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re: scharf? oder schaf?

Hewi schrieb am 14. Mai 2006 um 12:56 Uhr (863x gelesen):

Hallo tralala,

> ... (das rohr allerdings nicht)

OK, jeder sieht anders :-)
Stell dir vor ein Stück Rohr, sagen wir, 1m Länge. Schneide es jetzt ENTLANG durch. Du bekommst jetzt zwei Hälften in Badewannen-Form. Wenn man jetzt eine Hälfte in Boden so vergräbt, dass nur die zwei 1m Ränder sichtbar werden (es wird also auch die 'Badewannenmitte' zugeschüttet), dann bekommst du eben nur zwei gerade Linien zu sehen. Wenn diese Ränder/Linien der Witterung ausgesetzt werden, würden sie unregelmäßig hoch aussehen. Und das habe ich gemeint mit den zwei oben sichtbaren zackigen Linien die sozusagen scheinbar konisch zueinander zulaufen. Die obere Hälfte des vermeintlichen Rohrs wäre natürlich längst durch die Witterung 'abgeschliffen'. Es liegt da eben mindestens 1 Million Jahre lang frei. Ich bestehe aber keinesfalls auf ein Rohr, es war nur meine erste Interpretation.

Über Interpretationen brauchen wir uns aber nicht besonders zu unterhalten, zumal die Objekte hunderte Millionen Km weit weg sind. Wie man im Artikel lesen kann, hat die Wissenschaft auch Zweifel dass es nur ein Effekt der Bodenerosion wäre, und schiebt exotische Erklärungen (Sandtürmchen) vor. Die Fragmente sehen nämlich schon etwas anders aus wie die Umgebung, und auch zu 'geordnet'. Die Theorie der des elektrisch aufgeladenes Sands wäre leicht zu überprüfen wenn der Roboter nach einiger Zeit an die gleiche Stelle zurückkehren würde, denn diese Türmchen können nie länger stabil sein. Das machen die Sonden aber nicht. Sie werden, wegen der ungewissen Lebensdauer, immer weiter bewegt, um Neues zu suchen.

Gruß, Hewi

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