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Re: Eine Geschichte der vergänglichkeit. @ Positiv und alle!
schnuffi der bär schrieb am 26. September 2003 um 20:59 Uhr (493x gelesen):

nun, es wird dich sicher nicht wundern, wenn ich deinen text als einen recht üblichen und recht wirren versuch eines jugendlichen abtue, sich in einem wisch die welt zu erklären. wie komme ich dazu? nun ein wesentlicher punkt ist der; und der fällt doch immer wieder auf; dass hier zwar vorgeblich so etwas wie zeitlose, ortslose wahrheit zu künden versucht wird, doch seltsamerweise das verständnis von zeit, welches daraus spricht, jenes ist, welches wir vornehmlich von den alten persern und juden erhielten. dass es da andere gab, dass es da frühere gab, wird völlig ausgeblendet.
was ist mit den sumerern, den babyloniern, den assyrern? die waren früher, müssten dem vermeintlichen urzustande doch näher gewesen sein, und hatten doch eine völlig andere vorstellung von der zeit.
prinzipiell: es wird versucht, sich vom immer noch jüdischen grundgerüst unserer westlichen weltanschauung zu befreien, aber in grotesker weise behält man die kategorien des der ihr eigenen denkweise bei.
teufel-gott, lineare zeit, die von einem perfekten urzustande zu einem zustand des absoluten negativen kulminiert, um schließlich in der wiederkehr des goldenen zeitalters, in der erlösung zu münden - jüdischer bzw christlicher geht es kaum.
man sieht wo du geboren bist. man sieht, wo du erzogen wurdest. und man erkennt, dass du mit dem gleichen brustton der überzeugung das gegenteil verkünden würdest, wärst du nur an einem anderen ort der erde geboren.
ein wahrhaft neues denken und nicht einfach nur die alte leier ein wenig übertüncht, wie es zum beispiel im so genannten new age angestrebt wird, beinhaltet gerade sich aus der tradition und geografisch sowie historisch bedingt anerzogenen denkmustern zu befreien, sie nicht einfach über bord zu werfen, sondern (neben anderem) die grundlagen unserer weltsicht selbst zum objekt der untersuchung zu machen. das passiert bei dir so wie bei vielen anderen in keiner einzigen silbe.
wollte man derartige erklärungsversuche als eine form des angegriffs sehen, so müsste man sagen, dass sie im grunde viel eher eine verteidigung des schon bestehenden und doch eigentlich zu überdenkenden darstellen. sie sind meiner meinung nach zwar grundlegend falsch aus benanntem grunde, aber dennoch nicht sinnlos, denn wie schon das wort sagt: aus fehlern lernt man.
was du, mein junger freund, im folgenden also anstreben solltest, ist zunächst ein loslassen von der frage "wie ist die welt?" und eine fokussierung auf die fragestellung "wie sehe ich die welt und auf welchem wege ist mir erkenntnis in ihr über sie möglich?"
in liebe
schnuffi der bär


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