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Re: @dechen
Mahacoon schrieb am 8. März 2004 um 22:35 Uhr (534x gelesen):

Huhu Dechen:)

Uhh nun habe ich aber gegrübelt, was genau du mit Paranoia meintest;)

Sicher interessiert es mich, was du schreibst!!!

Ich weiß, dass jeder einen teil Paranoia in sich trägt und dass dieser teil auch mal enorm zulegen kann, wenn man sich in der lehrzeit befindet.

Gehe ich davon aus, dass so gut wie alles hier illussion ist, so erübrigt sich eigentlich mein weiterer text:)

Aber ich möchte da etwas verstehen:)
Und zwar:
Wenn das Unwohlsein auftritt ist man noch nicht in der Praxis.
Das was du oben geschrieben hast, erinnerte mich ein wenig an einen schamanischen Brauch *schmerz zu schlucken und auszuspucken*.

In der Lehrzeit (ich nenne das nun einfach so;) ist es möglich nicht nur unwohlsein zu spüren, sondern *wirklichen* schmerz, den man punktuell genau zeigen kann.
Man kann den Schmerz des anderen punktuell angeben.
Sprich, jemand anderer hat Kopfschmerzen, und ein Mensch der fähig ist dies aufzunehmen, spürt den Schmerz an der entgegengesetzten Stelle.
Jemand krümmt sich vor schmerzen und der andere kann sagen, was und wo es genau weh tut. Hinzu kommen Gedanken, die aufgeschnappt werden. Da findet Kommunikation statt im geistigen, sowie im körperlichen.
Dieses läßt einen sehr erschrecken anfangs, weil man nicht weiß ob man nun durchdreht oder ob das nun normal ist, weil es zum Weg gehört.

Das Erschrecken läßt nach, wenn man erkennt, dass einem nichts passiert und, dass das alles nur zum lernen gut ist.

Nimmt man dein Beispiel, so passiert einem nichts, nein noch nicht ein mal ein kleines bissi schmerz. Wenn es dann zum Unwohlsein kommt, ist es klar paranoia.Oder die Angst vor dem ungewissen.

Was ist aber, wenn man mit der Seele kommuniziert, um zu helfen und man fühlt klar und deutlich den Schmerz.
Obwohl man ihn sicher spürt ist es doch Illussion. Aber eine hilfreiche illussion, eine lehrreiche.
Dieses zu aktzeptieren, dass es Illusion ist, eine illusion, die so echt wirkt, dass Ärzte einen bettlägerich schreiben würden---naja das ist ebenfalls ein schwerer Schritt. Jedoch nur so lange bis man die Illussion ebenfalls als Werkzeug benutzt und mit ihr arbeiten lernt.

Hört sich nun verdreht an, gelle?! Ich werde beim nächsten Bummel in der Stadt die Bücher besorgen, die du nanntest, denn das alles interessiert mich sehr. ich bin mir sicher, dass ich da noch die ein oder andere Antwort finden werde:)

Vielleicht kannst du mir noch ein Buch empfehlen?
Ich habe das gefühl, dass du mir da noch einen Tip geben könntest.

Ganz liebs grüßlie an dich! Und danke für dein posting.
Mahacoon








> hallo mahacoon

>
> > Und letztich passiert dem helfenden nichts, ausser, dasss er eine zeit lang etwas mitträgt, was nicht ihm selbst gehört. Es ist also nur schwer während der Übungsphase, während der Lehrzeit, danach ist es das normalste der Welt.

> Also meine Leher wären sehr erfreut über deine Einstellung....
> ich möchte noch kurz was zu Tonglen schreiben, vielleicht ist es für Dich interessant.

> - Wie Du es schon den Vorgang beschrieben hast, wird es auch ersichtlich warum selbst Leute die sogar zu Pranoja neigen nicht allzu große Angst haben brauchen, denn irgendwann wird das Mitgefühl überwiegen, dann verschwinden auch diese Erlebnisse/ erfahrungen, so kommt man allmählich in die Sphäre des absoluten Bodhicitta.
> Ohne relatives B., das selbst schmerz in kauf nehmen würde ist die absoloute Ebene nicht zu realisieren.

> In manchen Büchern wird es sogar als ein positives Zeichen betrachtet, wenn einige für kurze Zeit ein Unwohlsein empfinden, denn es zeigt daß man wirklich daran arbeitet die Begrenzung des egos, der furcht zu überwinden, auch wenn das unwohlsein von einer leichten Form von paranoja herrührt
> ( jeder von uns hat das: eine leichte Form von Paranoja )
> In Dilgo Khyentse`s Buch steht das drinn.

> Jedoch ein unwohlsein gilt nicht als ein generelles Zeichen,ein Unwohlsein ist nur ein Zeichen daß jemand wirklich bemüht ist, jedoch noch nicht ganz den Sinn und die Funktion der Praxis verstanden hat.... es hängt sehr viel davon ab wie groß das Verständinis über diese form von Praxis ist.

> Das ist auch der Grund warum es auch Belehrungen zu dieser praxis gibt, diese Praxis gibt es in den verschiedensten Formen,auch unterschiedlich in den verschiedenen übertragungs linien, jedoch das prinzip ist immer das gleiche.
> Es gibt diese praxis sogar in folgender Form wo ein Buddha, Bodhisattva in einem selbst drinnen befindetz.B. Chenrezig der das Leid der anderen transformiert...( geeignet für Menschen die von natur aus zu Paranoja leiden )
> Die Praktiken werden oft individuell angepaßt vom Lehrer, das was ich beschrieben habe ist die bekannteste Form.

>
> Liebe Grüße
> Dechen



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