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An Shanara, Selene und Braga !
Laura schrieb am 8. September 2000 um 20:51 Uhr (505x gelesen):
Hallo Shanara, Selene und Braga!
Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
An Shanara:
> Naja, ich bin ja auch ein Zweifler: Ich zweifle, daß ich jemals mehr als zwei Absätze schreiben kann. lol
Da sieht man doch mal wieder, wie schnell auch die ärgsten Zweifel beseitigt werden können, wenn man sich Mühe gibt und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten setzt. ;)
> Also im Ernst: Ich erwarte nicht von jedem, daß er an so etwas glaubt, das ist seine Sache. Das muß auch jeder mit sich selbst ausmachen.
Ganz meine Meinung. Es ist eh immer am besten, Erwartungen in erster Linie an sich selbst zu richten und nicht an andere...finde ich. Wie Du aber auch sagtest, ist es dennoch eine ziemlich traurige Erfahrung, wenn man fürchten muss, z.B. von Familienmitgliedern aufgrund der eigenen "seltsamen, unheimlichen" Erlebnisse nicht mehr ernst genommen zu werden. Wenn mir jemand erzählt, er kommt gerade aus der Stadt, sage ich ja auch nicht "Das kannst Du mir nicht beweisen, Du spinnst, das glaube ich Dir nicht."
Hachja, man hat es wirklich schwer. ;) Aber um nichts in der Welt möchte ich meine Erfahrungen missen!
Welche Art Erfahrungen machst Du denn so?
An Selene:
> Niemals koennte ich meine Stimmungen und die Art der Uebermittlung zB von Vorausahnungen oder Lebenumstaenden (von anderen) erklaeren oder auch nur vor mich hin denken, es ist eine emotionale Basis. Du sagtest ja in dem zweiten Posting, dass Du glaubst, dass eine innere Waerme da sein muss - ich finde, dass mit dem Erweitern des Bewusstseins ein komischer Drang zu helfen da ist - Emotionen aufzusaugen, sich auf emotionaler Ebene auszutauschen - und sofort fliessen einem Bilder oder Gefuehle aus dem Leben des Gegenueber zu und geben klare Einsicht, wie diesem Menschen vielleicht zu helfen waere. Das ist das wahre Wunder dabei fuer mich, ich fuehle mich so viel besser und kann einfach leichter ich sein.
Ich finde auch, dass man die Stimmungen und Gefühle wie sie sind nicht verbal umschreiben kann. Nur: Gibt es vielleicht doch in irgendeiner Form eine einleuchtende Erklärung dafür, dass sie eben da sind, auf ihre Art real und nicht zu leugnen?
Auch weniger sensible Menschen nehmen gewiss Außersinnliches wahr, wie jedes Lebewesen - nur eben nicht so intensiv, dass auch das Bewusstsein plötzlich merkt "Hoppla, da ist doch etwas, da ist doch mehr...irgendwie gehört hier alles zusammen..."
Dieses extreme Mitgefühl und "Helfenwollen" kenne ich auch. Am meisten hilft man, glaube ich, wenn man zeigt, dass man versteht...
> Man darf das, was man sieht oder einfach weiss, nicht als Schicksal annehmen sondern muss sich und anderen die Chance einraeumen, es abzuwenden.
Stimmt. Ich stelle mir das etwa folgendermaßen vor: Die Zukunft ist immer schon potentiell im Geist der Menschen und allem, was ist, enthalten. Jeder hat seine Pläne, was er tun will. Damit ist klar, was daraus folgen wird und so weiter. Alles hängt irgendwie miteinander zusammen und bedingt sich gegenseitig. Da sich hier aber auch ganz leicht Änderungen ergeben können, ist das, was sich uns im Voraus zeigt nur wahrscheinlich, nicht aber definitiv. Nur wenn alles genau so weitergeht, wie es im Moment des Vorausahnens wahrscheinlich ist, tritt das Gesehene auch tatsächlich ein. Deswegen bestätigen sich kurzfristige Ahnungen viel häufiger als irgendetwas längerfristig Vorhergesehenes. Und Telepathie ist genau dieselbe Art Übermittlung, sozusagen der kürzeste Draht. ;)
>Trotzdem erhalten wir natuerlich fremde Eindruecke, Signale, die uns nicht unser UB schickt sondern vielleicht ein Mensch nebenan - so stell ich es mir vor.
Ich würde sagen, wir erhalten ständig auch fremde Eindrücke, jeder von uns. Alles tauscht sich ununterbrochen aus. Wir brauchen diese Informationen, um unsere Umwelt, das Leben vollständig wahrzunehmen und nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Doch den meisten bleibt eben dieser sechste Sinn, dieser "innere" Sinn verborgen. Schleißlich braucht er ja nicht unser bewusstes Zutun. Zum Glück. :)
>Ich arbeite deswegen daran, nur noch "mich selber" als Material zu verwenden, meine Energie, meinen Wunsch, meine Farbe. Das kann bei schlimmer Vergangenheit echte Trauertage ausloesen, es war fuer mich und ist manchmal immer noch sehr schmerzhaft, so dicht mit mir selber in Kontakt zu kommen. Aber es befreit. =)
Das finde ich auch sehr wichtig - sich ab und zu einmal ganz auf das eigene Innere zu konzentrieren, in sich hineinzuhorchen, von negativen Fremdsuggestionen frei zu machen. Schleißlich sind wir ja auch Individualnaturen. Allerdings habe ich nicht so ganz verstanden, wie Du es genau meinst. Willst Du Dich in Zukunft allem verschließen, was von außen kommt? Auch den Positiven Einflüssen? Nein, das kann ja nicht sein, oder?
Ich hätte irgendwie auch das Gefühl, dass das gar nicht geht, weil wir ja doch immer ein Teil des Ganzen sind und bleiben.
>Ich frage mich manchmal, ob man manchen Menschen einen Gefallen tut, wenn man etwas andeutet - sollte man ihnen davon erzaehlen, damit es ihnen auch so gut gehen kann? oder sollte man schweigen, weil es "eh keinemn Sinn" hat? Was meinst Du?
Ich glaube, auf diese Frage werde ich Dir jeden Tag eine andere Antwort geben. ;) Immer wieder habe ich den Drang, es zu versuchen. Dann erwähne ich etwas, merke schon während des Redens "Auweh, wie soll er das denn jetzt wieder verstehen?", blicke in ein verständnisloses, bisweilen abschätzig oder gar mitleidsvoll verzogenes Gesicht und schwöre mir "Das war's jetzt. Endgültig. Es reicht!" ;)
Mit Worten können wir ohnehin nicht viel mehr erreichen, als es intellektuell zu vermitteln (so gut das eben geht - oder auch nicht).
An Braga:
Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. :) Du hast wohl recht. Es bringt nichts, sich über all die engstirnigen Menschen aufzuregen....man sollte es so selten wie möglich tun. ;)
Irgendwann einmal werden sie selbst die Wahrheit finden. Man kann ihnen nur das Beste wünschen...
Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Laura

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