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Scientologie: Ich-Übersteigerung contra universelle Einheit
Füchsin * schrieb am 19. Dezember 2006 um 21:24 Uhr (577x gelesen):

Hallo!

Ich glaube nicht, dass die SC an so etwas wie "Himmelreich" glaubt. Und schon gar nicht an ein Himmelreich, um das man sich zuerst kümmern sollte. Dort dreht sich alles um das eigene Ich. Nun könnte man sagen - das Ich ist in letzter Konsequenz Gott. (Ein Teil des Göttlichen, ein Funken.) Nur umfasst für mich "Gott, Göttlichkeit" viel mehr als nur das eigene Ich, es umfasst auch den Kosmos und auch alles, was drüber hinausgeht, sogar dass, was wir niemals als Menschen werden wissen können. Sogar das, was jenseits des Urknalls war und weit mehr.

Für mich gehört zur spirituellen Entwicklung auch die Abstimmung auf andere Lebensformen, auf Pflanzen, auf Tiere, auf Menschen, auf die Erde gesamt, auf die Sonne, die Galaxien, auf eben alles. Auch das ist Teil der allumfassenden Göttlichkeit.

Nun könnte man wiederum sagen - wenn ich ein Funken bin, wozu benötige ich den Rest? Weil m. E. der Rest nicht aus Gaudi erschaffen wurde, nicht mal aus Gaudi (Unterhaltung, Spass) zur Illusion, sondern zu einem Zweck: sich in seinem Wesen zu erkennen, Liebe zu entwickeln, Mitgefühl, Güte... das Wissen um gut (gerecht) und böse (ungerecht). Wenn ich mich nur auf mich selbst konzentriere, und der Rest der Welt ist mir egal, dann kann ich (als Funken) diese Eigenschaften nicht entwickeln, dann wäre die ganze Schöpfung umsonst gewesen, der ganze Aufwand umsonst, und seit wann existiert irgend etwas ohne Sinn, ohne Idee, ohne Logik, ohne Logos? Der Sinn, die Idee ist doch der Ausgang jeglicher Schöpfung. Und daher denke ich, dass das Göttliche einen verdammt guten Grund hatte, die Welt (als Erkenntnisspiegel) zu erschaffen, selbst wenn sie illusorisch ist, denn so wird man sich seiner erst bewusst als das, was man wirklich ist. Und nicht, wenn man sich nur tausend mal selbst begafft und selbst durchleuchtet. Noch dazu ohne Meditation, ohne Abstimmung auf das Ganze, auf den Kosmos, auf die universelle Energie.

Und wenn ich sage, "in den Spiegel sehen", so meine ich damit, eins mit dem Kosmos und allem was ist, zu werden, denn das bedeutet: verstehen, und : zu lieben. Wie kann ich irgend etwas lieben, wenn ich nur mich selbst anbete? Nur rund um die Uhr mich mit mir selbst beschäftige? Mit dem, was mein materielles Gehirn so denkt? Pausenlos? Und an nichts anderes und niemanden anderen mehr denke?
Wenn mir das jemand rät, so ist der m.E. ein Feind einer spirituellen Weiterentwicklung und nicht ihr Förderer. Denn er nimmt mir die Möglichkeit, zu lieben. Und: was zum Teufel hat es denn überhaupt für einen SINN, alles Wissen und alle Fähigkeiten anzuhäufen, wenn ich es nicht zum Wohle von anderen tue, sondern immer nur für mich, für mich, für mich? Dann bin ich Supermann in einem Ein-Mann-Mini-Universum und - nutzlos. Fähigkeiten und Wissen sammelt man, um sie FÜR ANDERE praktisch anzuwenden . (Und damit meine ich echt: anwenden. Nützliche Dinge und bessere Zustände erschaffen. Nicht nur geistige Klone.)

Also, nehmen wir mal an, Taja wäre dann irgendwann so etwas wie ein Halbgott, ein Übermensch - WAS tut er dann für die Welt, für die Menschheit, für die Tiere, gegen den Hunger, gegen die sterbenden Kinder, gegen die allgemeine Armut, gegen die Vernichtung des Lebensraumes...? Und vor allem: wann bitte, fängt er damit an, etwas zu tun? Alles, was ich aus den Texten über SC lesen kann ist, dass sie eine Art (antidemokratische utopische) Weltdiktatur errichten würden mit Hubbard als Bibel und dass es immer darum geht, wie der Betreffende sich untersucht und untersucht und untersucht und untersucht... Und auch hier gilt wieder: das Produkt kann niemals weiter sein als der Gründer, also wäre die SC-Welt so eine Art Horror-Giga-SC-Konzern, in dem jeder Zweifel und jede andere Idee verboten ist.

Ja, vielleicht bin ich intolerant - aber für mich hat das SC-Entwicklungskonzept einer spirituelle Weiterentwicklung einfach gravierende Fehler und Lücken.

Liebe Grüße -
Füchsin


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