was steckt in uns
Rüdiger schrieb am 8. Oktober 2004 um 14:45 Uhr (545x gelesen):
Das sehe ich ganz ähnlich, nur muß man meiner Meinung nach immer daran denken, daß das Licht den Schatten ermöglicht, nicht aber umgekehrt der Schatten das Licht.
Anders ausgedrückt: das Gute hat eine Qualität, die das Böse nicht hat.
So ist ein Mörder auch nicht einfach das Gegenteil eines Heiligen, sondern jemand, der das Zeug zum Heiligen hat, sich aber weder seines Ziels noch seines Weges bewußt ist. Er lebt gewissermaßen im Schatten. Vielleicht im Schatten derer, die entweder ihn nicht wahrnehmen oder die Tatsache ignorieren, daß wir alle auf das Licht angewiesen sind.
Oder er erkennt nicht die lebenspendende Kraft des Lichts und meidet es deswegen, weil er sich vielleicht geblendet fühlt.

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