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Re: ~:Verantwortung
~:katzenfraktal:~ schrieb am 2. September 2002 um 17:44 Uhr (801x gelesen):

~:Hallo,


> In einer Vollzugsanstalt wird ein Prozess vollzogen. Das geht nicht unmittelbar mit Verständnis einher.

~:Richtig! Verständnis ist nicht die einizige Basis für ein Prozess. Wie will z.B. jemand die Schöpfung nachvollziehen, wenn er sich in einem Gefängnis aus Zeit befindet? Und dann behaupten, er hat Ahnung vom Jenseits ;)


> > ~:Parteien? Nicht Individuen.
> Ja, Parteien. Du kannst sie auch Glaubensgemeinschaften nennen.

~:ja, das kann ich. Aber ich werfe nicht alles in einen Topf :) Mehr zu meiner Auffassung des Begriffs weiter unten.
~:Ein Individuum kann seine Individualität unabhängig von einer Gemeinschaft (Partei) wahrnehmen. Das Leben dieser Individualität ist nur in Verhältnis zu einer Gemeinschaft möglich.


> Genauso wie jeder Mensch, hat auch jede einzelne Seele ihre eigene Identität.

~:und diese Identität der einzelnen Seele ist der Mensch, das Tier, die Pflanze usw.


> Die innere Erfahrung ist es, die mit der Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Und diese Erfahrung bringt es mit sich, dass die spirituellen
Bedürfnisse und Ausdrucksformen eines jeden einzelnen individualistischer werden.

~:ich stimme Dir zu. Die Differenzierung der spirituellen Bedürfnisse liegt in der seelischen Reife begründet. Die individualistischen Ausdrucksformen darin, dass sobald der Mensch erkannt hat, dass alle Menschen im Grunde genommen gleich(en Ursprungs) sind, es sein natürliches (seelisches) Bedürfnis ist, sich zu unterscheiden (Polaritäten). Welche Auswirkungen das für die Seele im einzelnen und als Seelenfamilie hat, kann sich jeder vorstellen oder nicht.


> Die Seele ist ja auch kein isoliertes, autonomes Gebilde. Sie hat eine Eigenexistenz UND eine Gemeinschaftsexistenz.
> Jeder Mensch hat daher ein Eigenleben UND ein Gemeinschaftsleben.

~:Wenn sich ein Mensch mit seiner Gemeinschaft so stark identifiziert oder die Ziele der Gemeinschaft so stark verinnerlicht, dass er nicht mehr weiß, wer er wirklich ist, dann hat er was Wesentliches vergessen oder verlernt. Und genau hier sind die inneren Erfahrungen relevant. Der Mensch hat innere Erfahrungen nicht aufgrund dessen, dass er irgendwelche Modelle versteht oder sie nachvollzieht und sich somit das Wissen v e r i n n e r l i c h t. Es ist genau umgekehrt: Das was der Mensch von Geburt an in sich trägt ist bereits sein inneres Wissen. Er kann dieses innere Wissen nur noch auf die Kompatibiltät mit dem äußeren Wissen überprüfen. Dadurch lernt er. Alles darüber hinaus ist Kreativität.


> Ich glaube, du fasst den Begriff "Partei" zu eng.

~:Logisch betrachtet entsteht der erste Eindruck, dass ich den Begriff "Partei" zu eng fasse. Auch wenn ich weiß, was gemeint ist (was ich nicht ausdrücklich zu betonen verpflichtet bin - jeder interpretiert es so wie er gewohnt ist). Von der Seite der Evolution her betrachtet, ist es ein neuzeitiger Begriff, der im Vergleich zum Begriff "Glaubensgemeinschaft" (oder was sich dahinter verbirgt) nicht so viel Platz für seine Wurzeln braucht. Ich habe keine Probleme damit, wenn es für "zu eng" gehalten wird :)


> > ~:Illusorische Verschmelzung.
> Durchaus. Eine Verschmelzung im Geiste.

~:seh ich ein :)


> Wieso unterschwellig? Ganz offensichtlich sogar. Religionen sind die besten hierarchisch gegliederten Parteien, die man sich vorstellen kann; meinst du nicht?

~:doch doch :)


> > ~:Wo beginnt ein Individuum? Wo endet es? Lebenskreislauf. Grobstofflich~feinstofflich. Die Synthese zwischen dem Grob(stofflich)en und dem Fein(stofflich)en ist das Er-Leben des Individuums. Seele: er~lebt~mit.
>>Bewußtsein. Gedanken. Gefühle. Gedanken. Bewußtsein.

> Mit Geburt und Tod sind dem Individuum doch eindeutige Grenzen gesetzt.

~:Das stimmt. Meine Frage war einer reflektiven Art :)


> Ich bin ganz froh, dass ich nicht alles selbst entscheiden muss! Die Vorstellung, für wirklich ALLES eine freie Wahl zu haben, birgt meiner Ansicht nach die Gefahr, als Sisyphos zu enden.

~:g:~ Ja, sowas kann auch zu Entscheidungsschwierigkeiten führen.


> > ~:Grund liegt in gründlich und nicht in stündlich.
> Was soll das heißen?

~:Du sprachst von der Suche nach dem Grund der Existenz. Wer nach den wahren Gründen für seine eigene Existenz forschst, der schaut auch nicht auf die Uhr, oder? (Von mir aus kann er das auch machen, aber ich weiß, dass sowas nicht gesund ist.) Er kann leicht unter Zeitdruck kommen und dadurch in Panik geraten. Die Folgen sind klar. Die Entfernung zum eigentlichen (ursprünglichen) Ziel, der eigenen Existenz auf die Spur zu kommen, wird immer größer.
Du kannst natürlich auch so tun als ob, um Zeit zu gewinnen :)


> Das Recht ist eine Erfindung. Frage ist, wessen Erfindung?
> Dann ist es wohl die Erfindung der inneren Stimme. Auch wenn das Ende der Suche eine temporäre Erscheinung ist, so hat sie doch gewichtigen Einfluss auf das Erleben und den Erfahrungsschatz der Seele.

~:Hmmm... Vor kurzem ist mir ein Artikel unter die Augen gekommen. Es ging um die Gerechtigkeit im "Platon's Staat" und einen Disput zwischen Glaukon und Sokrates. Ohne ausführlich darauf einzugehen, zitiere ich einen Absatz, so dass sich der eine oder andere auch mal diese Perspektive zum Erfahrungsschatz seiner Seele aufnehmen kann:
"Es herrscht unter den Leuten gemeinhin die Auffassung, dass von Natur aus das Unrechttun g u t, das Unrechtleiden dagegen ü b e l sei. Da das Übel beim Unrechtleiden aber schwerer wiegt als das Gute beim Unrechttun, so erscheint es denen, die sich vor Unrechtleiden nicht zu schützen vermögen, vorteilhafter, wenn sich die Menschen untereinander vertragen und auf Unrechttun verzichten. Auf diese Weise haben diese Schwachen sozusagen aus Selbstschutz den Grundstein gelegt zur Gesetzgebung und zu gemeinschaftlichen Verträgen, wobei sie das vom Gesetze Angeordnete als das Gesetzliche und Gerechte bezeichneten. Dies also ist, nach Meinung der meisten Leute, der Ursprung und das Wesen der Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist demnach eine Art M i t t l e r e s zwischen dem Besten, nämlich dem straflosen Unrechttun, und dem Schlimmsten, nämlich der Unfähigkeit, sich bei erlittenem Unrecht zu rächen. Das Gerechte ist nach dieser Auffassung also kein eigentliches Gut, sondern es ist, wie gesagt, etwas Mittleres, sozusagen ein Notbehelf oder eine Kompromisslösung, mit der man sich zufriedengibt auf Grund des Mangels an Kraft selber Unrecht zu tun. Denn wer stark ist, wer sich wirklich als Mann fühlt und imstande ist, Unrecht zu tun, der wird es weit von sich weisen, mit irgendeinem sich dahin zu vertragen und auf Unrechttun zu verzichten. Er müsse ja sonst geradezu von Sinnen sein." [Quelle: MUSEION 2000, Ausgabe 3/2002]

Ich erweitere diese Aussagen und sage (da Du von der inneren Stimme sprichst) : Die Gerechtigkeit ist eine Erfindung der unreifen Seelen.

Tue ich jetzt damit jemandem Unrecht?-). Dann her mit den "Gesetzen", die das unterbinden wollen!
Lass uns die Mitte suchen!


> > ~:das Ziel ist gleich (bewußt oder nicht bewußt). Erst die Zielrichtung ist für das Ziel entscheidend.
> ? Das Ziel ist gleich, richtig. Aber dann ist doch die Zielrichtung unerheblich. Man kommt doch so oder so ans Ziel.

~:grins:~ Du denkst zu linear. Fixiert auf das Endziel, ohne Umwege. Klar ist dann die Zielrichtung egal.
Aber warum inkarniert eine Seel in einen Körper? Meine Seele tat das nicht, damit ich faul auf der Haut liege oder durch das Austreten aus dem physischen Körper zurück zu meiner Seele flüchte. Meine Aufgabe (und nicht nur meine) ist hier auf der Erde. Meine Seele ist das Gegenpol zu meinem Körper. Mein Körper ist das Ziel der Seele. Alles andere ist erstmal irrelevant, da ich ja von "drüben" auf die Erde komme. Also setze ich mir meinen Körper als Zielscheibe. Und jetzt wird's wirklich interessant: Wie und wann treffe ich ins Schwarze? Was passiert danach? Und vor allem wo ist das "Schwarze"?
Fragen, die ausser mir niemand klären kann. Ich lebe es. Ich träume es. Und ich weiß, es ist Rot.


> Ach ja, richtig; die Verantwortung. Bist du auf der Suche nach einem Schuldigen, den man anschwärzen kann, falls sich Aussagen nicht bewahrheiten sollten?

~:Ich bin schon jenseits von Gut und Böse :)


> Wer hat für das Christentum die Verantwortung übernommen?
> Wer hat für den Islam die Verantwortung übernommen? Wer für den Buddhismus, wer für das Judentum.
> Wer zeigt sich verantwortlich für die Götterwelten der Ägypter, Griechen und Römer?
> Wer verantwortet die Glaubensrichtungen von Aborigines, Indianern und anderen Naturvölkern?
> Worin besteht jetzt der Unterschied zu heutigen gechannelten Botschaften? Dafür ist NICHT das Medium verantwortlich. In ALLEN Fällen wirst du immer an eine höhere Instanz verwiesen werden. Und diese übernehmen die Verantwortung sehr gern, denn das ist ihre Aufgabe in dem System.

~:wenn man will, kann man alles dem Gott in die Schuhe schieben :) Er ist auch toleranter als der Mensch. Er hat uns auch die Sprache geschenkt, damit wir solche Begriffe wie Verantwortung erfinden. Was wir damit machen, ist unser Bier.


> > ~:Vorstellung? Ich bin neugierig, nicht gierig. Momentan reichts mir, dass das Leben eine Annäherung an den Tod ist.
> Ist das alles?

~:bei weitem nicht! Das was ich geschrieben habe, war auch nur so dahin gesagt. Ich bin mittlerweile kein Theoretiker, um über das Jenseits zu spekulieren. Ich freue mich auf den Tod, denn nur das Leben ist schöner :)


> > ~:Wieviele Menschen können mit sich selbst zusammen leben? All einsein?
> Es gibt Menschen, die können's nicht.

~:vielleicht weil sie nicht wissen was es heißt, mit dem All eins zu sein.


> > ~:Du meinst die Werte des menschlichen Zusammenlebens im gesellschaftlichen Sinne.
> Ich spreche erst von den Werten, die jeder Mensch einzeln verantworten muss. Du bist allein, wenn Du gezeugt wirst und Du bist allein, wenn Du stirbst.
> Das stimmt nicht. Kontakte zur Seelenfamilie bestehen immer.

~:Richtig, aber Du inkarnierst auch nicht gleich mit der ganzen Seelenfamilie in einen Körper :) Oder doch? Dann wäre aber die Unterscheidung zwischen dem Eigen- und dem Gemeinschaftsleben überflüssig.


> Das Bewusstsein der meisten Menschen setzt aber eine natürliche Schranke, da eine aktive Kommunikation viele Gefahren in sich birgt. Das kann bis zur Ich-Auflösung führen und wäre nicht gerade förderlich für den Inkarnationsplan des Einzelnen.

~:Ich erhalte immer wieder einen Einblick in meinen I-Plan. Ich gebe zu, es ist nicht einfach, mich danach wieder zu materialisieren :)
Ich tue aber mein Bestes: www.katzenfraktal.net/punkt-e/beweis-entry.html


> Die Seele ist im eingekörperten Zustand die Beteiligung in Person. Gerade durch das Zusammenspiel zwischen Seele und Körper wird Handeln erst möglich. Die Geburt setzt sie Seele auf eine andere Ebene. Die Ebene des Beobachtens wird dadurch verlassen.

~:Sehe ich so.


> Dann benenne sie doch mal bitte!
~:Liebe. Alles andere geht ins Detail :)
(Mir ist halt aufgefallen, dass Du bei den auf jedes Modell zu übertragenden Werte nur die moralisch destruktiven genannt hast. )


Auf einige Deiner Aussagen bin ich nicht eingegangen, da ich mit ihnen übereinstimme.


Liebe Grüße
~:katzenfraktal:~

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