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Schattenarbeit
Asherah * schrieb am 20. April 2007 um 19:32 Uhr (767x gelesen):

Es gibt mehre Möglichkeiten:

1. Man denkt ständig an etwas, lädt es dadurch auf und zieht das entsprechende Schicksal dadurch auf. Im Positiven wie im Negativen.

2. Man denkt einmal sehr intensiv oder über einen längeren Zeitraum etwas, verdrängt es dann... und es spukt als Elemental/Psychogon weiter... besser gesagt als Abspaltung, da man die erst genannten "Wesen" ja auch immer wieder aufladen muss sonst lösen sie sich auf. Das würde aber auch bedeuten, wenn es man es wirklich konsequent "verdrängt", dass es dann funktioniert. Aber wehe man wird rückfällig...

3. Man beschäftigt sich nie mit etwas, dann gewinnt es als Schatten ebenso seine Form der Macht.

4. Man beschäftigt sich mit genau dem Gegenteil in dem Versuch etwas aufzulösen, aber dadurch wird der Schatten oder "Dämon" (oder selbstgezüchteter Engel) nur um so stärker und wirkt entsprechend Punkt 1 bis 3.

JA WIE NUN?
Egal was man macht ist falsch? Bzw. gleichermaßen falsch wie richtig?Und deswegen könnte man das ganze getrost vergessen?

NEIN!

Es kommt darauf wer, wann, wie, warum... wie tief solche Fantasien gehen usw. Man kann es lediglich nicht verallgemeinern.

Manchmal ist es leicht zuordnen wozu ein Fall gehört, wenn dieser Fall sehr deutlich oder sehr archetypisch für irgendwas wird. Wenn man es selbst schon erlebte, oder es immer und immer wieder beobachten kann. Aber allgemeine Regeln auf die Ferne gibt es nicht. Oftmals ist es auch schwer es für sich selbst heraus zu finden, selbst für jemanden, der sich wirklich oft und viel mit solchen Themen beschäftigt.

Genau darin besteht die Kunst: Die Schattenarbeit. Und das ist letztendlich die einzige allgemeingültige Regel, die man daraus ableiten kann:

Man muss sich mit seinen eigenen Schattenseiten auseinander setzen und sie integrieren!

und

wie immer gilt: "Sei vorsichtig, was Du Dir wünscht..." . (Wobei auch hier darauf zu achten WIE man es sich etwas WARUM wünscht)

Zur Schattenarbeit:
Manchmal ist man zu schwach. Man unterliegt den eigenen Dämonen. Dann hat man sie durch die Beschäftigung damit aufgeladen. Dies ist meiner persönlichen Meinung nach aber eher die Seltenheit (im Vergleich zu den anderen Fällen), da Schatten die Eigenarten haben sich zu verflüchtigen sobald sie an das Licht der Erkenntnis zieht. Zumindest sehr bald darauf. In diesen Fällen war aber meist schon im Vorfeld irgendwas im Argen. Nehmen wir den genannten Amokläufer, der schon VOR den Gewaltfantasieren seinen Schaden... seinen Schatten... weghatte!

Wenn man sich nicht mit seinen Schattenseiten beschäftigt und zum Mega-dupa-Lichti wird, dient man dem Hass und Dunkelheit ebenso. Selbstbetrug macht alles möglich. Bloss dass es den oberflächlichen Menschen nicht ganz so schnell auffällt.
Dann hat man z.B. religöse Fanatisten, die zu Mördern und Attentätern werden in der festen Überzeugung damit die Welt verbessern oder retten zu wollen... Diese haben ihren Schatten verdrängt und ihn wie ein Boomerang angezogen und damit die vollkommene Gewalt über sich verliehen. Den die Schatten des Menschen wirken im Verborgenen: Um so besser, je mehr man sie verdrängt.

In einer Psychologie-Zeitschrift bei der "Frag-Dr-Sowieso"-Rubrik wurde einer Fragenden Mut zugesprochen, sich weiterhin ihren Vergewaltigungsfantasien hinzugeben. Denn in der Fantasie lebe sie aus, was sie im Alltag nicht kann, ist es ein Ausgleich (z.b. wenn jemand den ganzen Tag über sehr stark ist und niemals schwach sein kann/darf), aber v.a. gäbe es einen wesentlichen Unterschied zur Realität: In der Fantasie hat man selbst die Kontrolle und stellt sich dies nur so lange vor, wie es einem Spaß macht. Keiner tagträumt etwas bei dem er sich wirklich schlecht fühlt... und deswegen ist die Fantasie ungleich der Realität. Wenn eine Frau gerne davon tagträumt mal vergewaltigt zu werden heißt das noch lange nicht, dass sie es wirklich will. Fühlt sich ja auch anders an. Eben weil im ersteren Fall die Frau die Kontrolle und irgendeine Art "Wohlgefühl" hat. (Bis auf das moralich schlechte Gewissen hinterher, aber das ist ein anderer Punkt). Fernerhin wurde ihr geraten sich über ihre kreative Sexualität zu freuen...

Über diesen Ratschlag war ich erst mal sehr überrascht. Das mit der Kontrolle als wesentlicher entscheidender Unterschied leuchtete mir ein. Aber was sagt man als spirituell einigermaßen geschulter Mensch dazu?

Ich bin mir recht sicher, dass diese Fragende KEINE Vergewaltigung anziehen wird, da sie mit ihren Schattenseiten "im Reinem" ist. Aber - falls tiefere Seinschichten mit dabei sind wie die sog. Seele - könnte sie einen Succubus anziehen, aber auch das ist nicht exakt deren Beuteschema. (Sie werden durch VERDRÄNGTE sexuelle Fantasien angelogt und noch ein paar andere energetische spezielle Eigenschaften). Vielleicht lernt sie auch ihren Traumann kennen und muss feststellen, dass der auf Soft-SM steht und die Fantasien waren eine notwendige Vorbereitung... Also: Keine Anziehung des ÜBELS in diesem Fall.

Im Gegensatz zu Frauen, die ständig Angst davor haben, dass ihnen bei der nächsten Ecke jemand auflauert, die von ihren Ängsten beherrscht werden und sich in der Lebensqualität einschränken...oder z.B. jeden Mann, der nicht aussieht wie ein Obersofti fürchten... sich vor lauter Bestürzung viel zu leidenschaftlich als dass es gesund wäre (=fanatisch) um die Betreuung von Frauen kümmern. Ich glaube, solch eine Frau würde eine Vergewaltigung anziehen.

Kurz: Es kommt darauf an wer, wann und wie sich was vorstellt. Es lässt sich nicht verallgemeinern. Es kommt auch darauf ob man etwas mit dem Kopf oder dem Herz oder mit der Seele denkt/fühlt/visualisiert/wünscht, wie stark dergleichen ist und aus welcher Motivation heraus es geschieht.

In deinem Beispiel wenn man sich fiese Arbeitskollegen lieb umarmend vorstellen würde, würde sich vermutlich die Situation am Arbeitsplatz verschärfen. Warum? Weil man durch die Beschäftigung mit dem Problem ihm noch mehr Aufmerksamkeit gibt. Verdrängen hilft aber in dem Fall auch nicht, wie man weiß. Was dann? ERST die alten negative Erwartungshalter und immer wieder kehrenden Negativ-Bilder AUFLÖSEN. Dann eine Weile verdrängen, neutral bleiben. DANN durch neue positive Bilder ersetzen.
Natürlich kann man auch gleich die alten negativen Bilder durch positive Bilder ersetzen, aber das ist leichter gesagt als getan. Stellt man sich oft leichter vor als es ist. Denn das große Problem ist, dass man nicht abschätzen kann wie tief in das Unterbewußte und die Seele solch ein Negativ seine Wurzeln geschlagen hat, wo es sich überall unbewußt noch miteingeschlichen hat und man nie sicher sein kann ob man mit dem einfachen ERSETZEN "alles" erwischt hat. Zudem ist das Ersetzen auch energitisch sehr viel schwieriger. Man braucht mehr Glauben, mehr Willen, mehr Konzentration etc. Hinzu kommt noch dass sich das "alte Bild" wehrt und erhalten bleiben möchte... Wenn man nicht aufpasst und die Schlacht zwischen "neu" und "alt" dann werden die gewünschten positiven Bilder von den negativen Bilder "einverleibt" und sind dann quasi mitverschollen. Profaner gesagt: Wenn man es 5 mal mit aller Kraft versucht hat an das Gute im Menschen zu glauben und das Problem so zu lösen, und es 5 mal schief geht, verliert man genau diesen Glauben und es wird alles noch ein bißchen schwärzer.

Gruß,
Ash
















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