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Re: noch etwas "NICHTS"...
Jürgen schrieb am 2. Oktober 2000 um 21:43 Uhr (456x gelesen):

Eigentlich bin ich schon viel zu breit, um hier...also...
naja, es geht doch nichts über eine wohldosierte Hirnspalterei, und die hier find ich jetzt echt geil!
Du meinst, es könne etwas, also ein Objekt existieren, ohne ein Subjekt? Das glaube ich nicht. Ich meine, damit etwas ein Objekt sein kann, also ein etwas, auf das man weisen kann, vielleicht im Sinne von erkennen oder wahrnehmen, muß es einen Ausgangspunkt dieser Referenz geben. Das impliziert die Existenz eines Subjektes. Mit Objekt meine ich nicht ausschließlich sogenannte materielle Dinge, eben alles was als Existenz in Erscheinung treten kann, also auch Empfindungen, Gefühle, Gedanken (also auch Begriffe).
Du führst im weiteren einen doch recht fragwürdigen Scheinbeweis dafür, daß eigentlich nichts existiert.
Dieser bezieht sich nämlich nur auf die (mögliche) Nichtexistenz materieller Objekte.
Du sagst, und es stimmt ja auch, daß wenn man immer weiter ins Kleine geht, man immer neue Komponenten entdeckt, aus denen die Materie aufgebaut ist, und daß es zwischen diesen Komponenten unglaublich große "Hohlräume" gibt. Aber letztendlich eben doch nicht nichts. Ein winziges kleines bißchen ist eben immer noch (deutlich) mehr als garnichts.
Angenommen es gäbe echt keine Materie. Was soll das eigentlich heißen - Materie. Dieser Begriff wird immer so selbstverständlich benutzt, als wäre es das eigentlich Reale. Aber was heißt eigentlich real, ist das nicht auch eine Frage der Definition, der Kriterien, mit denen man das Phänomenologische kategorisiert...? O.k., angenommen, es gibt keine Materie, was immer das auch sein soll. Angenommen es gäbe nur Kraftfelder, z.B. nur die Gravitation, so IST das doch auch was, oder? Und wenn es diese auch nicht gibt, gibt es doch immerhin noch die Feststellung, daß es diese nicht gibt. Ich meinte Existenz im weitesten Sinne. Ich würde mich nicht auf die sogenannte
absolute Existenz von Materie verlassen...
Wieso sind Gravitation und Materie dasselbe?
Ich meine, es sind ja schon miteinander verknüpfte physikalische Größen, aber eben nicht dasselbe!

Die Frage, warum aus dem Nichts etwas entsteht, kann prinzipiell nicht beantwortet werden, es gibt einfach keine Antwort darauf...
Das mit der Dualität von Existenz und Nichtexistenz von "etwas" find ich ist echt ein interessanter Aspekt.
Wie kann aus einem "absoluten" Nichts eine Dualität entstehen, wenn es dieses absolute Nichts garnicht geben kann, denn um von einem solchen sprechen zu können, muß es ja zumindest ein etwas geben, um das Nichts davon begrifflich abzugrenzen. Also ein Widerspruch! Echt übel...
aber kein Weltuntergang. Vielleicht liegt das Problem in der Sprache ansich. Entweder etwas ist da oder eben nicht,
die Sprache dokumentiert quasi den Zustand der Realität durch eine Einordung in Begriffe. Dieses absolute Nichts ist aber vielmehr als das völlige Verschwinden aller auch begrifflichen Gegensatzpaare zu verstehen, also auch von der Vorstellung ETWAS-NICHTS ...
Tschöh!




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