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Guides & Co. und sogenannte Einflüsterungen

Füchsin schrieb am 30. April 2002 um 13:09 Uhr (511x gelesen):

Schön, dass hier alle auf der Welle des "Guide's" dahintümpeln... ist denn niemand hier auf die Idee gekommen, dass man sich schlicht mit seinem eigenen Unterbewusstsein in Form einer Meditation/Kontemplation unterhalten kann, sozusagen innere Zwiesprache mit sich selbst hält???

Selbstverständlich ist das Innere Selbst uralt und viel klüger, aber bevor man zu diesen tiefen kollektiven Schichten kommt, hat man es mit allen möglichen inneren Unrat zu tun - abgelegte, verdrängte Bewusstseinsteile, Erinnerungen, negative Gedanken, Komplexe etc., die es erst aufzuräumen (sich bewusstzumachen) gilt. Diese negativen Teile können sonst manipulativ sich als etwas ausgeben, was sie nicht sind (als fremde Personen, außerirdische Wesen, Gott, Teufel, was immer man sich unbewusst herbeiwünscht). Ich befürchte, dass eine Reihe Leute hier diese inneren eigenen Kräfte als "Persónen" oder "Guides" ansehen, die ihnen alles einsuggerieren können, was sie wollen, und denen sie wie ein fein dressiertes Äffchen gehorchen, im Guten wie im Bösen.

Sinn jeder geistigen Entwicklung ist es aber, sich zu läutern und eben NICHT auf solche Sprüche reinzufallen. Ein höheres vergeistigtes Wesen zu WERDEN, welches auch mit seinem inneren göttlichen Selbst zu kommunizieren versteht, ja dieses WIRD. Diese Göttlichkeit ist der eigentliche Kern jeder Seele, das, was unsterblich ist. Der Rest sind nur Zwiebelschalen, die wir Stück für Stück als Inkarnation ablegen.

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