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Re: Mein Statement zu Reinkarnation
Oliver schrieb am 7. September 2000 um 22:39 Uhr (381x gelesen):

Hallo Peter,

>ich habe den Eindruck, dass Deine Philosophie christlich gepraegt ist. Weiter
erscheint mir, dass Du - entsprechend gewisser christlicher Religionen - ohne
die Reinkarnation auskommen moechtest. Das fuehrt dann aber zu gewissen Luecken,
die dann oft durch "Klimmzuege" geschlossen werden...
Aber was ist die Logik dabei? Geht es hier nicht wieder einmal darum, dass nicht
sein kann, was nicht sein darf? Und wer ist denn glaubwuerdiger, der Klerus oder
Jesus, der die Lehre der Wiedergeburt vertrat und zum Bestandteil der
fruehchristlichen Religion machte?

Es ist nicht die Glaubwuerdigkeit Jesu Christi, die ich anzweifle. Aber bisher
habe ich trotz der Info´s zum Konzil zu Konstantinopel 553 und den vorher abgelaufenen
Veränderungen der Evangelien noch keine für mich ausreichenden Hinweise auf Jesus
Einstellung zur Wiedergeburt gefunden. - Leider - .Ich habe allerdings noch nicht
die Zeit gefunden intensiver im Internet nach der "Ursprünglichen" Lehre des Christentums
zu forschen. Aber vielleicht kann mir jemand dazu noch weitere nützliche Hinweise geben??


>Es ergibt fuer mich einfach keinen Sinn,
etwas aus der Lehre Jesu verbannen und die Luecke dann durch wilde
Konstruktionen schliessen zu wollen! Was soll denn das?

Wie im letzten Text erwähnt handelt es sich bei meiner Konstruktion um eine Christliche
Lehre. Diese behauptet, wie das Urchristentum zu sein. Daher ist das hier der Versuch -
sozusagen ein Test - ob diese Lehre den Anforderungen die ich an sie stelle, nämlich
zumindest nicht im Widerspruch mit bestehendem Wissen zu stehen, erfüllt. Das bestehende
Wissen ist sicher unter anderem in diesem Forum für mich zu finden, da hier viele Menschen
zusammenkommen, die sich mit geistigen Dingen in unterschiedlichster Form auseinander setzen.
Und was spricht gegen eine Religion, deren Lehre in die bestehenden Erkenntnisse hineinpaßt??
Übrigens nur galnz nebenbei Kriege sind im Namen dieser Religion auch noch nicht geführt worden.
Weiterhin möchte ich erneut darauf hinweisen, daß "Altes Wissen" nicht nur in Sagen und Legenden,
sondern auch in Religiösen Überlieferungen weitergegeben wird.

>Fuer mich waren Religionen schon immer suspekt, weil es ihnen offensichtlich
weniger um das Wohl der Seelen und leider viel mehr um ihre eigene
Machtausbreitung geht. Die Politisierung und Kommerzialisierung aller grossen
Religionen ist somit nichts weiter als eine Korruption dessen, was urspruenglich
von den Religionsstiftern und Sehern gelehrt wurde. Und beweist nicht eben
Kardinal Ratzinger mit seinen Kohorten erneut, dass es ihm mehr um den
Fuehrungsanspruch als um die Wahrheit geht?! Die Behauptung, dass nur Katholiken
die "wahre" Religion haben, erscheint als ein schlimmer Rueckschritt ins
Mittelalter.

Dabei muß ich dir sicher Recht geben, zumal es mir sehr leicht fällt in der
Katholischen Kirchenlehre für mich Ungereimtheiten zu finden. Nichts desto trotz
wäre es denkbar, dass es nur eine richtige und vollständige Religion gibt, oder?

>Also, lasst uns wieder auf Kreuzzug gehen und alle Heiden
ausrotten! Liebe Deinen Naechsten wie dich selbst, aber nur, wenn er katholisch
ist! Koennen wir nicht endlich mit diesem Bloedsinn aufhoeren?

Auch hierbei sind wir völlig einer Meinung. Ich hoffe nicht, dass du mich zu
diesen militanten Fanatikern zählst.

>Hier nochmal der Beitrag von Elias:
"Im Jahre 553 n. Chr. berief der römische Kaiser Justinian (beachten Sie, daß es
nicht die kirchlichen Hoheiten waren!) die zweite Synode von Konstantinopel ein,
auf der ein Edikt erlassen wurde, das die Lehre von früheren Leben oder der
Reinkarnation verwarf, obgleich Jesus dieser Lehre eine sehr hohe Bedeutung
beimaß. Mit Rücksicht auf dieses Dekret verschwanden alle, mit Ausnahme der kaum
noch erkennbaren Hinweise auf eine Präexistenz, aus der Bibel. Dadurch wurde den
Frühchristen der wichtigste Pfeiler ihrer Religion genommen. Als Ausgleich dafür
lehrt der Klerus, daß Sie ihre
Auferstehung erst am »jüngsten Tag im Fleische« erleben würden."

Danke für den Hinweis. Ich kenne einige Texte zum Konzil zu Konstantinopel. Dort
wird mehrfach, wie Elias richtig sagt, erwähnt dass alle Hinweise auf eine Präexistenz
aus der Bibel gestrichen wurden. An der Präexistenz zweifelt die von mir beschriebene
Lehre aber auch nicht. Leider ist aber von dem, was genau aus den Evangelien
gestrichen wurde mir nichts wirklich bekannt. Übrigens Natürlich hast du Recht mit der
christlichen Prägung. Mir geht es jedoch weiter darum, ob Wiedergeburt wirklich Notwendig
ist um die auftretenden Phänomene zu erklären. Es ist sicher nicht so, dass ich Reinkarnation
mir nicht vorstellen könnte, aber es interessiert mich einfach die Plausibilität von
Reinkarnation im Vergleich zur oben erwähnten christlichen Lehre. Parallel dazu möchte
ich natürlich auch gern mehr über die Urchristliche Lehre erfahren.

Ein Lieber Gruß von Oliver


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