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re[6]: gedeckelte oder "verschmutzte" Energie

WildeWurst * schrieb am 25. November 2008 um 15:59 Uhr (1388x gelesen):

das schweift jetzt vom thema ab...aber egal.

das karate, daß in mode und bei uns bekannt ist, ist nicht das karate, das noch vor 150 jahren gelehrt und geübt wurde. fast alle "stile", die heute öffentlich gelehrt werden, sind dem shotokan entsprungen oder zumindest deutlich beeinflußt worden. und das shotokan karate wurde mehr oder weniger zu dem zweck entwickelt, es an schulen unterrichten zu können. es gleicht dem, aus dem es entstanden ist (zumindest soweit ich es kennengelernt habe), kaum noch. man kann es mit der vereinfachten ausgangsschrift vergleichen, die kinder in grundschulen lernen. den sinn der vereinfachten ausgangsschrift zu verstehen und sie zu schreiben, ist einfach, wenn man schreiben kann. aber seine eigene handschrift zu entwickeln, dazu bedarf es zeit und übung. und da stellt sich die frage nach effektivität glaube ich auch nicht mehr. jeder hat halt seinen schreibstil und seinen eigenen weg, wie er da hingelangt ist.

> "ein meister ist ein meister. er wollte nie etwas anderes, als ein meister werden. die vielen kleinen zwischenschritte bedeuten ihm nichts. sie sind für die mittelmäßigen gemacht, damit sie nicht den mut verlieren."

der satz trifft es gut, beschreibt aber auch nur die idealistische hälfte der lehrenden und übenden. mit den zwischenschritten läßt sich nämlich durchaus kohle verdienen... vielleicht nicht soviel, wie wenn man wöchentlich 100 reiki-meister weiht, aber doch etwas. das wird nicht überall praktiziert, aber es gibt durchaus organisationen, wo es der fall ist.

liebe grüße,
WW

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