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Numerologie Teil 1
Dirk schrieb am 9. November 2004 um 20:55 Uhr (741x gelesen):
Teil 1: Was ist Numerologie eigentlich?
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Numerologie ist eine der "Logik"-Lehren des Altertums - ebenso wie z.B. die Astrologie. Die Astrologie setzt die Beobachtungen von Himmelskörpern mit der Psychologie - ebenfalls eine Logie - in Verbindung, während die Numerologie die Ziffern in Verbindungen mit Charakteraussagen setzt. Der Grundgedanke der numerologie ist, daß Buchstaben und Zahlen - besser Ziffern - nicht nur eine quantitative, sondern auch eine qualitative Aussage. So werden die Ziffern 1 bis 9 (die Null gab es im Gedankenbild der Antike so nicht, da die Null das Nicht-Sein ausdrückte, ds man nicht erfassen könne) nicht nur als Zahlensymbole gesehen, sondern auch philosophisch.
Die 1:
Die Eins ist die Zahl der Ganzheit und des Ursprungs. Die Eins ist eine aufstrebende, machtvolle Ziffer, die Aktivität ausdrückt. Gott wird als "Der Eine" bezeichnet, der damit im Besonderen auch Vollkommenheit für sich beansprucht. Die Eins steht damit auch für das männliche Prinzip. Die Eins entspricht auch dem männlichen Geschlecht, des penetrierenden Körpers. Die Eins ist in sich stark, vorwärtsstrebend, erkundet Neues und Unbekanntes, stellt sich selbst in den Mittelpunkt des Interesses. Somit sind Personen, die unter dem Einfluss der 1 stehen, vom Wesen her Pioniere und Entdecker, die sich mit selbstverständlicher Lebensberechtigung allem stellen, dem sie begegnen.
Die 2:
Die Zwei bedeutet in erster Linie die Trennung der Eins in zwei unterschiedliche Bereiche. Die Zwei steht allgemein für Trennung, für Polarität, für zwei unterschiedliche Richtungen. Der Begriff ZWEIfel wird aus dem Wort Zwei abgeleitet. Die Zwei steht für das Zerbrechen der Einheit. Ist die Kraft der Eins auf EIN Ziel gerichtet und drängt sie immer vorwärts, so kann die zwei sich nicht ganz entscheiden, ob sie nun vorwärts oder rückwärts streben soll, nach links oder nach rechts.
Die Zwei steht auch für Weiblichkeit. Die bibels spricht in der Schöpfungsgeschichte davon, daß Eva aus der Rippe des Adam geschaffen wurde, was im Klartext die Trennung des Adam in zwei Teile beschreibt. Die weibliche Seite der Zwei beschreibt damit auch den gegenpol zum Vorwärtsstreben der Eins, nämlich dem Geborgenheit-suchen, dem Familiären, wobei eine spätere Ziffer dies noch stärker ausdrückt. Personen unter der Zwei haben meist mit Entscheidungen zu kämpfen, mit dem Abwiegen von Plus und Minus.
Die 3:
Die Drei, die Ziffer der Schwingung, versucht nun ihrerseits, die zwei Pole der Zwei wieder zuEINanderzuführen, zu verEINEN. Dabei entsteht die erste Schwingbewegung, das Pendeln zwischen den Extremen. Die Drei steht auch für die erste Familie. Bilden Eins und Zwei die erste "sexuelle" Verbindung, so ist die Drei das Ergebnis daraus: Vater, Mutter und nun auch Kind. Die Drei ist somit die Ziffer, die die kleinste Gesellschaftsform darstellt. Harmonieausgleich ist eines der wichtigsten Themen der Drei. Ein Stuhl mit nur einem Bein fällt sicher um, sollte er einfach nur hingestellt werden. Ein Stuhl mit nur zwei Beinen hat immer mit dem gleichgewicht zu kämpfen. Erst ein Stuhl mit drei Beinen steht wirklich vollkommen sicher, ja sogar sicherer und fester, als ein Stuhl mit vier Beinen. Die Drei ist somit die erste Ziffer, die über Punkt und Linie hinaus einen Flächenkörper erzeugen kann: Das Dreieck. Alle anderen Körper können auf das Dreieck zurückgeführt werden. Das 3D-Programm 3DS-Max zum Beispiel arbeitet ausschließlich mit Körpern, deren Oberflächen aus Dreiecken bestehen. Somit ist die Drei wiederum Einheitsbildend. Die Drei ist eine der ganz mächtigen Zahlen, denn sie beschreibt darüberhinaus auch noch weitere Einheiten: Die Trinität Vater-Sohn-Heiliger Geist, die drei Wesenheiten der Realität (Körper, Seele und Geist), die erste Bewegung (Anfang - Bewegung - Ziel), die Zeit (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) u.s.w. Personen unter der Drei haben die Fähigkeit der Vermittlung und sind gerade im Bereich der Diplomatie meisterhaft.
Die 4:
Die Vier ist die erste Ziffer, die nicht nur aus sich selbst gebildet werden kann (s. Mulitplikation; Primzahlen), sondern auch aus anderen Ziffern - genauer: Die Vier ist die Verdopplung der Zwei. Ist die Zwei in sich die Zerrissenheit, so trifft dies auf die Vier noch viel mehr zu: Sie beschreibt die Wesenheit der körperlichen Welt. Es gibt vier Himmelsrichtungen, vier Elementarzustände (fest, flüssig, gasförmig und plasmatisch), es gibt vier Elemente (Erde, Wasser, Luft und Feuer), es gibt vier Tageszeiten (Morgen, Mittag, Abend und Nacht), die 4 ermöglicht den ersten 3dimensionalen Körper: Das Tertaeder. Betrachtet man den "Kreislauf des Wassers" - eine der weltlichsten Phänomene, die es gibt, so kann man dort sogar die 4 heraus ableiten: Rechts und links stehen sich die Elemente Feuer und Wasser gegenüber, Luft steht der Erde senkrecht gegenüber, alle vier Elemente bilden einen ganzheitlichen Kreis. Verbindet man nun Wasser und Feuer (eine waagerechte Linie), so steigt als Folge davon das Wasser als Wasserdampf in die Luft und verbindet sich quasi mit diesem Element... praktisch zu sehen in dem Phänomen der Luftfeuchtigkeit und der Wolkenbildung. Die Diagonale zwischen dem Punkt links (ob nun Feuer oder Wasser ist egal) und dem Punkt oben (Luft) ist gechaffen. Als Letztes dann regnet das Wasser wieder zu Boden, es fällt aus der Ebene der Luft zur Ebene der Erde - eine Senkrechte zwischen Luft und Erde wird gebildet - und verschwindet dort dann. Voilá: Die 4 als Symbol ist fertig! Personen unter der Vier haben sehr starken Bezug zur Weltlichkeit. Sie definieren sich meist über den Besitz, über den Materialismus.
Die 5:
Die Fünf ist die Ziffer, die sich aus der Zerrissenheit der Zwei und der Harmoniesuche der Drei zusammensetzt. Dieses ewige Hin- und Herstreben ist das, was den Menschen an sich ausmacht. Andauernd stürzt er zwischen der Weltlichkeit, in der er eingebettet ist und die ihm vorsteht, dem zweifel und der Harmoniesuche hin und her, findet selten einen festen Punkt. Die Fünf ist sehr menschlich, haben wir doch fünf Glieder an unserem "Leib" (2 Arme, 2 Beine und den Kopf), fünf Finger an der Hand, fünf Sinne (Augen, Ohren, Nase, Mund und Tastsinn). Eine Person unter der Fünf ist vor allem an dem interessiert, was den menschen zum Menschen macht.
Die 6:
Die Sechs ist eine interessante Zahl, enthält sie doch sehr stark die 2 und die Drei jeweils in der Multiplikation - 2 x 3 = 6 oder auch 2 + 2 + 2 = 6 oder auch 3 + 3 = 6 oder auch 1 + 2 + 3 = 6. Die Sechs ist eine sehr spannungsvolle Zahl. In ihr liegt mehr als in anderen Zahlen Kampf und Agressivität, aber auch das, was wir immer wieder davon ableiten: Sex. Damit ist die Ziffer Sechs jene Ziffer, die sich mehr als Andere auf die Gefühlswelt stürzt, auf die Urtriebe, auf das Triebhafte allgemein. Personen unter der Sechs sind sehr gefühlvolle Menschen.
Die 7:
Die Sieben ist die Verbindung der Drei mit der Vier: Damit ist die Ziffer Sieben DIE Ziffer, die sich mit der weltlichen Harmonie beschäftigt - mit zuerstmal dem kleinsten soziologischen System: Der Familie. Personen unter der Sieben sind ausgesprochene Familienmenschen. Häuslichkeit und Gemeinschaft sind für sie mit die wichtigsten Themen des Lebens.
Die 8:
Die Acht ist schwierig, da sie eine Multiplikation sowohl der Zwei, als auch der Vier ist. Betrachtet man die 8 mal genau, so sieht man, daß sie im Mittelpunkt einen Schnittpunkt besitzt, einen ruhenden Pol. Sowohl die "Kugel" über diesem Schnittpunkt, als auch die "kugel" darunter jedoch geben an, daß die Acht in sich eine expandierende Kraft trägt, eine Kraft, die gleichzeitig stark trennt, als auch stark zusammengehalten wird. Die Acht ist die Ziffer des Extremen, die der nach außengerichteten Kraft, aber auch des ruhenden Mittelpunktes. Personen unter der Acht müssen sich ständig mit Kräften auseinandersetzen, habe sehr viel Potential zu schaffen, aber auch zu zerstören.
Die 9:
Diese Ziffer wird im Hebräischen, da sie die Verdreifachung der Drei ist, als "göttliche" Ziffer gesehen. Die Neun ist in sich die Perfektion par Exellence. Auf der anderen Seite bildet sie als letzte einstellige Ziffer auch das absolute Ende, die Vollkommenheit, die nur wieder zur Eins zurückkehren kann. Damit ist die Zahl Neun jene Ziffer, die symbolisch für das Übersinnliche steht. Alles, was mit Mystik oder "höheren Werten" zu tun hat, ist in der Neun begründet. Personen unter dem Einfluss der Neun sind geradezu "magisch angezogen" von Allem, was Perfektion und mit Überweltlichem zu tun hat.
Wo die ersten Wurzeln der Numerologie liegen, lässt sich nicht mehr zurückverfolgen. Vielleicht liegt sie in den Veden, vielleicht in der ersten Schrift bzw. dem ersten Zahlenwesen. Ich verweise dabei auch auf die "Rolle" von Hermes Trismegistos, dem man nachsagt, er sei die Reinkarnation des Gottes Thot, dem Gott, der unter anderem der Gott des geschriebenen Wortes ist.Sicher ist, daß die Numerologie, wie sie heutzutage verwendet wird, seinen Ursprung in der Person Pythagoras hat. Pythagoras, der uns allen aus dem Lehrsatz über die Flächenberechnung von Quadraten bekannt sein sollte (a² + b² = c²) war jedoch bei Weitem nicht nur ein exellenter Mathematiker, sondern ein noch größerer Mystiker, der in jungen Jahren nach Ägypten und in den hebräischen Sprachraum reiste und dann die Numerologie erschuf. Das am Weitesten verbreitete Numerologie-System ist das nach Pythagoras. Ich selbst verwende es ebenfalls. In dem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, daß eben jener "Satz des Pythagoras" mehr ist als nur ein mathematisches System - Es wird auch als Divination - als Weissagung benutzt, die die verschiedenen Lebensabschnitte im Leben eines Menschen dazustellen fähig ist.
Meine Erfahrung - um nun mal persönlich über Numerologie zu schreiben - ist, daß die numerologischen Aussagen nach dem pythagoräischen System, wie es u.a. im Programm "Zahlen, die Ihr Leben bestimmen" benutzt wird, sehr aussagekräftig ist und sehr gut die psychologische Realität beschreibt. Ich habe die Erfahrung gemacht - und das sehr oft, daß die numerologischen Aussagen zutreffen... und zwar dermaßen überraschend genau, daß die Leute, für die ich ein Numeroskop erstellt haben, echt überrascht waren.
Nun noch ein bischen mehr über Numerologie im Teil 2.

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Diskussionsverlauf:
- Numerologie Teil 1 ~ Dirk - 09.11.2004 20:55 (12)