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political correctness

felina * schrieb am 25. Februar 2007 um 12:12 Uhr (441x gelesen):

hallo,

wie ich schon vor einiger zeit mal geschrieben hatte, arbeite ich an einem groß angelegten projekt über unsolved mysteries und forsche also fleißig in diesem bereich nach. im bereich "mystery" gibt es zur zeit massenweise angebote in den medien und auf dem buchmarkt, wobei da die spreu vom weizen unbedingt getrennt werden muss. und genau das ist der punkt. jenseits von geistererscheinungen, exorzismus und telepathie gibt es einen bereich, der auch dem mystery-genre angehört, den aber kaum jemand berührt außer den verschwörungs-theoretikern. sich in diesem dschungel zurecht zu finden, ist an und für sich schon eine aufgabe. nun habe ich entdeckt, dass fast alle autoren bzw. vertreter bestimmter thesen in diesem bereich, also auch leute, die die illuminaten als thema haben zum beispiel, grundsätzlich in die politisch rechtsextremistische ecke verwiesen werden, obwohl ihr gedankengut eigentlich gar nichts damit zu tun hat. aber das ist ja, angeblich, auch der sinn. im falle des berühmten jan van helsing ging es darum, dass er öffentlich jüdische gruppen angriff. ich meine allerdings nicht nur ihn. es gibt viele andere - andreas von retyi, viktor farkas, um nur einige zu nennen. gleichzeitig habe ich entdeckt, dass der new age- bzw. esoterik-begriff eigentlich unter dem gleichen vorwurf steht. es gibt dazu stundenlange ausführungen eines professors einer deutschen uni. sein hauptargument: wenn man von "licht" und "dunkel" spricht, verbreitet man damit rassistisches gedankengut, da dann automatisch farbige und weiße menschen unterschiedlichen ebenen angehören. dass das unsinn ist, wissen wir, glaube ich, alle. was aber steckt hinter all dem? werden unbequeme wahrheiten einfach unter den tisch gekehrt, indem man ihnen den stempel des rechtsextremismus aufdrückt? ist der rechtsextremismus zu einem mittel geworden, um unbequemlichkeiten von vornherein zu tabuisieren, autoren und deren gedankengut zu diffamieren und damit eine situation zu schaffen, in der gefährliche kritik schlichtweg nicht mehr möglich ist?

lg, felina

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