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re: Rückführung sinnvoll ?
Chord * schrieb am 3. Juni 2006 um 14:46 Uhr (915x gelesen):

Weil ich dazu mal was geschrieben hab anderswo, post ich das mal hierher.

Meine Antwort bezog sich damals auf die Aussage ">Richtig ist, was jeder für sich selbst als Wahrheit erkennt." (und es ging um die Frage nach der Beschaffenheit der Seele, Ewigkeit, Reinkarnation usw.)


Hallo xxx,

das glaub ich so nicht. Wenn man davon ausgeht, dass es da überhaupt ein "richtig" und "falsch" gibt in der Frage, dann müssten auch alle, die die Wahrheit erkennen, zu den selben Aussagen über Seele kommen. Da es aber verschiedene - und sich teilweise auch widersprechende - Aussagen darüber gibt, erkennen offenbar nicht alle die Wahrheit diesbezüglich. Vor das, was ich dazu geschrieben hab, hab ich auch ausdrücklich "ich glaube" geschrieben - (...) also, was wir meinen, dass die Seele ist. Ich finde das durchaus sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen, auch wenn man nicht zur letzten richtigen Antwort auf die Frage kommt.
Und mal ein Beispiel, warum ich mit dem Begriff "wahr" gerade bei diesem Thema Probleme habe. Ich hab geschrieben, dass ich nicht unbedingt an ein Reinkarnationsmodell glaub - das hängt hauptsächlich mit der kleinlichen und pedantisch "auf- und abrechnenden" Qualität des gängigen Karma-Reinkarnationsmodells zusammen (auf- und abrechnen ist für mich ein Zeichen dafür, dass keine Liebe vorhanden ist in dem Moment - es ist mir einfach unverständlich, wie man sowas zum Grundprinzip erklären kann), an ein anderes würde ich vielleicht eher glauben. Mindestens eine ebenso berechtigte Alternative (und auch noch andere, aber ich erwähn jetzt nur eine) ist für mich, dass es z.B. keine Reinkarnation gibt, sondern das Individuum sich "auflöst" und in etwas Größeres eingeht oder umwandelt (z.B. in Wasser, in einen Klang usw., wahrscheinlich aber in etwas, für das wir hier überhaupt keinen Begriff haben, weil es das auf Erden eben nicht gibt) - nach meinen Glaubensvorstellungen wird die Seele, wenn es so ist, dabei aber nicht zerstört, sondern es ist eher ein Verschmelzen und Einswerden.
Wie soll ich nun z.B. die "Wahrheit" erkennen, dass es Reinkarnation gibt, noch dazu in der Form, wie sie ja meist geschildert wird. Das einzige, was dafür spräche, sind die Berichte von Menschen unter Hypnose, die von vergangenen Zeiten erzählen können, von denen sie bewusst keine Ahnung haben, und angeblich sogar manchmal andere Sprachen sprechen oder Örtlichkeiten schildern, wo sie nachweislich nie einen Fuß hingesetzt haben. Es gibt da mit Sicherheit ein paar Fälle, die einer Überprüfung standhalten (also wo man z.B. ausschließen kann, dass die Menschen einfach mal Bücher gelesen haben oder Filme gesehen und vergessen haben, dass ihr Wissen von daher stammt oder der Hyponotiseur ihnen sein Wissen suggeriert). Aber genauso, wie ich annehmen kann, dass die Menschen das alles wissen und können, weil sie eben schon mal hier gelebt haben, kann ich auch annehmen, dass dieses "Wissen" frei zugänglich herumschwirrt und es im Prinzip jeder abrufen könnte. Warum die Menschen dann meinen, jemand Bestimmter gewesen zu sein, ist wieder eine andere Frage - aber die meisten, die sich rückführen lassen, sind ja neugierig und wollen schon mal gelebt haben, könnte ja genauso sein wie mit den Zwischenweltreizen, dass sie da irgendwas (was ähnliches wie morphologische Felder) wahrnehmen oder auch einfach das kollektiv gespeicherte Wissen der Menschheit anzapfen und auf die naheliegendste Weise deuten - die naheliegendste Weise etwas über eine Zeit wissen zu können, ist, in der mal gelebt zu haben. Da die Menschen wissen wollen und erkennen, dass sie da drüber auch was wissen können, ohne mühsam lernen zu müssen, schlussfolgern sie daraus ihre frühere Existenz in dieser Epoche und schlüpfen unbewusst in eine Rolle, die sich gerade anbietet. Das klingt zwar alles ein bisschen abenteuerlich, aber ist im Prinzip auch nicht weniger plausibel als zu denken, dass die Menschen das einfach wissen, weil sie tatsächlich schon mal gelebt haben. Für mich sind beides Glaubensvorstellungen.

Alles Liebe,

Chord

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