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re: verschiedenes
Asherah * schrieb am 12. März 2008 um 16:48 Uhr (1250x gelesen):

>>>Und.. damals wurde Obst, Gemüse etc frisch gegessen, es gab keine Frühernten mit langen Transportwegen und Nachreifen unter künstlichem Licht. >>>

Hmm... kann ich mir ehrlich gesagt nicht so wirklich vorstellen. Zun einem macht ein Wissenschaftler noch keine Meinung, und es haben viele etwas veröffentlich, was von der Allgemeinheit der Wissenschaftler selbst abgelehnt wurde. Zum anderen ist es nicht gerade das Fachgebiet eines Chemiker und Physikers. Intuitiv erscheint es mir nicht plausibel. Alleine was ist im Winter, wenn es weder Obst noch Gemüse gibt? Wenn der liebe Jäger von nebenan erfolglos von der Jagd zurück kam etc. Wie ich schon sagte, der Mensch (menschliche Körper) wurde für den Mangel geschaffen. (Wobei es selbstredend einen Unterschied zwischen "Mangel" und "gar nichts" gibt.

>
> > Zum anderen ist dergleichen hochgradig dekant, wenn man mal daran denkt, wie viele Menschen auf der Welt gar nichts zu essen zu haben.
>
> Okay, das wäre dann eine ethische Thematik. Da kann man sicher geteilter Ansicht sein. Die Verzichtsaufforderung müsste dann aber konsequent für ALLES gelten, was nicht unbedingt zum puren Aufrechterhalten der physischen Existenz überlebensnotwendig ist.

Das wiederum wäre übertrieben. Aber sich "alle möglichen" Vitaminpräparate und @10 etc. etc. reinzuhauen, - überspitzt gesagt - ebenfalls. Viel wichtiger ist, wieder zu lernen auf den angeborenen Instinkt zu hören, und das zu schätzen lernen, was man hat. Man muss ja nicht immer von einem Extrem ins andere gehen. Aber dem ist ja leider nicht so. Man begnügt sich nicht nur damit im Überfluß zu leben, nein, es muss auch immer das Beste/Feinste etc. sein...

> > über Zusammenspiele etc. nichts weiß.
>
> Na ja: "nichts" ist gravierend übertrieben.

Nun gut, aber denken wir nur mal daran, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass man erkannte, dass eine unbegrenzte, zu intensive Vitaminzugabe nicht nur nutzlos ist, sondern unter Umständen sogar eher schaden. Diese Ernäherungslüge hält sich noch immer in so mancher Bevölkerungsschicht.

>
> Der oben erwähnte Linus Pauling hat täglich 10 gramm (!!!) Vitamin C gefuttert und wurde 93 Jahre alt. Gegen Tod bzw. Formenwandel ist ja nichts zu sagen, aber ihn möglichst lange hinauszuschieben, erscheint mir durchaus erstrebenswert. Und dir?>>>

Mir nicht. 70 würde mir durchaus schon reichen. Meine Urgroßmutter wurde ohne Vitamin-Zugabe 95 und hat zwei Weltkriege überstanden. *schulterzuck*. Zumal man - siehe oben - ja heutzutage weiß, dass ZUVIEL gar nichts bringt, wenn es der Körper nicht verarbeiten kann. Gerade bei Vitamin C, das - so sagt uns mittlerweile sogar die Werbung, sprich: bereits Volkswissen - nicht über den Tag gespeichert wird.

Außerdem verweise ich gerne noch mal auf die Unart der Unifaktoralität. Dass jemand 93 wird, muss nichts mit Vitamin C zu tun haben. Da spielten sicherlich viele andere Faktoren mit rein. Wieso werden sonst auch Menschen ohne Zusatz Vit C so alt? Und umgekehrt, wieso wird dann nicht jeder, der morgens seine Vitamin C-Tablette trinkt, so alt?

Ich könnte - überspitzt gesagt - auch behaupten, dass ich wenig erkältet bin, liegt daran, dass ich den ganzen Tag am PC sitze, dessen "Strahlung" eher an die Intensität des Sonnenlichts heran kommt als unsere Glühbirnen, und jeder weiß ja, wie wichtig ausreichend "Licht" für den Körper ist. Okay, damit würde ich mich lächerlich machen. *ggg*.

Ich möchte nur darauf hinaus, dass es schon ein bißchen mehr Forschung, Hintergründe und Anhaltspunkte bedarf als XY hat das gemacht, und NUR UND EINZIG ALLEINE deswegen ist er so alt gewesen... etc.


> > Da wir zufälliger genau dies Beispiel (mit Magnesium und Schwimmdauer) durchsprachen, kann ich mir ziemlich sicher sei, dass über die GRÜNDE warum dieses Magnesium die lokomotorische Aktivität so und nicht anders erhöhrt und über die Langzeitwirkungen nichts bekannt ist.
>
> Ist das ein Argument GEGEN Magnesium?
> Falls JA, so dürfte man auch keinen Apfel essen, denn über die GRÜNDE dessen Wirkens weiß man ja auch nicht alles!


Nein, ist kein Argument GEGEN Magnesium. Sondern dafür, dass man solche Tests nicht als ultimanten Grund FÜR EXTRA Magnesium sehen kann.

> > Kommt mal weg von dem Denken dass EIN STOFF EXAKT EINE WIRKUNG hat. Es ist alles miteinander verbunden und verknüpft.
>
> Richtig. Daher wirkt Vitamin C z.B. ja auch auf etwa 15.000 Stoffwechselvorgänge und nicht nur auf einen einzigen; deswegen wirken die verschiedenen B-Vitamine ja auch auf die Produktion sowohl von Serotonin, Dopamin, Melatonin, Acetylcholin als auch Noradrenalin ein.

Ebenfalls: Richtig. Und wie die alle miteinanderwechselwirken ist eben noch nicht wirklich klar. Gut, in manchen Bereichen mehr als in anderen. Aber man weiß ja noch nicht mal, welche Auswirkungen chronischer Stress auf das Nebennierenmark (Adrenalin-Produktion) und sie (schnelle) sympathische Stressantwort hat, und die bisherigen Effekte von chronischen Stress gelten nur auf das Hypothalamus-Adenohypophysen-System in der Nebennierenrinde, dabei stehen beide eng miteinander und sind dann wiederum mit dem Immunsystem verknüpft und darüber dann wieder mit Neurotransmitter-Synthesewegen wie - wiederum - das Serotonin oder NOS.

Und ganz nebenbei: Dein Beispiel zeigt auch wieder einmal sehr schön, wie effektiv die Evolution wirkt. Ein Coenzym/Vitamin wirkt auf viele Stoffwechselwege, und am besten eines, dass am leichtesten zu gewinnen ist, eben das Vitamin C durch div. Früchte. Q10 halte ich aber für keines davon. Es kommt zwar in jeder Zelle vor, ist aber sehr speziell. Und entweder man müsse es in Reinform zu sich nehmen, oder IN Nahrungsmittel, welche dann natürlich noch andere Stoffe enthalten... die dann vielleicht im Überfluß den gewünschten Effekt durch andere Nachteile zunichte machen. Weiß man es? Gibt es dazu Studien? Wie gesagt, ich bleibe dabei, es gibt wichtigere Substanzen für unseren Körper. Eben z.B. das genannte Vitamin C. Und bevor man anfängt seine Nahrung so umzustellen, dass man ja auch die-und-die Menge Q10 zu sich nimmt, sollte man sich erst mal um alles andere kümmern.


> Physisch überleben kannst du nicht selten auch mit einem Mangel, ja. Zumindest bis z.B. ein jahrzehntelanger Calcium-Mangel dir das Alter mit Osteoporose zur Hölle macht.>

*schmunzel* Ich glaube - konsequenterweise - auch nicht, dass der Mensch für das Altern geschaffen wurde. Ist doch voll unnatürlich... boah eh... *zwinker*


>> Besser lebt man schon ohne Mangel, oder was meinst du?

Gut, ich sollte mal spezifizieren: Ich meinte, aus wenig viel zu machen. Mit wenig möglichst viel zu bewirken. Maximierungs-Prinzip. Etc.



> > Und um ganz zum Anfang zurück zu kommen: Q10-Zusatzaufnahme halte ich so nötig wie ein Loch im Kopf.
>
> Ich wünsche dir, dass das auf dich tatsächlich zutrifft. Ich erlaube mir zu wiederholen, dass der Körper zur Produktion von Q10 die Vitamine B3, B5 (Pantothensäure), B6, B9 (Folsäure), B12 und die Aminosäure Phenylalanin benötigt.>


Ich weiß nicht worauf Du hinaus möchtest. Etwa darauf: "Leute, hört auf Euch gesund zu ernähren, wir nehmen dem Körper die Arbeit ab, geben ihm gleich mal eine Ladung Q10 (statt auf eine ausgeglichene Ernährung zu achten) etc."

Wohl eher nicht, oder?

Leben wir denn in einer Gesellschaft, wo chronischer Vitamin B3-Mangel und/oder Vit B5 oder Vit B6 etc. - Mangel herrscht, dass der Körper ohne unsere Hilfe nicht mehr seine Arbeit tun kann? Das wäre mir neu!

Ehrlich gesagt, ich war schon vom Kalorienzählen genervt. Jetzt auch noch Dutzende von Vitaminen zählen? Nööö...

Und wo wird am meisten von Q10 gesprochen? Außer in der Biochemie-Vorlesung? In der Anti-Aging-Branche. Und mal ganz ehrlich: Ich, als Weibchen, sage ganz freimütig und sehr ehrlich, dass ich (zumindest bei Männer *zwinker*) auf Falten stehe... oh ja!





>
> Falls du eine Frau bist und die Pille nimmst, als kleine Anekdote: In den USA gilt es als Kunstfehler, wenn der Arzt eine Anti-Baby-Pille verschreibt, ohne zugleich die Einnahme von Folsäure anzuordnen. Weil Folsäure eben durch die Anti-Baby-Pille enorm gemindert wird; übrigens auch eine Erscheinung, die unsere Vor-Vorfahren noch nicht kannten :-)>

Oh ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Während meiner Schwangerschaft bekam ich erst mal per forma dies und jenes verordnet. Eisen. Folsäure. Und das z.B. obwohl meine Werte absolut okay waren im Verlauf. Und weißt Du, was ich gemacht habe? Nichts! Ich hab auf mein Gefühl gehört. Auf den typischen Schwangern-Appetit. Ich hab genau gemerkt, wann wieder ein Wachstumschub kam. Wenn ich drei Tage vorher Appetit auf "Folsäure" (folsäure-haltiges hatte), wußte ich genau (und zuverlässig), dass ich 2 Tage später wieder nen Schub haben werde. Und ich muss nicht betonen, dass mein Kindchen proper gesund war. Obwohls ein Raucherkind war. So gesund, dass mir letzteres keiner glauben wollte. Später lernte ich dann, dass Folsäure in den letzten Schwangerschaft eher hinderlich ist und gemieden werden sollte. Tja, zum Glück hatte ich auf mich gehört...

Lange Geschichte, kurz erzählt: Ich hielt und halte nicht viel davon, trotz guter Werte, VORSORGLICH etwas zu nehmen.
Wenn mein Arzt bei mir einen chronischen Q10-Mangel feststellt, werd ich noch mal drüber nachdenken. ;-)))

Noch etwas persönliches: Mir persönlich ist ohnehin nicht zu helfen, mein Chronotypus sorgt schon für Probleme genug. Und die Chronobiologie, die steckt nun wirklich noch in den Kinderschuhen. Relativ gesehen versteht sich.

Asherah





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