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Re: Mein Statement zu Reinkarnation
Oliver schrieb am 10. September 2000 um 15:29 Uhr (432x gelesen):

Hallo Thorsten,

>Da mich der Balast dessen, was heute die großen Religionen mit sich
herumschleppen zu sehr stört, muß ich mich allein auf die Suche machen und das
ganze Feld der "Esoterik" ( ich hasse dieses Wort ) bietet sich da an, weil es
eine riesige Bibliothek von Erfahrungswissen darstellt und für mich so etwas wie
lebendige Religion repräsentiert.

Du sprichst mir aus dem Herzen. :-)))))

>Wenn heute jemand das Bedürfnis hat, sich in eine sehr große Herde von Schaafen
einzureihen, so ist ihm das unbenommen, sofern ihn das zufriedenstellen kann.
Das Hauptmotiv ist aber dann nicht das, was ich unter Spiritualität verstehe.
Das was in den Kirchen praktiziert wird, sei es in Gottesdiensten oder sonst
was, das ist eine Art von Frömmigkeit und Einlullung, die keine Fragen stellen
darf.

Was aber ist, wenn ich etwas finde (vielleicht eine Horde von Schafen, die
trotzdem auch zumindest Fragen stellen läßt und vielleicht auch Antworten hat), das sich
mit meinen spirituellen Vorstellungen vereinbaren läßt. Vorrausgesetzt,
daß Spiritualität den zentralen Raum einnimmt. Um in der Sprache der Religion zu
sprechen wenn man den Heiligen Geist bei sich hat. Wäre denn eine Gemeinschaft, in
der man sich zusammen weiterentwickeln und lernen kann ein deutlicher Fortschritt
gegenüber der Einzelkämpfernatur, die jeden noch so kleinen Schritt erst mal selbst
entwickeln muß. Wäre es nicht besser, man hätte Menschen, die mit guten oder auch
weniger guten Argumenten Ihre Sicht der Dinge darstellen, damit es einem helfen
kann, den eigenen Standpunkt zu finden??

>Sie ist nicht aufgeschlossen für eine Modernisierung des sprirituellen
Konzeptes, auf dem die Religion ruht(e). Eine Religion ohne Schwerpunkt
"Spiritualität "ist für mich aber keine Religion, sondern ein "Buena Vista
Social Club :-) ) Ich gehe ganz unvoreingenommen an eine Religion heran und
intuitiv.

Offenheit für neue Erkenntnisse ist nach meinem Verständnis eine unabdingbare
Vorraussetzung für eine "wahre" Lehre oder Spiritualität. Andererseits stellt
sie natürlich auch immer eine Gefahr für jedes religiöse System und jede Gemeinschaft
überhaupt dar. Es gibt dann nämlich keine absoluten Wahrheiten mehr, die fest
stehen und ein Gerüst zum Verständnis der Welt bieten. Keine!!

>So verstehe ich bis
heute nicht, wie in jedem dieser Millionen "Gotteshäuser" das Abbild eines zu
Tode gefolterten armen Teufels nachgebildet ist. Es ist wie bei dem Märchen "Des
Kaisers neue Kleider". Es muß erst ein Kind daher kommen und sagen: Der Kaiser
hat ja garnichts an !!". Ich möchte so weit gehen zu behaupten, dass die 2000
jahre lange intensive Visualisierung einer jüdischen Hinrichtungs- und
Folterscene in dem Bewußtsein von hunderten von Millionen von Menschen bereits
ihren Voodoo-Zauber entfaltet hat. Denn das ist das, was dort, ohne dass es
jemand gerafft hat, permanent wiederholt und zelebriert wird.

:-)Du hast Recht. Auch nach meiner Meinung ist das Kreuz nicht ein geeignetes Symbol
für den Glauben an Gott, wenn man es in seiner Christlichen Bedeutung sieht, was
die meisten Menschen wohl tun. Es ist jedoch ein wesentlich älteres Symbol, das
irgendwas mit Leben und Geburt zu tun hat. Sorry, ich weiß das auch nicht so genau.
:-) sorry. Es gibt aber auch christliche Glaubensrichtungen, die das Kreuz nicht
verehren, was, wie du verstehen wirst, mir gut gefällt.

>Da hilft auch keine Erklärung: " Er ist für Euch gestorben... er hat für Euch gelitten."
Unfug !! sage ich da !. Keiner kann für jemand anderen leiden. Es sei denn, Jesus ist
die verkörperte Überseele der ganzen Menschheit, aber Überseelen sind halt
Überseelen und per definitionem nur im Jenseits lokalisiert und das Jenseits
umgibt uns räumlich.

Die Behauptung der christlichen Lehre ist ja nicht, daß Jesus ein normaler Mensch war,
der für alle anderen gelitten hat. Die "These", wenn man so will, lautet, er sei der
einzig gezeugte Sohn Gottes. Da wäre doch Deine Vorstellung von der Überseele der
gesamten Menschheit nicht weit weg, oder? Und wer sagt denn überhaupt, daß sich die Über-
seele wirklich nur im Jenseits aufhalten kann? Vielleicht ist ja Christus als Sohn Gottes
sozusagen die Überseele der Überseelen? Versteh mich nicht falsch, ich will dich
nicht bekehren oder so. Ich bin einfach auf der Suche nach neuen Erkenntnissen und
versuche, wohl genau wie du, diese in mein momentanes Weltbild einzubauen. Und eine
Definition (Überseelen sind nur im Jenseits) ist doch keine Erkenntnis, sondern
nur eine Krücke zum besseren Verständnis?! Wer oder was sagt überhaupt, das es
so etwas wie Überseelen gibt??

>Wir schwimmen sozusagen darin, ohne es zu merken, weil es
ein Hyperraum ist, den wir im Schlafe oder durch OBE besuchen können. Es ist
sicher nicht ganz einfach, mit dem Wissen um diese Dimensionen des Geistes und
des Universums umzugehen. Denn nichts weniger, als die kompletten religiösen
Wurzeln ( ausgenommen die östilchen ) und darüber hinaus die Dogmen der
Naturwissenschaft stellen sich gegen uns.

Das sehe ich ganz anders. Wenn ich die Schriften über das fünfte Konzil 553 in
Konstantinopel richtig verstanden habe, dann ist gerade der Ursprung also die
Wurzel des christlichen Glaubens im Einklang mit Geistigen Ebenen oder "Dimensionen".
Und die Naturwissenschft im sinne von Erforschun der nah- Tod Errlebnisse oder
Psychologie (C.G. Jung mit dem kollektiven Unbewußten) geben durchaus Anstösse
in die Richtung geistiger Ebenen. Sicher gibt es auch genügend Teile der Kirchen
z.B. Katholiken, die in Ihrer Einstellung mit Fegefeuer und Paradies weder einen
Sinn wie Weiterentwicklung noch ein Ziel für ihr Erdendasein haben. Das ist traurig.

>Exkommunikation also wohin man schaut. Wenn man dann noch die Scharlatane in den
eigenen Reihen hinzurechnet, dann wird die Luft wahrlich dünn, aber die esoterische
Bewegung ist ja breit genug mittlerweile, um genug Resonanz zu finden und Erfahrungs-
austausch. Neu ist die Bewegung ja weiß Gott nicht: Hexen hatten wohl eine ähnliche
Gesinnung und als Abtrünnige mußten sie das sogar mit ihrem Leben bezahlen. Spiritu-
alität iat füt mich Privatsache. Ich brauche keine großen Kathedralen, um ein Haleluja
in die Welt zu brüllen. Die meisten Gebete sind egoistisch intendierte Worthülsen, die
um Gnade flehen, wenn´s mal brennt.

:-)) Die Luft ist leider sehr dünn. Sicher ist Spiritualität Privatsache. Jeder muß
seine Spiritualität für sich leben. Eine Gemeinschaft, die unterstützt und mögliche Wege
aufzeigt oder Antworten auf häufige Fragen hat kann da nach meiner Ansicht durchaus eine
Bereicherung sein. Gebete sind nach meinem Dafürhalten mindestens ebenso Privatsache. Sie
sollten, denke ich, von jedem einzelnen selbst verfasst und gesprochen werden. Ich kann doch
nicht versuchen mit Gott zu kommunizieren indem ich mir aus einem Buch das passende
Zitat heraussuche!

>Das Universum kommt nicht von einem heiligen Vater. Es ist ein Mysterium.

Das ist ein Widerspruch in sich. Mysterium als nich faßbare Glaubenswahrheit (nach
Brockhaus) - ich nehme an, dass du das so meinst. Das würde logisch bedeuten, dass
wir nichts darüber wissen können, woher es kommt aber auch woher es nicht kommt, oder?
Wen meinst du mit dem "heiligen Vater"? Den Pabst oder Gott? Ich glaube daran, dass es
einen Gott gibt. Beweisen läßt sich das jedoch leider wohl nicht. Ob er der Ursprung
des Universums ist kann ich demnach wohl noch viel weniger beweisen. Ich kann es mir
aber vorstellen.

>Etwas absolut unfassbares. Es ist das eigentliche
Wunder und wir gehören 100 % zu diesem Wunder. Wir wurden nicht abgespalten
fernab des wunderbaren. Der Schöpfungsprozess ist ewig. In uns selbst wirkt er
und durch und hindurch. Uuups jetzt bete ich ja auch schon fast... :-) ( sorry )
:-)

:-) Wir haben manchmal nur ein wenig Kontaktstörungen, uns als Teil des Wunders zu
empfinden.

>Nochmal zu den Ahnenreihen der Inkarnationen:
Die Quantenphysik beschreibt paradoxe Zustände nur noch als
Wahrscheinlichkeiten. Das ist keine Theorie, sonder bewiesene Praxis. Ich
persönlich nehme stark an, dass unser jenseitiges Leben in eben solchen
Quantenzuständen realisiert wird. Das heißt, wir können uns sowohl räumlich als
auch zeitlich an mehreren Orten aufhalten. Die Durchmengung von Eigenschaften
und persönlichen Identitäten ist eine viel höhere, als in dieser materiellen
3-D-WElt, wo alles klar abgegrenzt und undurchdringbar ist. Beide Welten
wechselwirken jedoch miteinander. Es gibt Berührungsflächen...nämlich unsere
Träume und die OBEs. Mit Alltagslogik kann die Paradoxie nicht verstanden
werden... höchstens erfahren : Über dem Bette schweben und sich selber sehen,
das ist solch ein Zustand, den die Physik sinnigerweise "Superposition" nennt:
Da ist etwas gleichzeitig an zwei versch. Orten.

Genau. Und was hat das damit zu tun, ob wir mehrfach oder nur einmal auf die
Erde kommen? Oder hatte das nichts mit Reinkarnation zu tun? Ich glaub ich
verstehe hier den zusammenhang nicht so ganz. sorry. Vielleicht kannst du mir helfen.

>Auf der quantenebene stellt sich die Frage nach einer linaren Abfolge von Inkar-
nationen nicht mehr. Alles kommt aus einer diffusen Wolke von Wahrscheinlichkeiten
und manifestiert sich durch Kondensation an der irdischen Materie.

Hast du schon mal was von Chaosforschung gehört? Schon mal Fraktale gesehen? Ich glaube,
das hinter allem immer noch eine tiefere Ebene des Verständnisses steht. Und in letzter
Konsequenz auf der obersten Ebene erwartet dich vielleicht Gott. Warum denn nicht?

Liebe Grüße Dein Oliver und Danke für Deine ausführliche Stellungnahme.



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