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Re: menno FLO
Jürgen schrieb am 2. Oktober 2000 um 23:30 Uhr (507x gelesen):

Ich beziehe mich deswegen auf die Schulphysik, weil du ja auch Begriffe aus der Schulphysik verwendest. Man kann die Schulphysik meinetwegen auch ganz beiseite lassen, dann mußt du aber auch eine Terminologie, also eine Definition der Begriffe, angeben, auf der du deine Wissenschaft aufbaust.
Ohne Grundlage, und ohne Vorstellung, was genau der andere meint, kann man einfach nicht diskutieren.
Ich hab aber schon eine ungefähre Vorstellung von dem was du meinst: Da es letztlich keine endgültigen "Materieteilchen" gibt, sondern nur die Beziehung zwischen diesen, in Form von Wechselwirkungen, oder Kraftfeldern, sieht es so aus, als gäbe es keine Materie. Meinetwegen. Wenn ich jetzt mal nur auf deine obige Aussage eingehe, ohne Schulphysik (übrigens werden Atome durch elektrische Kräfte und nicht durch Gravitation zusammengehalten, ist aber auch eine Wechselwirkung, also jetzt egal), sagst du: Materie besteht nur aus Gravitation. Ich finde, daß das ne interessante Vorstellung ist, die in ähnlicher Weise (aber eben nur in ähnlicher Weise) auch in der Quantenmechanik existiert. Wechselwirkung, also z.B. Anziehungskräfte, kann es ja nur dann geben, wenn es auch Dinge gibt, die sich gegenseitig anziehen. Und das mein ich jetzt nicht physikalisch, also vonwegen Materie erzeugt Gravitation, oder so. Sondern ganz grundsätzlich: Wie kann man denn von einer Anziehung sprechen, wenn nichts da ist, was sich gegenseitig anzieht, oder irgendeine andere Wirkung aufeinander hat. Du kannst ja auch nicht sagen: Es findet eine Bewegung statt, wenn da nichts ist, was sich bewegt. Also muß es irgendwas geben, was sich anzieht, sonst kann nicht mal die Rede sein von einer Anziehung.
Dieses kann meinetwegen unendlich klein sein, aber es ist doch da, vielleicht schwer vorstellbar.
Zur Quantenmechanik:
Hier gibts ja den Welle-Teilchen-Dualismus, um bestimmte Phänomene zu beschreiben, zum Beispiel das Doppelspaltexperiment. Hier taucht eine ähnliche Vorstellung auf, wie du sie hast. Es ist nämlich angeblich
so, daß dieses Ding Elektron z.B. sich als Welle (was ja auch so ne Art Feld ist) fortpflanzt, bei Beobachtung, also zum Beispiel bei einem Meßprozeß als Teilchen in Erscheinung tritt. Was aber genau ist diese Welle. Es gibt die Interpretation dieser Welle als Wahrscheinlichkeitsfeld, nicht im Sinne einer bloß statistischen (letztlich mechanistischen) Wahrscheinlichkeitsverteilung, sondern eher als etwas, was die Existenz des Elektrons als Potential in sich trägt. Man kann sich das vielleicht als ein Etwas vorstellen, daß über einen bestimmten Raumbereich "verschmiert" ist, es handelt sich also um ein kontinuierliches und nicht um ein diskretes Phänomen, die Vorstellung der Unendlichkeit paßt also ganz gut hier rein. Das bedeutet aber noch nicht die Nichtexistenz...




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