch lag und dass Du instinktiv das richtige Shirt gezogen hast. Aber aus der fast fluchtartigen Bewegung durchs Leben heraus ist es DIr zur Gewohnheit geworden, überflüssigen Ballast loszulassen.

Warum schaffst Du es nicht mehr in den Aufzug? Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder war es ein Fehler, sich ablenken zu lassen. Oder Du sollst hier verweilen und deine Aufmerksamkeit soll auf den Shirts liegen.

Dass Du die Info nicht bekommen hast, ist kein Problem. Darum ging es nicht. Du solltest in die Halle kommen und da bist Du hingekommen. Die Lösung bestand darin, zu wissen wen man fragen muss. Und das ist bereits am Anfang geklärt worden.

Die Farben auf den Textilien stehen für Verbundenheit mit der Erde und mit dem Göttlichen. Beides war im Angebot. Du hast eine Wahl getroffen, sie jedoch nicht betrachtet. Es war nicht so wichtig für dich.

Der Zug steht in meiner Deutung für deinen Lebensweg. Die alternative Route steht für eine Entscheidung in Bezug auf eine Änderung, damit es weiter geht. Der alte Weg kann nicht mehr beschritten werden, aber parallel dazu gibt es einen alternativen Weg. Der bietet sich an, aber es wird vorher geprüft, ob dieser Weg auch funktioniert. Und das erledigst Du schnell und unkompliziert.

Was mahnt der Traum? Verlasse dich weiterhin auf deine Kraft und deinen Mut. Betrachte das Leben als Bereicherung mit all der schönen Natur und den magischen Wundern darin. Und gehe nicht blind an den Chancen vorbei, nur weil Du es eilig hast. Manchmal liegt das Wichtige direkt an unserem Weg und wir laufen daran vorbei, weil wir nur unser Ziel verfolgen, das scheinbar vor uns liegt. Achte auf die Informationen links und rechts deines Lebensweges. Vor allem solche, die dein persönliches, charakterliches oder spirituelles Wachstum betreffen. Du darfst auf deiner Reise auch anhalten und deinen Neigungen nachgehen. Es ist nicht schlimm. Die Information lag direkt vor dir, Du bist aber weiter gerannt.

So würde ich den Traum deuten, wenn ich ihn geträumt hätte. Vielleicht steckt auch etwas für dich darin.

Liebe Grüße
naurmel

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