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re: Über die Stille
kofski * schrieb am 5. Januar 2007 um 18:21 Uhr (575x gelesen):

Hallo Peter.
Das ist ein sehr faszinierender religiöser Traum.
Ich fasse mal die Handlung kurz zusammen und versuche, zu interpretieren.
Die Handlung ergibt nämlich Sinn und enthält kausale Zusammenhänge.

Du nimmst, um Deinem Bruder zu helfen, religiöse Handlungen vor, an die Du nicht mehr glaubst.
Und es scheint so, als würde die Gemeinde das spüren. Als sei ihr Schweigen ein Vorwurf.
Aber Du bist aus Deinen alten Sachen herausgewachsen. Sie könnten Deinem Bruder passen, Dir nicht mehr. Du hast Dich verändert und passt nicht mehr hier her.

Hier kommt meine Lieblingsstelle, mit dem Getreide und dem orangefarbenen Himmel. Ich weiß nicht, was das bedeutet, erinnert mich aber an Erntedank. Im übertragenen Sinne ist es vielleicht das, was Du für Deine alte Kirche empfindest oder empfinden solltest.

Der Priester in Deinem Traum, das ist ja Dein innerer Priester, Deine religiöse Grundhaltung. Die hat sich verändert, darum hat sich auch der Priester verändert.
Du gehst zu den Rastas, die auf einem ehemaligen Friedhof siedeln.
Das Land der Toten trägt neue bunte Früchte. Du gibst Dich als Glaubensbruder zu erkennen.
Aber Du kannst dem kranken Glaubensbruder nicht helfen, es war "stiller Alarm". Du hast nichts gehört. Das heißt, Du spürst nichts, wenn man Dir nicht eine Sirene direkt neben das Ohr hält. Du hilfst Deinem leiblichen Bruder ministrieren, aber Deinen Glaubensbruder überhörst Du.

In der nächsten Szene, das ist fast schon Dickens, legst Du Zeugnis über Dein Leben ab und das mit dem Alleine sein ist vielleicht noch Dein Gefühl, in der Szene davor versagt zu haben. Es tut Dir leid, Du willst vielleicht darum alleine sein.
Merkwürdigerweise kannst Du nicht wieder geben, was Du gesagt hast, denn ihr habt ohne Worte kommuniziert.
Denn eigentlich kann das ja nicht der Sinn Deines Lebens sein. Allein zu sein. Der Sinn muss ja sein, sich zu entwickeln, anderen beizustehen und Gras zu rauchen, wenn Du ein Rasta bist. (kleiner Witz am Rande) Also das ist ja eine Religion, die auf den ganzen Schnickschnack verzichtet und sich eher am Alten Testament orientiert, den selben Gott anbetet, aber mehr im ursprünglichen Sinn.
So in die Richtung hast Du Dich entwickelt. Back to the roots.
Du wirst dann wiedergeboren.
Das heißt, diese Szene mit den "Engeln" ist eigentlich als Initiation in eine höhere Ebene zu verstehen. Du lernst, Informationen aus der Stille zu gewinnen.

Danach kannst Du die Menschen mit Deiner Kraft begeistern und beeindrucken. Ohne Worte, nur mit Deiner Handlung.

Zusammenfassend zeigt Dir Dein Traumpriester also Deine religiöse Entwicklung. Er zeigt auch die nächsten Schritte.

So, kann sein, dass ich völlig daneben liege, aber wunderschöner Traum.

Liebe Grüße, Kofski



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