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Mein Statement zu Reinkarnation
torsten schrieb am 6. September 2000 um 8:47 Uhr (542x gelesen):

Zunächst möchte ich sagen, dass ich vor dem Konzept der Reinkarnation einen gewissen Repekt habe, weil er aus dem Erfahrungsschatz eines Kulturraumes stammt, den ich für sehr authentisch halte, im Gegensatz zu dem, was das Christentum mit ihrem Himmel Hölle -Wahn verzapft hat.( sorry, vereinfacht ) Die Vorstellung von der Inkarnation kann nicht allein aus dem psychologischen Motiv heraus entstanden sein, die Endlichkeit des irdischen Daseins zu verarbeiten. So weit ich weiß, versucht man ja gerade im Buddhismus, diesen Kreislauf der Inkarnationen zu durchbrechen, während Menschen unseres Kulturkreises ja erstmal "froh" sind, dass sie nochmal geboren werden könnten. Erst wenn man das konsequent zu Ende denkt, kommt man dahin zu begreifen, dass die ewige Wiederkehr auch was zermürbendes haben könnte. Zermürbend wird es natürlich erst dann, wenn man sich der unzähligen vorigen Leben bewußt wird, denn sonst erscheint ja jedes Leben wie etwas zeitlich Verbindungsloses,... die Seele als etwas völlig neu Erschaffenes. Ich denke, dass sehr viel eigene Erfahrung im Bereich OBE oder Jenseitskontakte notwendig ist, um die jenseitige Welt als etwas reales zu akzeptieren. Der Begriff der Realität muß natürlich unter diesen Voraussetzungen neu definiert werden, b.z.w. erweitert werden. Gleiches gilt für das, was man unter empirischer Wissenschaft begreift. Ich persönlich lasse es zu, die Empirie auf subjektive Eindrücke zu erweitern, wenn denn viele Leute sehr ähnliches berichten, was ja besonders für die OBEs gilt. Wer Empirie immer auch auf Messapparate übertragen wissen will, dem verschließt sich ein ganzes Universum an Möglichkeiten. Leider sind es dann gerade diese Skeptiker, die dann im Jenseits das größte Gezeter machen und sozusagen zu Pflegefällen werden ;-) weil sie sich durch ihren festen Glauben an die Zerstörung ihres Bewußtseins regelrecht in düstere Bereiche des Jenseits katapultiert haben nach dem Motto: jetzt bin ich tot und also ein Nichts. Sie schließen dann mit dem bischen logischen Denken, was ihnen geblieben ist, dass sie nicht wirklich tot sein können, solange sie noch denken können. Entweder leben sie dann in einer ihrer Illusion entsprechenden Spiegelwelt der Realität( traumanalog ) weiter ohne zu merken , dass sie die Realitätsebene gewechselt haben oder sie irren in unserer Realität als Geister ( Astralkörperwesen ) herum und wundern sich darüber, warum sie keiner mehr sieht und bemerkt. Vielleicht ändert sich dieser hilflose Zustand nach Art eines luziden Traumes und sie merken wenigstens, dass das alles ein Traum sein könnte, dann warten sie darauf, aufzuwachen. Nun... da können sie lange warten und wenn sie Glück haben, kommt ein erfahrenerer Jenseitiger und klärt sie auf. Also der Einstieg ( Rückstieg )ins Jenseits ist nicht gerade leicht und mit gewissen Geburtswehen verbunden. Sicherlich ist es aber hilfreich im diesseitigen Leben, schon einmal ein paar Tips zu sammeln, um sich dann später besser orientieren zu können wenn´s ernst wird. Der erste Schritt ist sicherlich eine OBE, welche ich schon mehrmals erleben durfte. Wer die erfahren hat, der weiß, dass es nicht eine besondere Form des Traumes ist, sondern die Erfahrung, dass der Körper nicht die alleinige Voraussetzung für das Funktionieren der Sinne ist. Diese Erkenntnis bringt einen Neurophysiologen natürlich auf die Palme, denkt er doch, die Seele sei ein Konstrukt einer Neuromaschine. Wir können nur darüber spekulieren, warum die Seele überhaupt einen materiellen Körper bewohnt für eine gewisse Zeitspanne und nicht gleich darauf verzichtet. Möglicherweise, hat der materielle Körper, welcher ja nichts anderes ist als eine höhere Dichte an Energie .. besondere stabilisierende Eigenschaften, die die Seele vor einer weiteren Auflösung bewahren, die auch im Jenseits voranschreitet und erduldet sein will. Die Frage also: Kann man als Jenseitiger "Geist" wieder ebenso sterben wie ein physischer Mensch ist deshalb durchaus zu erwägen. Jedoch handelt es sich dann um einen Tod höherer Ordnung und bedroht das Ego ebenso wie unser diesseitiges Ego. An dieser Aussage ist zu erkennnen, dass ich persönlich nicht an die Auflösung des Egos glaube beim "ersten " physischen Tod. Die Auflösung des Egos und der Übergang in eine echte Kollektivseele ist ein Reifegrad, den man erst erlangt, wenn man diverse Inkarnationen hinter sich hat und die auch diesbezüglich Fortschritte gemacht haben. Wer also in einer seiner Inkarnationen das Thema "Leben nach den Tod" beackert wie wir hier, der dürfte seine Chancen auf eine angstfreie Auflösung des Egos im Jenseits etwas verbessern können, sofern er auf weitere Inkarnationen verzichten möchte. Wer aber mit dem typischen Angstreflex bei der Egoauflösung reagiert, der sucht sich einen neuen Körper wie ein Kuckuk sich ein Nest sucht. Warum das Leben mit dieser Amnäsie beginnt, b.z.w. dem Reset des ganzen erlernten Wissens ist offen. Wir können letztlich garnicht entscheiden, wieviel früheres Wissen wir eigentlich benutzen, ohne es bewußt zu merken. Vielleicht würden wir 1000 jahre brauchen, um sprechen zu lernen, wenn wir nicht schon das Sprechen in früheren Leben trainiert hätten, abgesehen von den neurologischen, genetisch determinierten Randbedingungen. Außerdem muß die subtil agierende Seele erstmal sich des physischen Körpers bemächtigen, denn der Einfluß der Seele auf die materie ist zunächst schwach. Das Leben beginnt mit vorkonfigurierten Automatismen. Besonders schwer ist die Frage zu klären, wann die jenseitige Seele denn in das Neugeborene oder den Fötus einfährt. Währe es nicht auch denkbar, dass wir die jenseitige Seele peu a peu in den ersten Lebensjahren in uns hineinsaugen ? Viele Konzepte sind denkbar. Eine ähnlich schwierige Frage ist, inwieweit die jenseitige Seele überhaupt abgegrenzt ist von anderen Seelen oder ob wir nicht gleich in die kollektive Seele hineinfallen im Tode. Dann aber könnten wir nicht von einer bestimmten Ahnenreihe unserer eigenen Vorexistenzen reden, weil wir in der Rückführung die Wahl hätten in verschiedene Leben, aus denen unsere jetzige Seele "konstruiert " wurde.--- auch denkbar. Ein weiter Aspekt, der die These von der Kolektivvergangenheit stützt ist die ( für mich ) Tatsache, dass unter Menschen, die sich kennen eine sehr rege telepathische Komminikation abläuft, ( meine Erfahrung ) derer sie sich aber oft nur nicht bewußt sind. Sie bewohnen somit schon zu Lebzeiten einen gemeinsamen Seelenraum. So gesehen ist die Seele garnichts getrenntes, weder in der Vergangenheit, noch in der Zukunft. Wenn Emotionen die Essenz der Seele sind, dann leben Tote auch in unseren Emotionen weiter b.z.w. wirken durch uns hindurch und wenn wir in uns hineinhorchen dann können wir auch mit den verstorbenen Seelen sprechen. Besonders eindrucksvoll sind Berichte Reinkarnierter, deren Todesursache eines früheren Lebens bestimmte physische Merkmale hinterlassen hat, wie ein indischer Junge am Kopf ein riesiges Muttermal hat an der Stelle, wo er im früheren leben die Einschußwunde hatte, von der er genau berichten konnte und was sich bei nachprüfung als richtig herausstellte. Das sind schon recht eindrucksvolle Indiziene Pro Reinkarnation, wie ich finde. Ein eher philosophisches Problem habe ich damit, die Identität zweier hintereinander verlaufender Lebensspannen zu einer Identität zusammenzuziehen : Es gibt zwar Verbindungen zw. den beiden die unverkennbar sind. Auf der anderen Seite sind es auch wieder zwei autarke Existenzen und nicht EINE. Das ist in gewisser Weise paradox und man muß wohl einfach damit leben. Die Erfahrung, dass man sich an etwas Faktisches in einem früheren Leben errinnern kann, hat auf jeden Fall etwas erhebendes und spirituell sehr wertvolles. Die Vorstellung, die eigenen Existenz würde im Tod unwiederuflich zerstört, hat schon etwas bedrückendes. Ich selbst habe einmal autosuggestiv eine "kleine Rückführung" gemacht und stieß sofort auf eine Person, ein etwa 14 Jahre alter Junge mit einem mir bis dato unbekannten Namen. Es scheint also so, als sei ich in einem der mir am nächsten liegenden Seelenarme recht früh gestorben. Ich glaube übrigens. dass die Art, wie wir hier aus dem Leben scheiden einen starken Einfluss auf die Ebene hat, in die wir gelangen danach. Es können Astralwelten sein, Traumwelten. Es gibt da nicht eine klar definierte Welt. Vieles werden Abbilder unserer Glaubensvorstellungen sein, die sich dann manifestieren. Auch die Wiedergeburt auf einem anderen Planeten halte ich für denkbar. Lassen wir uns überraschen. Weiter gehen wird es auf jeden fall, davon bin ich überzeugt. Das Universum ist ewig, nichts geht wirklich verloren. Vielleicht dreht sich auch dieses Leben hier in einem ewigen Kreis und wir werden es nie erfahren.

gruß, torsten ;-)

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