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Re: das Geheimnis der materiell orientierten Sichtweise
myrrhe schrieb am 26. September 2003 um 16:27 Uhr (409x gelesen):

Hallo Armageddon,
das, was die Menschen heute zu Getriebenen ihrer selbst macht,
ist ihre materiell orientierte Sichtweise. Ihre Konsumgier, ihre Lust
an materieller Habe hat sie vergessen lassen, daß sie eine
Herkunft haben, einen Ort, zu dem sie bald zurückkehren werden.
Deshalb glauben sie an ein Nichts, das sie erwartet, wenn sie
sterben, an ein schwarzes Loch, einen unüberwindlichen
Abgrund. Sie fürchten sich vor dem Nichts – dabei müßten sie sich
ja nicht fürchten, denn wenn nach dem Tod nichts wäre, wüßten
sie es ja auch gar nicht ..... Doch ihr Ego, ihre Intentifkation mit
dem Ich, ist so stark, daß sie es nicht aufgeben wollen, um keinen
Preis. Deshalb macht ihnen der Tod solche Angst, daß sie ihn
verdrängen. Solange sie leben, möchten sie nicht ihn denken.
"Wenn er kommt, beschäftige ich mich damit, das ist früh genug."
Und damit sie ihn möglichst weit wegschieben in ihren Gedanken,
haben sie sich dem Konsumrausch hingegeben: von Filmen, die
eine Heile Welt vorgaukeln, von Konsumgütern: wem es so gut
geht wie mir, der kann doch gar nicht sterben! (überspitzt
formuliert)
Dennoch bleibt in ihnen verankert diese tiefe Sehnsucht ....
unbewußt und doch da: denn seine Herkunft kann man nicht
verleugnen. Die Sehnsucht macht sie zu Getriebenen, sie suchen
etwas, das sie nicht finden, weil es ihnen nicht bewußt ist .... und
so sind sie im Grunde ihres Herzens unzufrieden, unerfüllt .... weil
sie nicht wissen, "was ihnen fehlt". So hangeln sie sich von einem
Kauf zum nächsten, von einer virtuellen Welt zur nächsten, und
alles befriedigt doch nur im Moment, und dann ist da wieder diese
Leere ....
Ich sage nicht, daß es allen Menschen so geht, natürlich nicht.
Diejenigen, die eine wirkliche Aufgabe gefunden haben, in der sie
aufgehen – eine kreative, schöpferische –, denen geht es gewiß
besser. Und denjenigen, die sich mit der spirituellen Seite ihres
Daseins auseinandersetzen, geht es auch besser.
Alle Menschen sind auf dem Weg. Wann sie ihr Ziel ereichen ....
das ist ihre Sache. Aber sie erreichen es.
Lieben Gruß,
myrrhe


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