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Hexerei: Hexen-Ressort
Worte und Gedanken
Anufa Ellhorn schrieb am 30. Mai 2001 um 7:05 Uhr (429x gelesen):

Well met, Dorkas!

Gerne möchte ich Dir hier einige meiner Gedanken zu Deinem Posting schreiben. Wie immer erheben diese keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit, sondern spiegeln meine persönliche Meinung wider...

> Zum Hexentum gehören der naturreligiöse Hintergrund, die Jahreskreisfeste, die Göttin und der Gehörnte, die Fähigkeiten und das WISSEN. Einen Teil davon kann man aus GUTEN Büchern lernen, wie denen von Starhawk, Gardner, Buckland, den Farrars.

Die Autoren, die Du hier erwähnst, sind auch in meinen Augen absolut lesenswert. Allerdings würde ich auch ihnen nur eine "persönliche Sicht der Dinge" zugestehen. Ich kenne (und kannte..) die Farrars und Gavin Bone persönlich und habe öfters mit ihnen über das Hexentum an sich diskutiert. Bücher sind valide Hilfsmittel, aber sie spiegeln eben nur eine "momentane Weltsicht" des Autors... - jeder hat das Recht sich weiter zu entwickeln :). Einige der "ganz alten Garde zu Gardners Zeiten" haben sich ebenfalls weiter entwickelt und praktizieren nicht mehr "genau" das, was sie damals mit G.B.G. machten (und wieder andere sind dabei geblieben...).

> Wie gesagt, einen Teil davon.

Imho kann eigene Erfahrung und eigenständiges Denken durch nichts ersetzt werden...

> Um auch die eigenen Betriebsblindheiten, die jeder Mensch hat, gezeigt zu bekommen, ist eine Ausbildung bei jemandem aus einer Tradition, sei es nun Reclaiming oder einer der verschiedenen Richtungen notwendig.

Für manche ist das sicher notwendig, aber für einige kann es auch anders gehen.
Mir geht es bei Newcomern in erster Linie darum, daß sie sich selber erkennen - so wie sie sind. Erst dann ist es, in meinen Augen, sinnvoll, einen Schritt weiter zu gehen und Veränderungen vorzunehmen. Wie soll sich jemand für eine spirituelle Richtung entscheiden, wenn er nicht mal sicher ist, wer er eigentlich ist?? Wie sollte jemand die Kraft der Götter finden, wenn er sich nicht mal seiner eigenen sicher ist???

Spirituelle "Ausbildung" sehe ich mehr als Lebensbegleitung und "Vorleben wie ein Leben als Hexe aussehen kann", denn als "Ausbildung" im herkömmlichen Sinne.
Sicherlich sind auch Dinge vorhanden, die ich "lernen und lehren" kann, aber die sind imho verschwindend gering gehalten, im Vergleich.

> Charmed und Der Hexenclub sind ein Haufen Dreck, typische Hollywoodscheiße!

Auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite aber auch nicht! Ich bin der Meinung, daß sowohl Charmed als auch Craft (aus der Praxis heraus interpretiert...) sehr wohl interessante Dinge enthalten. Wenn ich die Cinemascope-effects weglasse, dann bleiben spannende "Ansichten" über. Als Beispiel:

In der "Craft- der Hexenclub" gibt es die Art von Hexe (kauft ein Buch und wird dann allmächtig *grinsel*), welche mit der ihr anvertrauten Kraft nicht umgehen kann - und verrückt wird.
Dann gibt es die Mitläufer (die jemanden kennen, der ein Buch gelesen hat *breitgrinns*), welche versuchen mit dem Rudelführer mitzulaufen.
Es gibt die "weise Hexe", die weiß was in den Büchern steht, wie diese zu handhaben sind und bei wirklichem Bedarf ihre Hilfe anbietet (aber leider falsch verstanden wird *schmunzel*).
Und dann gibt es noch die Hereditary (die keine Ahnung hat, wie sie dazu kommt und nicht mal EIN Buch gelesen hat...), welche durchs Leben und vom Leben selber gelehrt wird (entweder sie überlebt und lernt oder eben nicht *zwinker*).

Kommt Dir nicht all diese Zugänge zum Hexentum bekannt vor??

> Hexentum ist immer und von Anfang an verantwortungsvoll, heidnisch und bezieht sich auf die Göttin und den Gehörnten, berücksichtigt den hellen, wie den dunklen Aspekt und wird von Lehrerin oder Lehrer auf Schülerin oder Schüler weitertradiert. DAS ist Hexentum.

...und in meinen Augen noch so viel mehr. Leider fehlen mir aber bei vielen anderen Arten des gelebten Hexentums die Kriterien, nach denen ich sie einteilen könnte...
Die Definition, die Du aufführst, ist für mich ebenso eine von vielen...

> Diese Möchtegernflachwixerhexen kann man alle in die Tonne treten oder in der Pfeife rauchen: Verantwortungslos, unreif, haben gerade mal Halbwissen und eine große Fresse, glauben eventuell sogar, daß man gleichzeitig Christ und Hexe sein kann und pfuschen, was das Zeug hält. Solche Leute sind keine Hexen!

Da hätten wir wieder das gute alte Definitionsproblem *breitgrinns*! Solange nicht genau definiert ist, was eine Hexe ist (und zwar allgemein gültig und nachvollziebar..) kann sich jeder Hexe nennen. Was der einzelne darunter verstehet, das kann in meinen Augen, vielschichtig sein.

> Dorkas, selbst von einem Traditionellen ausgebildet und
> Ausbilder von zwei Generationen meiner Richtung.

Schön, daß Du die Gelegenheit hattest, Deinen Weg zu finden...

Bright blessings
Anufa



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