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Hass und Verachtung = Spass und Beachtung

Narr * schrieb am 26. Juni 2007 um 21:27 Uhr (554x gelesen):

Hallo Felicitas,

nach so einer Kleinigkeit bist Du bereit, jemanden zu verachten? Das verwundert mich ein wenig.

Jemand schrieb mir einmal:

"Mich stört nicht, dass Du Menschen als Schläfer betrachtest, zumindest diese, die nicht offen dafür sind, mich stört, dass Du sie verachtest. Warum?"

Ich verachte nicht. Mehr bin ich nur ein Gast, ein Zaungast am Rande des Geschehens, trage jenen Kittel Mensch, der mir jeden Tag die Haut zerkratzt und zerschürft, als wäre er aus feinen Glassplittern gemacht. Das Begreifen, dass es nicht von Bedeutung ist, dass alles nicht von Bedeutung ist, verändert man seine Blickwinkel in einen Bereich hinein, der den meisten Menschen verborgen bleibt, ist der eigentliche Zauber, den man von seinen Gastgebern überreicht bekommt, auch wenn sie vermehrt dem Schlaf zugetan sind und es nicht wissen.

Allerdings ist ein Verachten stets auch ein Beachten, eine Ehrerbietung und Aufmerksamkeit gegenüber einer Klientel, die es in diesem Fall vorzieht, sich in ihrer Körperlichkeit zu suhlen und die Endlichkeit dabei, wie eine störende Garnitur auf dem Teller des Lebens, in den Müll zu schnipsen. Manche essen sie eben mit, auch wenn sie davon Flatulenzen bekommen, was den anderen mächtig stinkt, aber letztlich eine ganze besondere, verborgene Energie inne hat...

Liebe Grüsse
Der Narr

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