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Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Zusehen, wenn ein Hund getötet wird?
Sephrenia schrieb am 23. April 2002 um 16:34 Uhr (519x gelesen):
Das traurige an der Sache ist,das hat man am 11.Sebtember gemerkt,wenn das Geschehen vorbei ist,ist diese Geschichte auch aus dem Kopf der Menschen.
Gruß Sephrenia
Liebe Forenteilnehmer!
> > Im Jenseits-Forum gibt es einen Bericht, bei dem Rolf folgendes berichtet:
> > Vorrausschicken möchte ich, daß ich seit einiger Zeit hier im Forum und auf den zugehörigen Seiten
> > eine Art "geistig-seelischen" Hafen gefunden habe.
> > Nach anfänglichen fruchtlosen Bemühungen gelingt es mir nun auch, zu meinem Guide Kontakt herzustellen,
> > eine wunderschöne Erfahrung, die sehr wertvoll und prägend für mich geworden ist.
> > Ich hatte am verg. Wochenende ein sehr schlimmes Erlebnis.
> > Ein Nachbar von uns besitzt seit etlichen Jahren einen Mischlingsrüden,der ihm (wohl wegen jahrelanger
> > schlechter Behandlung) einfach nicht gehorchte.
> > Nun kam es am Sonntag zu einem Zwischenfall, bei dem der Hund einen angetrunkenen Bekannten
> > des Nachbarn heftig anbellte und dieser, wohl beim "Rückzug" vor dem Tier, über einen Gartenstuhl stolperte und hinfiel.
> > Obwohl der Hund dann Ruhe gab,nahm unser Nachbar seinen Hund an die Leine und begann mit einer Metallstange
> > ganz übel auf das Tier einzuprügeln,
> > das ganz entsetzlich jaulte und fliehen wollte, aber bald zusammenbrach.
> > Auch auf das schon am Boden liegende Tier schlug der Mann weiter ein, bis es nur noch zuckend und fast
> > leblos auf dem Rasen lag.
> > Inzwischen hatten sich außerhalb des Zauns zahlreiche Schaulustige eingefunden, die alle
> > unseren Nachbarn durch Zurufe und Drohungen von seiner Prügelei abbringen wollten-ohne Erfolg.
> > Das eigentlich für mich selbst in diesen Momenten so Unlösbare war,
> > das ich aufgrund meiner auch hier im Forum immer wieder bestärkten Ansicht,
> > daß solche Ereignisse, die prägenderweise wichtig
> > für diese Zuschauer waren, von mir durch eigenes Eingreifen nicht unterbrochen werden durften.
> > Dazu hätte ich allerdings bestimmt bessere Möglichkeiten gehabt als die Zuschauer, denn mein Nachbar,
> > ein von Natur aus recht naiver aber auch jähzorniger Mensch, hat sich von mir schon einmal bremsen lassen,
> > als er in der Öffentlichkeit auf seine Frau losging.
> > Auch war ich am Sonntag von ihm nicht wie die Zuschauer durch einen Zaun getrennt, denn zwischen unseren
> > Grundstücken wird gerade ein Kanal aufgegraben, der alte Zaun fehlt und ich hätte mit wenigen Schritten
> > bei ihm sein können.
> > Ich habe jedoch zulange überlegt und nicht eingegriffen, das Tier lag nach einiger Zeit leblos am
> > Boden und die von Zuschauern herbeigerufene Polizei stellte fest, daß das Tier inzwischen tot war.
> > Ich bin nun in einer Art Bewußtseinszwiespalt: einerseits bestärkt mein Guide mich
> > nachträglich in meinem Verhalten und bedauert zwar den Tod dieses Tieres,aber er hat mir auch verständlich gemacht,
> > daß Tier und Nachbar einen sehr wichtigen und wertvollen gemeinsamen Punkt ihres Plans zu erfüllen hatten.
> > Meine in diesem Zusammenhang auch auf vielen Forumsbeiträgen basierende rationale Beurteilung
> > dieses Vorfalls läßt mich auch zu dem Schluß kommen, daß ich richtig gehandelt habe,indem ich mich passiv
> > verhielt,da der Nachbar in dieser Situation
> > ja bei den Zuschauern sehr wichtige Reaktionen und Bewußtseinsbildungsimpulse ausgelöst hat und der
> > gesamte Ablauf dieses Vorfalls somit wichtiger Bestandteil seines Planes war.
> > Andererseits bleibt doch bei mir ein Rest "ungutes" Gefühl zurück.
> > Ich bitte nun alle Forumsteilnehmer, die hierzu eine Meinung oder einen Rat haben, ihre Kommentare abzugeben.
> > Vielen Dank, liebe Grüße
> > -------------
> > Bitte schreibt ihm doch auch Eure Meinung!
> > Er ist m.E. ziemlich manipuliert worden, aber er kann noch die Kurve kratzen, da ihm sein Herz noch rechtzeitig warnt.
> > Ich denke, reger Zuspruch wird ihm helfen.
> > Schöne Grüße,
> > handicap
> Hi zusammen,
> Dachte, jetzt muss ich also auch schreiben. Diese wirklich himmeltraurige Geschichte erinnert mich an einen Vorfall, der sich etwa vor einem halben Jahr zugetragen hat. Ich machte mich auf den Weg um einkaufen zu gehen. Vor dem Einkaufszentrum war ein grosser Hund angebunden, der ununterbrochen bellte. Sein Besitzer war gerade im Laden und es hatten sich schon eine Menge Leute dort versammelt. Die Zurufe: Halt endlich die Schnauze! Und : Ruhig jetzt, etc. machten den Hund noch nervöser und er bellte noch mehr. Ich blieb auch stehen dort, weil ich spürte, da braut sich was zusammen. Da kam ein Mann mit einem Stock und ging auf den Hund zu. Er machte Anstalten das Tier zu schlagen und da sprang ich, obwohl mein Herz wie wild klopfte und ich auch Angst hatte, vor und stellte mich schützend vor den Hund. Er hob den Stock und verfehlte mich um Milimeter. Ich sagte ganz ruhig: Sie fassen diesen Hund nicht an" Inzwischen waren noch mehr Menschen gekommen, um zu gaffen, was da passiert. Der Hund spürte, dass ich ihn schützen wollte und versteckte sich hinter meinen Beinen. Der Typ, total irre, wollte wieder zuschlagen und ich breitete die Arme aus und sagte noch einmal: Wenn Sie diesen Hund schlagen, passiert etwas." Kein einziger von all diesen Menschen hat uns geholfen.Alle schauten nur und mir wurde Uebel vor so viel Feigheit.Er wollte nochmals angreifen und da machte ich einen Schritt auf ihn zu. Da sagte der Mann wütend: Gut, dann gehe ich zur Polizei", und ich sagte: Gut, dann gehen Sie". ich blieb beim Hund, der ganz ruhig geworden war und mir inzwischen die Hand leckte und wartete bei ihm auf seinen Besitzer. Als die Leute sahen, dass das "Schauspiel" vorbei war, verzogen sie sich. So, das war meine Geschichte.
> Was ich bei der anderen Story erstmal nicht verstehe: Alle, inklusive Rolf, (als Nachbar) wussten schon lange, dass der Hund schon früher geschlagen wurde. Warum hat man nicht schon längst den Tierschutzverein verständigt, den Hund abgeholt und neu plaziert. Damals wäre es vielleicht noch
> möglich gewesen. Auch hätten sich ein paar zusammentun können und man hätte diesen Irren Typen überwältigen können und den Hund retten. Das ist mir unverständlich. Und ich finde das wirklich soo traurig. Ich hoffe, dass es diesem Hund jetzt besser geht und man ihm Respekt und Liebe zollt, wie er es schon immer verdient hat.
> Liebe Grüsse
> Tanja

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