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re[5]: was ist es wirklich?
myrrhe * schrieb am 8. August 2007 um 20:02 Uhr (676x gelesen):

Hallo Daniel,

du hast schon recht, es kommt nicht zufällig etwas an einen heran.
Wie ich es persönlich sehe, geht es aber nicht nur darum, im Außen etwas zu verändern, sondern der erste Schritt ist der, darüber nachzudenken, ob diese Dinge nicht primär etwas mit MIR zu tun haben. Denn: wenn ICH etwas erkenne und daran arbeite, ändere ich damit auch mein Umfeld.
Und, den Eindruck, den ich habe (nicht erst bei diesem Posting) von dir, ist der, daß du sehr sehr viel nach außen legst. Du möchtest das Außen verändern, zum Positiven. Das ist ja sehr löblich - aber: was ist mit dem INNEN?
Wenn du jetzt sagst, nach 5 emails kommt der Forenbetreiber dir entgegen - dann hast du recht viel Energie dort hineingelegt. Andererseits sagst du, das Betreiben eines eigenen Forums ist dir zuviel an Arbeit. Mir kommt da etwas nicht ganz "reibungslos" vor ... kann es sein, daß du selbst dich nicht so gerne sehen willst und stattdessen lieber nach außen gehst?

"Nebenschauplatz" - dieses Thema legst du jetzt auch nach außen. Ich meinte es aber, dich selbst betreffend.
Du hast recht: die "offene Zahnpastatube" ist ein Nebenschauplatz in einer Beziehung. Und bei dir? wo ist der "Hauptschauplatz"?
Ich gebe jetzt mal Beispiele (die nicht auf dich zutreffen müssen, nur zur Illustrierung):
Der Hauptschauplatz könnte heißen: keine Anerkennung (Liebe) durch die Eltern ... immer "ungesehen" sein, unter anderen Menschen untergehen, hinter den Geschwistern zurückstecken, Eltern müssen arbeiten und haben keine Zeit fürs Kind, immer zweite Rolle spielen, immer leisten müssen für Liebe, immer Unverständnis für die kindlichen Sorgen, vielleicht religiöse Einflüsse bis hin zum Bigotten, vielleicht Drohungen der "göttlichen Strafe für Ungehorsam" .... die Liste ließe sich fortsetzen. Schuldgefühle sind meist auch ein Hauptthema: dafür, "auf der Welt zu sein" (wenn die Eltern sagen: "du bist für nichts zu gebrauchen", "du stehst nur im Weg", "ich muß eh alles alleine machen" ....) - kurz: fehlende Liebe.
Die fehlende Liebe aber findet man nicht im Außen - so sehr man sie auch im Außen sucht. Die fehlende Liebe findet man nur in der Selbst-Anerkennung (kein Egoismus): dann kommt sie von außen ganz von selbst herein. Denn das Außen ist der Spiegel des Innen.
Ich schlußfolgere mal ... kann es nicht sein, daß du weggegangen bist, weil du dort, wo du warst, keine Liebe bekommen hast? weil du dort nur einen Schein von "Liebe" bekommen hast, wenn du etwas geleistet hast? und jetzt versuchst du, diese Liebe nach außen zu legen?

Versteh mich nicht falsch: es ist wunderbar, anderen Menschen zu helfen, und es ist eine Erfüllung. Ich denke, jeder kreative und spirituelle Mensch tut dies auf seine Art. Aber wenn man sich nicht selbst auch hilft und endlich wirklich annimmt - "Das bin ich!" - und alle Schuldgefühle abwirft und die Vergangenheit hinter sich läßt und all den Menschen, die einem etwas getan haben (und sei es nur scheinbar: das Gefühl zählt), verzeiht ... ja, dann bleibt bei allem Tun, bei der schönsten Umgebung immer der tiefe innere Schmerz, diese unbesiegbare Traurigkeit ... die Seele wird nur in der Tiefe geheilt, wenn man sich darum kümmert und die Lasten der Vergangenheit abwirft. Das ist ein Prozeß - aber man muß ihn beginnen ...

Ich will dir natürlich nicht zu nahe treten ... aber deshalb schrieb ich oben: Das Leben ist nicht nur "Licht&Liebe", sondern hat auch eine andere Seite in einem selbst, die nach oben geholt werden möchte. Erst dann können wir "ganz" sein, so weit es uns hier auf diesem Planeten und bei unserer Entwicklung möglich ist.

Lieben Gruß,
myrrhe


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