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re: Wann "zieht" die Seele ein?
myrrhe * schrieb am 28. Dezember 2007 um 10:30 Uhr (697x gelesen):

Hallo Nessidolphins

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> Wenn eine Frau schwanger wird, wann zieht die Seele sozusagen in diesen Körper ein? Denkt ihr, es ist so, dass sie zunächst "pendelt", um dann immer mehr in diesem Körper und im hier und jetzt ihren Platz zu finden/ihre Erfahrungen zu machen?
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Wie ich im Jenseitsforum schrieb - ich kopiere es mal hierher (etwas ergänzt):
Ich denke, das "Einziehen" ist anders zu verstehen, als wir es uns vorstellen.
Eine Seele ist sehr wohl von Beginn an in "ihrem" zukünftigen Körper. Es kommt dabei wenig darauf an, ob die Organe schon voll ausgebildet sind oder nicht. (Die Seele bildet den Körper aus, schon die Stammzellen tragen das "Wesen" der Seele. Daher ist es m.E. nicht richtig, zu sagen, die Seele käme dann irgendwann - der eine sagt, früh, der andere sagt, in der Mitte der Schwangerschaft - in den Körper.) Sie weiß, wohin sie gehen wird. Nur ist sie noch sehr oft in der anderen Sphäre. Das ist sie zwar auch, wenn sie im Körper bereits geboren ist: aber dann ist sie, so wie wir im Traum, nicht ganz dort und nicht ganz hier. Auf einer Zwischenebene. D.h. je mehr die Seele mit dem neuen wachsenden Körper sich verbindet, desto weniger kann sie ganz dort sein, wo sie herkommt. Es ist so, als wenn wir eine Reise unternehmen: Selbst wenn wir im Flugzeug sitzen oder irgendwo urlauben, "sind" wir zugleich in der Heimat. Erst wenn wir mit Sack und Pack in ein anderes Land übersiedeln, "sind" wir - nach einiger Zeit des Eingewöhnens - dort.

>
> Oder ist sie von Anfang an "dabei"? Warum ist es dann so, dass viele Menschen sich erst ab dem Kleinkindalter bewußt erinnern können?
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bei mir ab dem Babyalter. Damals "war" ich gefühlsmäßig genau die, die ich heute bin. Ohne Alter.
Wir könnten uns aber auch an früher erinnern - wenn wir es zulassen. In einer Therapie kann man das erleben - wenn man die innere Vergessenschranke öffnet.

>
> Oder wird sie irgendwann "geschickt" oder "entscheidet" sich, hierhin oder dorthin zu gehen, sodass unsere Körper zu Beginn wirklich nichts anderes sind als "unbeseelte" Zellhäufchen, die sich langsam differenzieren und ausbilden zum menschlichen Körper, später erst "beseelt" werden?
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Die Seele wird nicht geschickt. Niemand schickt sie. Sie geht selbst. Und sie weiß, wohin sie geht, denn sie inkarniert mit Seelen, die sie kennt, aus langer Zeit. Mit Seelen aus ihrer Seelen"familie".
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> Ich frage mich das auch in dem Zusammenhang mit dem Thema Abtreibung. Bin im entfernteren Bekanntenkreis damit konfrontiert worden und frage mich: Ist das nicht ein "Eingriff ins Systemische"? Weiß nicht, wie ich es anders benennen kann.
> Ob eine Seele leidet, wenn der Körper in den sie ziehen sollte oder wollte, "weggemacht" wird?
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Ich denke, es ist eine Erfahrung, die die Seele macht, wohl auch machen will. Und sie bereitet der abtreibenden Mutter einen Weg, eine Chance der späteren Erkenntnis.
Man muß wissen: jedes Erdenleben, auch das kürzeste, auch das, das nie das irdische Licht gesehen hat, ist wertvoll und hat eine Aufgabe und einen Lernprozeß. Es gibt keine Zeit.
(Ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen, daß es mir hier nicht darum geht, eine Abtreibung zu bewerten. Es geht hier an dieser Stelle nur um das Wachstum der Seele.)

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> Dann wär es auch eine interessante Frage, ob sich die Seele "freut", wenn sie inkarnieren wird?
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Freust du dich, wenn du in ein anderes Land ziehst? meinst du, das könnte man pauschal beantworten: "jeder, der in ein fremdes Land zieht, freut sich automatisch"?
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> Warum kann ich mich bewußt nicht an bisherige "Leben" erinnern, an bereits erlebtes, an andere Körper?

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> Es gibt so eine (ich nenne es mal so) "Funktion des Gehirnes" (oder so), dass ich zwar Socken, Wäsche, Hose etc. anhabe, das Gehirn diese (Haut)Reize aber sozusagen soweit "ausblendet", damit ich nicht totale Reizüberflutung habe und irgendwann mal vor lauter Socken-Fühlen die rote Ampel übersehe oder so.
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> Ob es das auch gibt mit den bisher "getragenen Körpern"?
> Geht das wohl auch mit bereits erlebten Leben? Dass sie da sind, man sich aber sozusagen nicht bewußt erinnert, sie "ausgeblendet" sind? Bisher habe ich das nicht wirklich hinbekommen, mich zu "erinnern", etwas aus dieser Richtung zu fühlen, was ich vielleicht schon mal gelebt/erlebt habe. Mir wäre das wichtig, um momentane Situationen anders betrachten/genauer verstehen zu lönnen.
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Jeder Mensch focussiert auf etwas. Auch die Seele focussiert in gewisser Weise, wenn ein weiterer Aspekt von ihr inkarniert. Letztlich "ist" sie alle Aspekte, sie ist Hans und Grete, Horst, Jane und ... ja, wie immer all ihre Inkarnationen je hießen. Mit allen Lebensdetails, mit allem Wissen, mit allen Erfahrungen. Sie muß ausblenden - sonst könnte sie nicht lernen, nicht neu erfahren. Sie würde immer in ihren Erfahrungen kramen, anstatt neu zu entscheiden.
Daher sollte man nicht auf Erinnerungen früherer Leben bauen und dort unbedingt zu forschen beginnen - sondern JETZT leben. Das Leben findet jetzt statt, nicht vorvorvorgestern, nicht überüberübermorgen.
Daher muß man auch nicht, um Probleme zu analysieren, in Leben XY zurückgehen: denn die Probleme, die man damals hatte, haben hier ihre Reflektion, und man kann sie hier verarbeiten und erlösen, ohne ihre Vorgängersituationen zu kennen.

All dies sind meine eigenen Gedanken dazu!

Lieben Gruß,
myrrhe

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