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Hallo Myrrhe
normen schrieb am 22. März 2004 um 17:17 Uhr (530x gelesen):
> Hallo Normen,
>
> nach meinem Dafürhalten SIND wir erst einmal - unpersonell -, denn unsere Seele ist Sein.
#Was ist denn sein?
Der Aspekt der Seele, der sich dynamischen Ausdruck verliehen hat, um sich selbst zu verwirklichen, indem er sich mit Geist umkleidete und ins Leben ging
- Daskalos nennt es "durch das Urbild des Menschen/des Engels/ oder anderer Formen" gehen -, ist das Selbst oder Gesamtselbst. Und das ist Person für mich, nicht die Seele. Das Gesamtselbst schickt dann seine Teilpersönlichkeiten, die Inkarnationen, deren Erfahrungen in das Selbst eingehen, von ihm aufgesogen werden.
#Ich habe vor vielen Jahren auch die Bücher von Daskalos
gelesen und viel gelernt. Nur war er meiner Meinung nach
mehr Heiler und Heillehrer als spiritueller Meister.
Im Grunde ist es sehr schwierig miteinander zu diskutieren,
wenn man nicht einmal gemeinsame Grundlagen und Definitionen für die einfachsten Begriffe wie Seele, Geist,
Energien, Gott usw. hat. Darum ist es der vedischen Kultur
zufolge unabdingbar, daß man Heilige Schriften, Gurus und
Sadhus anerkennt und diese als Maßstab nimmt.
Ansonsten bewegen wir uns nur in relativen Bahnen, Du hast Recht und ich auch, niemand weiß was gut und böse ist, ich sehe Gott so und du so usw. Aber es gibt keinen Maßstab
um irgendwas zu beurteilen, wenn keine Grundlage vorhanden ist, die uns verläßlich sagt, was echte Erfahrungen, was Illusionen, was Betrug ist.
So kann ich mich Morgen hinstellen und sagen, ich bin der ich bin - Der Neue Erretter-. Du kannst es auch - jeder kann es. Ob es authentisch ist ......
> Gott aber ist für mich nicht Person, er lebt nicht, er ist. In seinem Absoluten Sein besitzt er All-Bewußtsein. Und sein "Atem" ist in allem, was lebt. Da es aber ohne ihn Leben nicht gäbe, ist er für mich der Höchste. Aber nicht als Person.
# wenn er atmet muß er doch auch eine Lunge haben, oder?
Ich denke nicht, daß wir eine Person Gott brauchen - wozu würden wir sie brauchen? zum Anbeten? um jemanden zu haben, an den wir unsere Verantwortung delegieren ("Gott gibt, Gott nimmt")?
#Ist es etwa nicht so, daß Gott gibt und nimmt? Gibt er nicht Leben und nimmt Leben in/aus diesen Körpern?
Gott anzubeten ist ja wohl nicht so schlecht, ich wüsste
nichts besseres. Jedenfalls besser als den Fernseher,
die Formel1 oder die Aurasomaflasche.
Verantwortung deligieren können wir allerdings nicht,
die liegt auf unserem Tun.
Ansonsten kannst Du mit Gott (wenn Du viele Leben gebetet hast) tanzen, singen, spielen und Lachen. Geht besser wenn er eine Person ist. Außerdem ist er sehr sehr anziehend
und wunderschön und jugendlich und nicht alt und grau mit
einem häßlichen Bart.
<Meiner Meinung nach ist das eine christliche Vorstellung, die darauf abzielt (oder abgezielt hat), den Menschen im Bann der Unmündigkeit, der ewigen Sünde festzuhalten. Der ewige Sünder, nur durch die Gnade Gottes zu retten.
# Ewige Sünde ist vollkommener Quatsch und eine Erfindung
von Machthungrigen Kirchen.
Das wir ohne die Gnade Gottes nicht mal morgens aufstehen
können ist allerdings wahr.
<Gott sieht alles etc.
#Wenn nicht er, wer dann?
Ich persönlich glaube vielmehr, daß das göttliche Selbst Selbst-verantwortung trägt - und so ist auch für mich das Karma zu verstehen. Alles was ich tue, bedarf eines Ausgleichs, und erst wenn der Ausgleich geschafft ist, werde ich von materieller Anhaftung frei. Wie ein Pendel, das nach links-rechts ausschlägt, bevor es in der Mitte zum Stillstand kommt.
#Karma kann niemals zum Stillstand kommen solange wir
materielle Handlungen ausführen. Allein nur zu atmen ist
Karma=Handlung.
Für alle unsere Handlungen tragen wir die alleinige Verantwortung und müssen/dürfen ihre Folgen in Glück und
Leid erfahren - endlos! (fast)
# Natürlich stehen wir in unserer eingeschränkten Sichtweise nicht allein da. Hochstehende Wesenheiten, allen voran Jesus oder Buddha, voll-bewußt gott-nah, materiebeherrschend, sind gekommen, um uns zu helfen, mit eindrucksvollen und erschütternden Lebensdokumenten, dazu da, auch Jahrtausende zu überdauern und den Menschen ihre Lehre zu vermitteln.
#Ja und es kommen immer welche dazu. "Wer Ohren hat der höre, wer Augen hat der sehe"
Aber was nützt es, wenn wir ihren Lehren nicht folgen und
unsere eigenen erfinden.
Aber es gibt auch noch viele andere hohe (nicht so hohe wie die genannten) Wesenheiten, die uns zur Seite stehen, unsichtbar. Unsere Geistigen Führer, unsere Schutzengel. Wir sind nicht allein auf der Erde, abgeschnitten von unserem Selbst, zu dem wir oft keinen Zugang haben. Diesen Zugang zu erhalten, ihn zu erweitern und zu klären, darin liegt unsere Aufgabe hier. Uns Schritt für Schritt emporzuentwickeln, zurück zu unserer Seele in der Göttlichen Einheit. Und das Vehikel, das uns dabei führt, ist die Liebe.
#Das war für mein Empfinden soweit der der beste Absatz
> Im Grunde genommen ist die Kern-Aufgabe, die wir wirklich hier haben, die Entwicklung, die Erkenntnis, das Leben von Liebe.
#Das ist ja noch besser!!
> Wenn ich mit Menschen und mit Engelszungen redete, und hätte der Liebe nicht,so wär' ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle.
> Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.
> Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.
>
> Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Worte; dann aber von Angesicht zu Angesichte. Jetzt erkenne ich's stückweise, dann aber werd ich's erkennen, gleich wie ich erkennet bin.
> Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
> (1. Kor., 13/1-3, 12-13) – Brahms, Nr. 4 aus: Vier ernste Gesänge, op. 121
#Ja, das ist phantastisch. Ich liebe die Bibel.
Lieben Gruß,
auch Dir Normen
> myrrhe

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