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Re: Die Bibel - ein Märchenbuch ?
Füchsin schrieb am 2. Oktober 2001 um 15:37 Uhr (451x gelesen):

Wenn jemand wirklich spirituell "auf der Höhe" ist, passiert etwas Merkwürdiges: Er schreibt etwas auf, eine Geschichte, eine Fabel - und später beim Durchlesen wird von ihm oder anderen bemerkt, dass das persönliche Unterbewusstsein kräftig "mitgeschrieben" hat in einer schönen symbolischen Sprache. Und dann wird der Text plötzlich sehr doppeldeutig und tiefsinnig. Wenn jemand noch weiter entwickelt ist, fließen kollektive Bilder, Metaphern, Symbole, Wortspiele, Visionen oder Prophetien ein. Und wenn es jemand gelungen ist, Kontakt mit seinem "göttlichen" eigenen lichten Wesenskern aufzunehmen, und er so ein "erleuchtetes" Lebewesen geworden ist (jedenfalls zeitweise; durchaus nicht IMMER!, so werden die Texte und Aussagen noch gehaltvoller.
Natürlich hat die Sache einen Pferdefuß: denn fast JEDER hält sich besonders toll, und kann nur schwer beurteilen, wie TIEF bzw. HOCH er in dieses besondere Bewusstsein gegriffen hat. Vielleicht sind also seine Offenbarungen und Eingebungen nur seine eigenen, persönlichen - stammen also überhaupt nicht vom göttlichen Bewusstsein. Dann haben wir es mit größenwahnsinnigen Scharlatanen zutun.
Wenn aber die Offenbarung tiefer reicht, so zeigt sie gewisse Merkmale, die über das unbewusste und bewusste Wissen und Können des Einzelnen hinausgehen und die andere Leser/Zuhörer faszinieren. Wenn man aber diese Texte übersetzt, womöglich noch mehrfach - und selbst nicht "inspiriert" ist - so geht diese besondere Vieldeutigkeit verloren. So geschehen mit der Bibel.
Dabei muss man beachten, dass vieles darin reine Legenden/Geschichtserzählung ist. Aber einige Teile haben, wenn man die hebräischen oder aramäischen Worte ansieht, eine hohe symbolische Doppeldeutigkeit. (Kabbalisten bewerten sogar die Buchstaben solcher Teile.) Es ist nun gerade diese Doppelsinnigkeit, die von Theologen, Kabbalisten etc. interpretiert werden - und ich hoffe, sie tun dies aus dem Original. Meist haben die Kirchen aber dogmatische Vorstellungen davon, wie etwas zu verstehen sei, und natürlich trauen sie den ungebildeten Leuten nicht zu, den Text richtig zu verstehen. Wer einmal so eine hebräisch-kabbalistische Interpretation gesehen hat, der weiß was er an der Bibel hat. Außerdem genügt es nicht zu lesen - man muss wie gesagt selbst "inspiriert" sein, um die esoterisch-mystischen Gehalte zu verstehen.
Dasselbe gilt übrigens für jeden "gehaltvollen" Text, jede Legende, jedes heilige Buch, jedes symbolische Bild.


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