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Re: Zu Hause sterben dürfen
myrrhe schrieb am 24. Juni 2004 um 21:14 Uhr (678x gelesen):

Liebe Kira,

das ist, glaube ich, genau das Problem (man sieht es ja auch in der
Flüchtlingshilfe): der Staat verläßt sich auf die kirchlichen oder
ehrenamtlichen Institutionen. Und somit indirekt auch auf die Spenden aus
der Bevölkerung.
Dennoch beobachte ich - hier in Ö - ein gewisses langsames Umdenken: der
Ruf nach Hospizen und Heimbetreuung von Sterbenden wird lauter, und in
den kommenden Jahren sollen Spitälern Hospize beigestellt werden.
Trotzdem wird, so glaube ich, der wichtigste Impuls weiterhin von den außer-
politischen Institutionen erfolgen. Ja, das ist genau der Grund, warum ich
nicht "die Kirche" pauschalierend verurteile ... vieles liegt im Argen, ja, aber
viel Gutes strahlt auch von dort aus, gelebte Nächstenliebe, ehrenamtlich.

Ja, in unserer Gesellschaft alt zu werden ... noch dazu, wo wir, wenn wir alt
werden sollten, von einer Generation von Arbeitslosen "erhalten" werden
sollen.... das ist kein schöner Gedanke und auch schwer vorstellbar.
Dennoch: sollten wir den Mut nicht aufgeben!
Inmitten des Schattens gibt es Licht ... es gibt positive Beispiele, und es
werden mehr werden. Je mehr ein Umdenken erfolgt, je mehr der Tod wieder
in das Leben integriert wird, desto mehr werden Sterbende wieder ihren Platz
in der Gesellschaft finden. Und werden in Würde Abschied nehmen dürfen.
Ja, dieses Vertrauen habe ich.

Alles Liebe,
myrrhe

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