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Re: ~:Verantwortung
Ortwin schrieb am 3. September 2002 um 18:20 Uhr (787x gelesen):

Hallo,

> ~:Richtig! Verständnis ist nicht die einizige Basis für ein Prozess. Wie will z.B. jemand die Schöpfung nachvollziehen, wenn er sich in einem Gefängnis aus Zeit befindet? Und dann behaupten, er hat Ahnung vom Jenseits ;)

Ich glaube, den Zahn kann sich jeder gesunde Mensch selbst ziehen, die gesamte Schöpfung verstehen zu wollen. Selbst Seelen im Licht sagen, dass sie nicht alles wissen und die sitzen nicht im "Gefängnis". Aber um die Gesamtheit, denke ich, geht's auch gar nicht. Die Teile, die man mitbekommt, sind schon phantastisch genug.

> ~:und diese Identität der einzelnen Seele ist der Mensch, das Tier, die Pflanze usw.

Ich halte die Identität der Seele für die Summe der Identitäten, die sie in ihren Inkarnationen angenommen hat. Das hieße, je mehr Inkarnationen eine Seele hinter sich hat, desto reifer wird sie (klar), aber was noch entscheidener ist, sie wird immer unverwechselbarer.

> ~:ich stimme Dir zu. Die Differenzierung der spirituellen Bedürfnisse liegt in der seelischen Reife begründet. Die individualistischen Ausdrucksformen darin, dass sobald der Mensch erkannt hat, dass alle Menschen im Grunde genommen gleich(en Ursprungs) sind, es sein natürliches (seelisches) Bedürfnis ist, sich zu unterscheiden (Polaritäten). Welche Auswirkungen das für die Seele im einzelnen und als Seelenfamilie hat, kann sich jeder vorstellen oder nicht.

Genau, jeder so, wie er kann.

> ~:Wenn sich ein Mensch mit seiner Gemeinschaft so stark identifiziert oder die Ziele der Gemeinschaft so stark verinnerlicht, dass er nicht mehr weiß, wer er wirklich ist, dann hat er was Wesentliches vergessen oder verlernt. Und genau hier sind die inneren Erfahrungen relevant. Der Mensch hat innere Erfahrungen nicht aufgrund dessen, dass er irgendwelche Modelle versteht oder sie nachvollzieht und sich somit das Wissen v e r i n n e r l i c h t. Es ist genau umgekehrt: Das was der Mensch von Geburt an in sich trägt ist bereits sein inneres Wissen. Er kann dieses innere Wissen nur noch auf die Kompatibiltät mit dem äußeren Wissen überprüfen. Dadurch lernt er. Alles darüber hinaus ist Kreativität.

Das kann bei weitem aber nicht für alle gelten. Das sprichst selbst von reiferen und "unreiferen" Seelen, was ja keine Wertung ist. Es ist schließlich kein Verdienst, in welchem Stadium sich eine Seele aufhält. Dadurch unterscheiden sich die Lernaufgaben allein schon durch die Thematik, mit der sie sich befassen. Reifere Seelen sind erst in der Lage, sich mit sich selbst zu beschäftigen, eben weil sie schon die "ungestümen" Leben hinter sich gelassen haben.

> > Mit Geburt und Tod sind dem Individuum doch eindeutige Grenzen gesetzt.

> ~:Das stimmt. Meine Frage war einer reflektiven Art :)

Also von der Seele selbst mitgebrachte Grenzen? Die nicht bedeuten, so viel wie möglich, sondern so viel wie nötig.

> ~:Du sprachst von der Suche nach dem Grund der Existenz. Wer nach den wahren Gründen für seine eigene Existenz forschst, der schaut auch nicht auf die Uhr, oder? (Von mir aus kann er das auch machen, aber ich weiß, dass sowas nicht gesund ist.) Er kann leicht unter Zeitdruck kommen und dadurch in Panik geraten. Die Folgen sind klar. Die Entfernung zum eigentlichen (ursprünglichen) Ziel, der eigenen Existenz auf die Spur zu kommen, wird immer größer.
Du kannst natürlich auch so tun als ob, um Zeit zu gewinnen :)

Wer dazu in der Lage ist und sich aufmacht, seiner Existenz auf den Grund zu gehen, sieht auch die Zeit als nebensächlich an, denn er weiß, dass er alle Zeit der Welt hat. Man darf nicht dem Irrgauben verfallen, man könnte was verpassen, indem einem der Tod dazwischen kommt. Nein, umgekehrt: Ich sehe den Tod in der Regel als sicheres Zeichen dafür an, eben DASS man alles geschafft hat.


> ~:"Es herrscht unter den Leuten gemeinhin die Auffassung, dass von Natur aus das Unrechttun g u t, das Unrechtleiden dagegen ü b e l sei. Da das Übel beim Unrechtleiden aber schwerer wiegt als das Gute beim Unrechttun, so erscheint es denen, die sich vor Unrechtleiden nicht zu schützen vermögen, vorteilhafter, wenn sich die Menschen untereinander vertragen und auf Unrechttun verzichten. Auf diese Weise haben diese Schwachen sozusagen aus Selbstschutz den Grundstein gelegt zur Gesetzgebung und zu gemeinschaftlichen Verträgen, wobei sie das vom Gesetze Angeordnete als das Gesetzliche und Gerechte bezeichneten. Dies also ist, nach Meinung der meisten Leute, der Ursprung und das Wesen der Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist demnach eine Art M i t t l e r e s zwischen dem Besten, nämlich dem straflosen Unrechttun, und dem Schlimmsten, nämlich der Unfähigkeit, sich bei erlittenem Unrecht zu rächen. Das Gerechte ist nach dieser Auffassung also kein eigentliches Gut, sondern es ist, wie gesagt, etwas Mittleres, sozusagen ein Notbehelf oder eine Kompromisslösung, mit der man sich zufriedengibt auf Grund des Mangels an Kraft selber Unrecht zu tun. Denn wer stark ist, wer sich wirklich als Mann fühlt und imstande ist, Unrecht zu tun, der wird es weit von sich weisen, mit irgendeinem sich dahin zu vertragen und auf Unrechttun zu verzichten. Er müsse ja sonst geradezu von Sinnen sein." [Quelle: MUSEION 2000, Ausgabe 3/2002]

> Ich erweitere diese Aussagen und sage (da Du von der inneren Stimme sprichst) : Die Gerechtigkeit ist eine Erfindung der unreifen Seelen.

Reife Seelen haben's halt nicht mehr so nötig, Unrecht zu tun.

> ~:Tue ich jetzt damit jemandem Unrecht?-). Dann her mit den "Gesetzen", die das unterbinden wollen!
Lass uns die Mitte suchen!

Unrecht tust du damit denjenigen, die nicht verstehen, dass das Entwicklungsstadium, in dem ihre Seele sich befindet, nicht vom derzeitigen Menschen abhängig ist. Die vielen Inkarnationen vorher haben dazu beigetragen, auf welcher Stufe sich ihre Seele gerade befindet. Es ist aber keine hierarchische Abstufung, es ist lediglich wachstumsbedingt.
Die Mitte können wir gern suchen und wir können uns dort auch eine Weile aufhalten, aber das klappt nicht auf Dauer! Der Mensch ist ein duales Wesen, eine Verbindung von Körper und Seele, die die Inkarnation mit Sinn erfüllt. Er muss sich Polaritäten aussetzen, sowohl inneren als auch äußeren. Die Pulsation zwischen diesen Polen macht den Erfahrungsschatz aus, den die Seele durch ihre Inkarnationen gewinnt.

> ~:grins:~ Du denkst zu linear. Fixiert auf das Endziel, ohne Umwege. Klar ist dann die Zielrichtung egal.
> Aber warum inkarniert eine Seele in einen Körper? Meine Seele tat das nicht, damit ich faul auf der Haut liege oder durch das Austreten aus dem physischen Körper zurück zu meiner Seele flüchte. Meine Aufgabe (und nicht nur meine) ist hier auf der Erde. Meine Seele ist das Gegenpol zu meinem Körper. Mein Körper ist das Ziel der Seele. Alles andere ist erstmal irrelevant, da ich ja von "drüben" auf die Erde komme. Also setze ich mir meinen Körper als Zielscheibe. Und jetzt wird's wirklich interessant: Wie und wann treffe ich ins Schwarze? Was passiert danach? Und vor allem wo ist das "Schwarze"?
> Fragen, die ausser mir niemand klären kann. Ich lebe es. Ich träume es. Und ich weiß, es ist Rot.

Die Seele sucht ihren Körper, stimmt! Er muss ja schließlich für ihre Vorhaben geeignet sein. Allein schon diese Entscheidungsfindung und die zusätzlich bedachten Interaktionen (Familie, Umwelt, usw.) übersteigen doch schon sämtliches menschliches Fassungsvermögen. Aber auch hier wird die Seele Fehler machen dürfen. Es kann ja immer mal sein, dass auch bei der besten Planung mal was "schief" läuft.

> ~:bei weitem nicht! Das was ich geschrieben habe, war auch nur so dahin gesagt. Ich bin mittlerweile kein Theoretiker, um über das Jenseits zu spekulieren. Ich freue mich auf den Tod, denn nur das Leben ist schöner :)

Hast Du etwa das Gefühl, dass Du einen neuen Anlauf brauchst? Den Eindruck habe ich eigentlich nicht!

> ~:vielleicht weil sie nicht wissen was es heißt, mit dem All eins zu sein.

Sie können und sie brauchen das auch nicht, weil sie zuerst andere Aufgaben erledigen müssen, um mit diesem Erkenntnisstand eine ausreichende Basis dafür zu haben, sein Selbst zu entdecken. Ein zu früh vorgenommener Einblick würde sie überfordern. Deshalb kann man auch niemanden von etwas überzeugen, gegen das sich sein Inneres sperrt. Das würde dem Versuch gleich kommen, einem 3-jährigen mit logischen Argumenten den Weihnachtsmann ausreden zu wollen. Wohingegen wir uns aber wundern müssen, ist, wenn ein 30-jähriger auch noch ernsthaft an ihn glaubt!

> > Das stimmt nicht. Kontakte zur Seelenfamilie bestehen immer.

> ~:Richtig, aber Du inkarnierst auch nicht gleich mit der ganzen Seelenfamilie in einen Körper :) Oder doch? Dann wäre aber die Unterscheidung zwischen dem Eigen- und dem Gemeinschaftsleben überflüssig.

Natürlich ist die Seele als Fragment ihrer Seelenfamilie allein in ihrem Körper. Zumindest ist das beim Menschen so. Und da wären wir wieder beim Alleinsein. Man braucht das, um zu spüren, dass man's nicht.

> ~:Ich erhalte immer wieder einen Einblick in meinen I-Plan. Ich gebe zu, es ist nicht einfach, mich danach wieder zu materialisieren :)
> Ich tue aber mein Bestes: www.katzenfraktal.net/punkt-e/beweis-entry.html

Einblicke, ja. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, aber ich denke nicht, dass er sich Dir in seiner Gesamtheit offenbaren wird. Das macht keinen Sinn, für niemanden.

> ~:Liebe. Alles andere geht ins Detail :)
(Mir ist halt aufgefallen, dass Du bei den auf jedes Modell zu übertragenden Werte nur die moralisch destruktiven genannt hast. )

Liebe, gepaart mit Erkenntnis. Na klar. Sorry, aber das halte ich schon für zu selbstverständlich.

> ~:Auf einige Deiner Aussagen bin ich nicht eingegangen, da ich mit ihnen übereinstimme.

dito

Liebe Grüße
Ortwin



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