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Re: Was heisst es die Natur zu verehren...
Mahacoon schrieb am 13. Januar 2004 um 15:07 Uhr (537x gelesen):

Hallo:)

Zunächst erst einmal danke, für diesen Beitrag.
Nun etwas persönliches:
Durch die Art der Tötung der Tiere habe ich vor über 10 Jahren eine ekelphobie entwickelt.Ich aß einige Jahre kein Fleisch, wenn ich rohes Fleisch in Supermärkten sah und roch, so war ich schon am würgen. Für mich hatte das einen Geruch von Aas, von Leichengeruch. Dann hatte ich die Bilder im Kopf und sah leidende Tiere.
Umsonst leidende Tiere. Denn noch heute kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Masse an Tieren wirklich gebraucht wird auf den tellern der Welt.
Ich meine damit, dass ich halt denke, dass zuviel sinnlos gezüchtet und gequält wird und frage mich: Brauchen wir menschen so viel Fleisch überhaupt?

Nun denn nach anfänglichen Mangelerscheinungen und Beinahe Magersucht damals, fing ich wieder an, ab und zu Fleisch zu essen. ich überwand den Ekel, achtete jedoch darauf wo das Fleisch herkam.
Dann kam da noch mal eine Zeit, Fleischlos. Mit den ganzen Seuchen... ich bekam schon wieder das Erbrechen.

Dann kam mein Weg, auf dem ich immer noch wandere und mein Bild der natur und allen Lebens veränderte und festigte sich.
Heute bin ich wieder Fleischesserin, aber bei mir hat das was mit dem Aussehen und dem Geruch des Fleisches zu tun.
Wenn ich nicht selbst koche und so das Fleisch und Eier nicht vom mir bekannten Bauern kaufen kann, so gehe ich nach Aussehen und Geruch. Und der Geruch verät es immer wieder.

Heute bin ich der Meinung, Fleisch ist lebenswichtig, gehört dazu wie Gemüse, Obst und Fisch.
Ich bin der Meinung, wer kein Fleisch ist, hat kein Problem mit Tierschutz, sondern ein Problem mit Menschen.
Denn es kommt darauf an, wie man mit *Vieh* umgeht und wie es zubereitet wird. Dafür ist Mensch verantwortlich.

Wenn mehr menschen ausweichen würden auf natürlich gehaltene Tiere und somit auch auf die Art und Weise der *schlachtung*, so müßten sehr viele Schlachthöfe zumachen, ebenso wie Hühnerfarmen etc.

Uns Menschen ist alles gegeben, um uns zu ernähren. Dazu gehören auch Tiere.
Es ist ein harter Gedanke, das weiß ich wohl, aber sie sind unter anderem zum verzehren da.
Ich selbst habe noch nie geschlachtet nur zugesehen und fand es zugegebener Weise, füüüüürchterlich. Aber nichts desto trotz werde ich es bald lernen, sprich die andere Seite kennenlernen. Mit in den Wald gehen und Wild erlegen. Beim Bauern mithelfen. Ich möchte ganz einfach die andere Seite kennenlernen und das Bewußtsein entwickeln lernen, es in Maßen zu tun, in Maßen zu essen.

Denn man stelle sich einmal vor, es gibt keinen Strom, kein Wasser aus dem hahn, keinen Supermarkt mehr. Ich möchte in einer solchen Situation nicht unbedingt dastehen und sagen: Neee ich kann kein Tier töten, das arme Tier.
In dem Moment ist es Lebenswichtig und ich denke auch erlaubt eines zu erlegen und zu verzehren.

Das gehört für mich mit zur Verehrung der natur, sich zu nehmen, was man braucht. Alles in Maßen und nicht im wahnsinnigen Überschuß. Das Zusammenspiel zwischen der Natur und mir.
Ob das nun letzlich die richtige Einstellung ist, kann und will ich nicht behaupten.

Liebs Grüßlie
Mahacoon







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