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Re:

Mahacoon schrieb am 8. März 2004 um 19:41 Uhr (540x gelesen):

> Schmerz zu transformieren ist nach meiner Erfahrung keine einfache Sache, ganz und gar nicht. Aber möglicherweise bin ich da nur ein Einzelfall. Hat da jemand andere Erfahrungen?

** nein einfach ist es nicht, obwohl das aufnehmen der physischen sowie psychischen Schmerzen ganz einfach ist. Nur das transformieren kann unter Umständen sehr unangenehm sein. Aber man lernt eine Menge dabei!

Als ich das mal jemandem erzählte, wie das abläuft....hatte ich zuerst das Gefühl derjenige verstehe gar nicht, was ich da erzähle. Ich denke es ist wichtig nicht alles abzunehmen, das macht man nämlich gerne;)
Sondern es ist eine Arbeit von Abnehmen und Kraft schenken und gleichzeitigem Begleiten. Bewußtmachen von Ursachen.

Mir schrieb mal ein ganz lieber mensch, dass ich da einen Fehler mache, wenn ich dem menschen alles abnehme.
Ich weiß nicht, ob das jemand kennt, ich denke einfach mal, das kennen viele;) Dass man jemanden sieht, der nicht fähig ist vor Schmerzen zu reden und man schaut ihn an und bei dem menschen passiert etwas. Man selbst hat unglaubliche Schmerzen ab da....der andere kann wenigstens wieder sprechen. Man nimmt ihm also nur für einen Augenblick etwas ab und bringt damit etwas in Gang. Danach läuft es wie von allein in die richtige Richtung.
Das integriert sich mit der Zeit der Übung als etwas ganz normales ins Leben wenn man dem anderen einfach etwas hilft, um weiterzukommen.

Und letztich passiert dem helfenden nichts, ausser, dasss er eine zeit lang etwas mitträgt, was nicht ihm selbst gehört. Es ist also nur schwer während der Übungsphase, während der Lehrzeit, danach ist es das normalste der Welt.

Liebs Grüßlie
Mahacoon

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