mmhhh...
Jade schrieb am 4. Dezember 2002 um 17:20 Uhr (522x gelesen):
> Natürlich ist diese Entscheidung fremdbestimmt und völlig subjektiv. Na und? Deshalb muss ich doch nicht mit dem Bösen einverstanden sein, das ein Anderer mir antun will, nur weil er es vielleicht gut findet.
Hallo,
dagegen sag ich gar nichts. Resultiert die Einordnung als "böse" nicht nur daher, den ganzen Rahmen und die Intention anderer nicht zu kennen?
Zu deinem Posting unten, wieso soll Gott das Böse geschaffen haben? Wenn eine Gottheit als "Allumfassend" dargestellt wird, muss sie doch zwangsläufig auch böse sein.
Meiner Meinung nach ist das Schlechte zwingend notwendig, um Gutes überhaupt als solches erkennen zu können.
Ein Bekannter von mir sagte einmal, er stelle sich den Himmel als nie endendes Glücksgefühl vor.
Da bin ich persönlich völlig gegen. Erstens hält das wohl niemand auf die Dauer aus und man würde ziemlich abdrehen, zweitens verwischen irgendwann die Erinnerungen an Schlechtes und dann würde man auch kein Glück mehr empfinden, sonderen dieses würde einem als "neutral" vorkommen. So wie jeden Tag Leibgericht....
Tiefpunkte und Schlechtes sind somit zwingend notwendig, um die Höhen überhaupt wahrzunehmen, oder?
Jade

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