Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Re: Keinen Plan, Angst und voll Bock drauf

DreamSailor schrieb am 5. September 2000 um 12:36 Uhr (418x gelesen):

Hallo Selene,

ANGST = NEUE ERFAHRUNGEN
Du brauchst keine Angst haben, denn wie du schon sagtest "er kann dir nichts tun".
Er kann dir nichts antun außer dir Angst zu machen, und das auch nur weil du den Schatten
als fremde und völlig neue Erfahrung wahrnimmst. Neue Erfahrungen sind es, die einem Angst
machen können. Am Anfang ist es die Tiefenmeditation an sich, die einem völlig fremd und
anormal erscheint, da das physische Körperempfinden, die Atmung und der Herzschlag in
den Hintergrund treten. Überwindet man diese Angst kommt man weiter in sein Inneres und man
wird mit dem nächsten Hindernis konfrontiert : dem Austritt. Der Puls ist auf 180,die Atmung
ist wahnsinnig hektisch und man könnte beim ersten mal denken, daß man stirbt. Das ist
allerdings Blödsinn, man stirbt nicht auch wenn das irgendwelche Spinner behaupten,
man wird wieder erwachen und wachsen. Am Anfang hat man natürlich Angst und Zweifel und man
wird öfters die ganze Aktion abbrechen. Hat man allerdings schon viele Austritte hinter sich gebracht,
wird man nur noch denken : Yeah, ich kann austreten! Der Puls und die Atmung werden dann auch nicht
mehr so übertrieben erhöht sein. Man braucht einfach Zeit und Übung, diese Dinge, die man erfahren durfte, in sein Leben zu lassen und vollständig zu integrieren.
Hat man diese neuen Erfahrungen integriert und seine Ängste damit besiegt ist man automatisch
bereit neues Land zu betreten um wiederum neue Erfahrungen zu sammeln. Diese neue Erfahrung wird
nach dem Austritt das betreten deiner inneren Welt sein. Und es liegt allein bei dir diese Welt zu formen.
DU bist der Gott deiner inneren Welt und du allein hast die vollständige Macht über diese. Allerdings darfst
du dies nicht vergessen. Wenn du beispielsweise schon bei der Meditation denkst, daß dich ein bösartiger
Schatten beobachtet , wird sich dieser Schatten immer und immer mehr manifestieren. Denkst du während oder nach dem Austritt an den Schatten wird sich dieser immer und immer mehr manifestieren bis du vielleicht irgendwann vor einem vollständig manifestierten Schatten mit einer Persönlichkeit stehst, die nur du erschaffen hast. Nur du allein bist der Gott deiner inneren Welt ! Also rede wie ein GOTT mit dem Schatten.
Konfrontiere den Schatten beispielsweise damit das er nur in deinem Kopf existiert, und das dieser Schatten nur
eine Kleinigkeit in deiner Welt ist, aber du trotzdem gern bereit bist ihn zur Kenntnis zu nehmen. Höre dir an was der Schatten zu sagen hat und lache wie ein Gott wenn er absolut feindselig gesinnt ist und es deiner Meinung nach nichts bringt sich mit dem Schatten weiterhin zu beschäftigen. Es durchaus passieren das dir Entitäten als feindselige Wesen erscheinen. Normalerweise fehlt diesen Wesen allerdings etwas, sie sind nicht vollständig manifestiert. Mir ist es des öfteren aufgefallen, daß diese Wesen nicht sprechen. Normalerweise sagen diese Dinger gar nichts, vielmehr zappeln diese unkontrolliert herum, geben irgendwelche komischen Laute von sich und versuchen eventuell mich anzugreifen. In diesem Fall ist es das beste seine astralen Augen zu schließen und sich schnell im Kreis zu drehen, den geistigen Mutanten zu vergessen und sich eine neue Umgebung vorzustellen. Das klappt in der Regel wunderbar.
Aber ich muß ebenfalls betonen, daß einem auch feindselige Wesen (auf den ersten Blick jedenfalls) mit einer
vollständig erschaffenen Persönlichkeit gegenübertreten können. Wie gesagt : In diesem Falle mußt du dich mit diesem Wesen auseinandersetzen. Und ich garantiere dir, daß du nach der Konfrontation den Schatten nicht mehr fürchtest sondern vielmehr missen wirst. Denn im Nachhinein sind solche Erfahrungen immer wunderschön und produktiv, da solche Wesen einem helfen können Dinge zu verarbeiten, die einem im Alltag beschäftigen. Zum Beispiel Ängste, die an einem nagen. Vielleicht repräsentiert der Schatten eine Angst von dir ?
Stelle dich der Angst , denn du bist der Gott deiner Ängste. Und bitte glaube nicht , daß der Schatten ein böser Geist ist. Es gibt keine Geister, und alle die etwas anderes behaupten wissen nicht wovon sie reden. Du bist der Lenker deiner Träume und der Schöpfer der Kreaturen, die innerhalb deiner Welt existieren. Und diese Persönlichkeiten repräsentieren immer einen kleinen Teil deines Denkens, d.h. wenn diese Persönlichkeiten vollständig sind. Du bist der Lenker , und wenn der Lenker an Geister (=Blödsinn) glaubt , dann erscheinen auch Geister. Wenn der Lenker glaubt es gibt eine Silberschnur(=Blödsinn) , die den PK mit dem EK verbindet, dann sieht dieser auch eine Silberschnur. Glaubt der Lenker an Gummifäden(=Blödsinn), die einem hindern aus dem Körper zu treten, dann werden auch Gummifäden erscheinen und die Sache nur erschweren.
Ja.... hiermit grüße ich wieder einmal alle Esoteriker. (;
Was ich eigentlich sagen wollte ist , daß man nicht alles glauben darf. Man darf natürlich auch nicht alles glauben was die Entitäten während einer OBE zu einem sagen. Man muß immer und immer wieder alles in Frage stellen.
Ja.... ich merke gerade, daß dieser Text schon ziemlich lang ist und ich ewig weiterschreiben könnte. (:
Aber ich hoffe das ich dir in irgendeiner Art und Weise weiterhelfen konnte. Und denke immer stehts daran das du die Göttin deines Traumes bist und nur du allein in kontrollieren kannst, und nicht irgendwelche „Geister“.

Grüße
DreamSailor

  Beitrag ist archiviert