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re[2]: sinnfrage
Golem2 * schrieb am 22. August 2008 um 10:18 Uhr (1109x gelesen):

......"Einfache , kalte und sehr taktlose Antwort:


...."Es hat keinen.
...."Es gibt welchen.

Einfach ja...kalt und taktlos...nein.

Wer lange fragt, geht weit irr, sagte meine Großmutter immer. ;)

Wenn jemand "ins All hinein" fragt ob es einen Sinn im Leben gibt, oder nicht, muss er mit jeder Antwort zufrieden sein. Wer behauptet er wisse welchen Sinn es gibt, der kann natürlich anfangen zu erklären was er für den Sinn des Lebens hält, auch wenn er sicher nicht weiß welchen Sinn das Leben hat, falls es Sinn hat. Aber was soll man erklären, wenn man glaubt es gäbe keinen?

...."Was wäre dieses Ganze Universum, all diese Welten , all dieser Müll, dieses Leid, diese Feuden ... Ohne Wesen die es erleben , kundschaften, erfahren?

Diese Frage erübrigt sich. Wenn alles wirklich existiert und nicht nur eine Illusion ist (von mir aus gesehen wäret ihr meine Illusion) und es gibt keinen Sinn, dann ist es genau das was es ist, egal ob mit, oder ohne Lebewesen.


...."Was hätte all das für einen Sinn wenn nicht iiirgendwas leben würde...
was all dem einen Sinn verleiht?


Nur weil du das Bedürfnis hast alles was du tust und bist einem Sinn, oder Zweck unterzuordnen, heißt das noch lange nicht, dass es diesen Sinn geben muss. Menschen tun so viel Sinnloses. Ich habe auch immer nach einem Sinn gefragt. Nach dem Sinn des Lebens, nach dem Sinn dessen was andere tun, was andere mir antun - es gibt diesen Sinn nicht, habe ich festgestellt, es gibt höchstens Unsinn. :) Vielleicht weil man denkt, wenn man schon leiden muss, bzw. wenn es schon Leid gibt, dann sollte es wenigsten (im positiven Sinn) sinnvoll sein. Davon bin ich abgekommen. Man muss unterscheiden zwischen "Sinn" und "Ursache". Der "Sinn" (so definiere ich das) bedeutet, dass ein Zweck verfolgt wird. Sobald der Zweck zum Selbstzweck wird, verstehen wir das Prinzip dann verkehrt - als Unsinn. Wir suchen "Sinn" weil wir religiös durch unsere Kultur geprägt sind, auch wenn wir bewußt Atheisten sind. Also einen "höheren Zweck", eine "Bestimmung" im Großen und im Kleinen. Dagegen steht die "Ursache", die eine Verkettung von Ereignissen auslöst. Das ist nicht "Sinn", sondern die Folge von etwas.

Beispiel:

Ich tue etwas was du aufgrund deiner Erziehung für falsch hältst und du gibst mir eine Ohrfeige, damit ich in dein "geistiges System" passe, weil du hoffst, ich würde aus Angst vor dir dann "richtig" (oder was du für richtig hältst) "funktionieren".

Dann ist dein Verhalten von deinem Punkt aus betrachtet sinnvoll, wenn du dein Ziel damit erreichst, oder sinnlos, wenn du es nicht erreichst.

Von meinem Punkt aus betrachtet, weil ich weiß, dass dein "geistiges System" schlichtweg von Grund auf Falsch ist, weil du einem Irrtum erlegen bist, ist dein Verhalten die Folge eines Irrtums. Die Ursache die dich so handeln lässt ist zwar da, aber ein Sinn fehlt.

...."Besser keinen Sinn haben und Sinn geben als keinerlei Sinn zu kennen...

Verzeih wenn ich das so offen sage, aber das ist ein Blöd-sinn. :)

..."(Und besser das Falsche glauben und das Richtige tun als das Wahre wissen und das Falsche tun...)

Das passiert sicher oft. ;)


Golem

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