Re: neue Gesellschaft
Rebecka schrieb am 27. Juni 2004 um 7:43 Uhr (619x gelesen):
Thelema, liebe Suhela!
Wie ich weiter unten schrieb, sehe ich den Ausweg nur in persönlicher Initiative. Was wir brauchen, sind Gesellschaften innerhalb der Gesellschaft, die von verantwortungsbewussten, lernbereiten und liebelernenden Menschen geprägt sind, die auch keine Angst vor hierarchischem Denken im Sinne eines kompetenzbewussten Denkens haben.
In solchen Kleingruppen und neuen Dörfern innerhalb der Gesellschaft kümmern sich die Menschen umeinander. Das Umdenken beinhaltet ein anderes Konsumbewusstsein und kontinuierliches Intelligenztraining (Geiz ist nicht nur emotional, er ist auch dumm).
Nur wenn wir so umdenken lernen und die Verantwortung nicht auf die Gesellschaft oder das mittlerweile disfunktionale Konzept "Familie" verlagern, können wir Gewissheit darüber haben, dass auch unser eigener Lebensabend würdig und im Kreise liebevoller Menschen gewährleistet ist. Wenn wir darauf warten, dass "da draußen" sich was ändert, sind wir verloren. Man muss keine Intelligenzbestie sein, um zu erkennen, dass die sozialen Mechanismen versagt haben und den Alten von Morgen eine furchtbare Zukunft bevorsteht - finanziell und auch emotionell-seelisch. Einsamkeit und Armut sind die Dinge, die wir in der Zukunft schon heute sehen können. Da hilft nur: Lebens-Selbsthilfe-Gruppen, neue Dörfer, neue Gemeinschaften, neue Konzepte, neue Liebe, neues Verantwortungsbewusstsein und der WILLE ZUM TEILEN!
Agape
Deine Rebecka :)

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