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@all

Babe schrieb am 15. Oktober 2001 um 18:57 Uhr (344x gelesen):

Hallo,
ich kann ja irgendwie verstehen das man sich manchmal etwas kritischer mit seinen körperlichen Vorzügen auseinander setzt.
Meine Erfahrung diesbezüglich ist Geschmäcker sind unterschiedlich und das ist auch gut so.
Dem einen sind die Dinge zu klein, dem nächsten zu groß, dem übernachsten nicht rund genug...
Ein nicht enden wollendes Spiel...
Hört sich vielleicht abgeschmackt an, aber Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, setzt voraus sich so anzunehmen wie man ist.
Das meine ich sowohl charakterlich als auch körperlich.
Wenn ich mir tagtäglich einrede das dies oder das an mir nicht in Ordnung ist, dann treffe ich auch automatisch auf Leute die genau diese Dinge ansprechen.
Mal ne kleine wahre Geschichte zum Nachdenken:
Ein Junge 16 Jahre alt, von Geburt Kleinwüchsig, bekommt nun seit ca. 1 Jahr von seinem Vater zu hören er (der Vater) habe die Familie verlassen müssen, weil der Sohn zu klein ist und er sich schämt. Der Vater erzählte ihm von einer Operationsmethode durch die über einen längeren Zeitraum die Knochen gestreckt würden.
Der Junge, ein echt netter Bursche mit großer Anerkennung in der ganzen Gegend und einer normalgewachsenen Freundin, kam nun zu mir und fragte nach Rat.
Ich konnte ihm keinen geben. Ich bin mit ihm die gesamten negativen und positiven Aspekte der Operation durchgegangen und habe ihm am Ende zwei Fragen gestellt.
Was meinst Du was sich dann für Dich ändern würde?
Ist es Dir all das wert?

Nun zu Euch, was denkt ihr was sich für Euch ändern würde?
Und ist es das wert?

Alles Liebe
Babe

P.S.: Der Junge entschied sich gegen die Operation.

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