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re[2]: Alien Disclosure Project
felina * schrieb am 10. März 2009 um 15:22 Uhr (1036x gelesen):

hi WW,

...und prompt geht die diskussion los! :D

> wie immer, wenn man keine informationen aus erster hand hat, oder gar über eigene erfahrungen verfügt - man kann es glauben, oder man kann es lassen.

oder man kann die übermittelten informationen dazu verwenden, sich selbst zu informieren, zu recherchieren, sich ein bild zu machen. und ich denke, genau dazu sollten alle behauptungen und informationen auch dienen. leider ist der wunsch zu einer solchen recherche nur den wenigsten eigen. alle anderen verlieren sich gern in wischiwaschi und blabla, welches ihren eigenen unzufriedenheiten gerade das passendste ventil verschafft.
>
> wenn jemand offizielles sagt, es gäbe keine hinweise darauf, daß es sich beim 11. september um etwas anderes als einen terroranschlag der taliban gehandelt hätte - dann ist er teil einer verschwörungstheorie, solange es meinem weltbild entspricht. wenn jemand offizielles etwas über ufos sagt, dann sagt er die wahrheit, solange es meinem weltbild entspricht.

tja, das ist dieses ding mit rang und namen. wenn ein professor im fernsehen erzählt, dass das wasser die regenrinne rauf läuft und alles andere optische täuschung ist, dann plappert's der gutgläubige bürger morgen nach. sagt aber ein intelligenter weltreisender ohne titel, dass der professor spinnt, dann wird das angezweifelt.
>
> umgekehrt ist es jeweils analog. es gibt keinen grund, das eine oder andere für wahr zu halten, wenn man dafür den aussagen fremder glauben muß. und noch weniger nutzen hat es, dieser sache eine wirkliche bedeutung beizumessen.
> wenn "die regierung" geheime ufo-technologie zurückhält - toll. sicher ist es nützlich. aber man muß sich nur umschauen, wieviel mehr nützliche dinge uns umgeben, als noch vor 100 jahren. hat es uns etwas gebracht? macht es vielleicht glücklich? löst es die probleme, die jeder einzelne von uns mit sich herumträgt? in sich selbst? löscht es die negativen erfahrungen, die einen prägen, mehr noch als man sich selbst vielleicht bewußt ist?

ich denke, es gibt einen nutzen der wahrheit, der wirklichkeit, wenn man sie denn erkennen kann, auch auf einer anderen ebene. tatsächlich sollte man nicht nur fragen, welchen nutzen eine aussage für mein persönliches leben hat, sondern welche auswirkungen eine lüge/wahrheit auf die situation eines ganzen kollektivs hat. wenn beispielsweise die ganze menschheit in eine richtung manipuliert wird, wo es normal ist, dass einige wenige für das fahren von rennwagen (und entsprechender werbung) oder das hinterherlaufen hinter einem ball in einem monat soviel geld verdienen, wie sie in zehn jahren nicht ausgeben können, und woanders kinder für 50 cent im monat steine klopfen müssen, statt in die schule zu gehen, dann finde ich es schon wichtig, wenn man die zugrunde liegende lüge erkennt. ich sage jetzt nicht, dass die existenz von außerirdischen damit zu tun hat. ich rede ganz allgemein von der frage danach, wie wichtig das aufdecken von tatsachen resp. einer verschwörung für das leben sein könnte.
>
> ich denke, daß unsere technologische entwicklung in keinem verhältnis mehr zu unserer emotionalen steht. daß persönliche entwicklung unserer gesellschaft viel mehr nutzt, als weitere technologische.

ja! genau! aber ich beispielsweise sehe genau diesen punkt als teil einer möglichen manipulation. je weniger zeit der mensch hat, je mehr man ihm die luft abdrückt und ihn um seine existenz zittern lässt, je mehr man bedürfnisse schafft, die kein mensch je gehabt hätte, nur um den leuten das geld aus der tasche zu ziehen - mit anderen worten, je mehr ich sozialpsychologisch auf die menschen einwirke und sie in zwangssituationen bringe, desto bessere chancen habe ich, sie zu manipulieren, ihren wissensdurst zu unterdrücken, ihre möglichkeit der recherche einzudämmen. und kann so mein spielchen weiterspielen und mich dumm und dämlich verdienen. und sei es an einem golfkrieg, den ich mit einer lüge und dem vortäuschen falscher tatsachen rechtfertige - nachdem ich diese falschen tatsachen auch noch durch events untermauert habe.

>daß die wahrheit uns selbst, jeden einzelnen betreffend zu suchen - unsere persönliche geschichte, familie, etc. betreffend - viel mehr bewegt, als nach irgendeiner wahrheit über aliens, verschwörungen, etc. zu suchen.

schön gesagt. aber wie sieht denn die realität für die meisten menschen aus? haben sie überhaupt die möglichkeit dazu? die menschen werden immer herdenartiger, immer leiser, immer bedrückter. wenn eine familie mit zwei kindern, wo beide eltern ganztägig arbeiten und abends müde nach hause kommen und kaum die kraft haben, sich um ihre kinder zu kümmern, sich gerade mal eine dreizimmerwohnung leisten kann, weil die lebenshaltungskosten derart unmäßig geworden sind, dass nichts anderes mehr geht (dies ist das beispiel einer madrider familie, die ich kenne), dann bleibt für die wahrheitssuche und die persönlichen familiengeschichte nicht mehr viel übrig.

>(wirklich) glückliche menschen brauchen keine verschwörung. wenn ich die beschäftigung mit aliens oder dergleichen als werkzeug für meine persönliche entwicklung nutzen kann, ok. aber bei mir fängt es an. nirgendwo anders. neugier und forschungsdrang befriedigen - ok! aber hoffnungen auf eine bessere, gerechtere welt an aliens oder die aufklärung von verschwörungstheorien zu knüpfen ist vollkommen aussichtslos. soweit meine meinung.

wie gesagt. kommt darauf an, was diese verschwörung ist und welche ziele sie hat. ich habe über einiges nachgeforscht, und über eins bin ich mir so ziemlich im klaren: um das wohl der menschheit geht's von denen, die das geld und die macht zur veränderung haben, praktisch keinem.

liebe grüße


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