re[2]: Formulierungen und klarer Wille
Asherah * schrieb am
8. Februar 2007 um 19:16 Uhr (744x gelesen):
> Hallo, Ash!
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> Im Gegensatz zu vielen Behauptungen hier habe ich selbst auch negative Affirmationen benützt und sie wirkten trotzdem. Du machst die Regeln in deinem Kopf, es geht darum, was du dir dabei denkst und was du willst. Die Worte werden entsprechend vom Unterbewusstsein übersetzt, denn man sendet ja nie Worte, sondern Bilder, Energien, Eindrücke, Gefühle. Das UB ist, wenn man entsprechend präzise denkt, in der Lage zu verstehen, was man möchte.
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Das ist mir sehr wertvoll, dass Du das sagst. Macht in meinen Augen sehr viel mehr Sinn. Vielleicht habe ich mich ja in den letzten Jahren zu viel von der Vernunft und Logik in Zweifel führen lassen...
Ja, es ist mir die letzten Tage - da ich "ihnen da oben" mal wieder eine Chance einräume - bewußt geworden, wie wichtig der klare Wille ist, aber auch formulierung ist. Vielleicht ist das so lange schon der Fehler.
Mein Wille existiert auf mehren Ebenen. Da gibt es vor allem all jene Dinge, die NICHT will. Aber eigentlich seltens habe ich formuliert, was stattdessen. Es gibt einen traumatisieren, lautstarken Willen, der sagt: "Ist mir scheiß egal, hauptsache nicht DAS!" und einen anderen sehr viel reinere, spirituelleren, der einfach nur sein möchte. Das Problem ist, dass beides widersprüchlich ist. Daher das "Jein" bzw. Unentschlossene. Ich will also quasi mit ganzer Seele das eine, und von ganzen Herzen das andere...
Am Ende heißt es: "Ich würde ja gerne, WENN..." Und das ist sicherlich einer der denkbar schlechtesten Formulierungen.
Jetzt suche ich Wege diesen Widerspruch zu umgehen und/oder aufzulösen...

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