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Bewusstsein, Bewusstwerdung, Mitgefühl, künstl. Intelligenz
Füchsin * schrieb am 12. April 2007 um 0:53 Uhr (1089x gelesen):

Hallo, dere!

> Bei der gegenwärtigen Menschheit besteht inzwischen eine recht chronische Disharmonie zu Lasten der Spiritualität, die sogar existenzielle Auswirkungen hat, was sich in den Gesetzen der Geldgesellschaft/der Z-Selbstzerstörung wiederspiegelt.
---- Da hast du recht, obwohl man vielleicht besser statt "spirituelle Entwicklung" von "Bewusstwerdung" von Zusammenhängen sprechen sollte. Mehr Spiritualität wäre wichtig, das zu vermitteln, dass es neben der Materie auch ein Universum des Geistes gibt, dass es zu entdecken gibt, wäre im Grunde Aufgabe der Philosophie und der Religionen. Aber Bewusstwerdung setzt natürlich einen Intellekt voraus, welches zu abstrakten Denken fähig ist; beide gehen somit Hand in Hand. Der Verstand ist jedoch wie alles dual einsetzbar +/-; darum hat der Mensch schon soviele Verwüstungen angestellt, seit mind. der Jungsteinzeit, z.B. in Schottland usw., seitdem er Erfindungen macht.

> Wenn es der Zivilisation gelingt, die Ära der Geldgesellschaft zu überwinden, ...
---Das setzt voraus, dass der Mensch seine Angst überwindet, nicht genug zum Leben zu haben, d.h. wenn die Gesellschaft Bedingungen schafft, damit es diese Angst nicht gibt. Wenn jeder genug hat, ist es nicht mehr nötig, mehr zu hamstern als man braucht - es wäre sinnlos. Und man kann auch durch andere Mittel Sympathie von der Gesellschaft (als Überlebensvorteil) bekommen als durch Reichtum. Macht und Reichtum = beweist im Moment die leichtere Überlebensfähigkeit, weil man ausreichend Mittel zum Überleben besitzt, und das macht attraktiv. Wo das Überleben garantiert ist, und jeder alles hat, ist "Hamstern" nicht mehr so attraktiv.
Die meisten Tiere hamstern darum nicht in dieser Forum, weil sie nicht in dieser Form abstrakt vorausplanen können. Löwen töten nicht, wenn sie satt sind - es sei denn aus Trainingsgründen (Junge), Spass (Langeweile) und Konkurrenzneid (z.B. Geparde).

> Die Mitleidsfähigkeit ist sicher eine der größten Errungenschaften der Menschheit; sie entsteht aber nicht aus Zufall oder im Selbstlauf, sondern ihr Maß ist unmittelbare Folge ihrer spirituellen Entwicklung.
--- Höhere Tiere können ebenso Hilfsbereitschaft, Barmherzigkeit und Mitleid empfinden, vor allem in dem Maße, wie das Lebewesen zu ihnen in einem Naheverhältnis steht, und keine im Moment benötigte Beute darstellt. Das ist keine Sache des Verstandes (Großhirns), sonders des Gefühls (Mittelhirns). Wenn ich Schmerzen habe oder traurig bin, kommt meine Katze angelaufen, und wenn ich "aua!" rufe (z.B. wegen ihrer Krallen beim Spielen) dann tut es ihr leid. Sie weiß, wie ich fühle, man sieht es an ihrem Verhalten und am Blick. Sie "versteht".

Vielleicht beruht alles einfach auf Liebe. Liebe ist die Fähigkeit, sich in andere Lebewesen, Situationen, Formen... hineinzuversetzen und mitleiden zu können. In diesem Maße ist man auch in der Lage zu verstehen, und inneres Verstehen ist Liebe = innerer Einklang. Bewusstwerdung ist nicht nur mitfühlen zu können, sondern auch abstrakt mitdenken zu können. Bewusstwerdung = Verständnis aus innerem Einklang (Liebe) und Reflexion. Reflexion nicht nur über sich selbst, sondern auch über andere Wesen, Situationen, über das Universum.

> Theoretisch wäre ja auch eine andere Spezies-Entwicklung denkbar - die der mitleidlosen, aber hochintelligenten Hollywood-Sternenkriegsmonster, die es und sei es als abschreckendes Beispiel, in der kosmischen Realität ja, zumindest eine Zeit lang, durchaus geben kann.
--- Es gibt Religionen und Psychosekten, die meinen, Entwicklung wäre Ausmerzung von Leidenschaften, jeglicher Emotion, Seele. Das aber wäre m. E. das Gegenteil von innerem Einklang (nämlich Lieblosigkeit), und statt Bewusstwerdung käme nur Intelligenz dabei heraus. Ein hochintelligenter Bio-Roboter.
In der Tat führt eine Steigerung der äußeren Intelligenz zu einer Unterdrückung von Spontanität und Emotionen (inkl. Spielfreude und Kreativität). Statt bunt wird alles grau. Emotionen aber verbinden uns mit anderen Lebensformen.
Reine Intelligenz begreift etwas nur äußerlich; es ergibt nur die halbe Wahrheit; Bewusstwerdung aber erfasst alles, auch innerliches Verstehen. Daraus ergibt sich, wie wichtig es ist, sich in andere Daseinsformen innerlich hineinversetzen zu können, und darüber zu reflektieren.

> Eine evtl. künstlich geschaffene Superintelligenz ohne die Fähigkeit zu Emotionalität und Mitleid wäre das Letzte, was der Mensch braucht.
---- Die Frage ist, ob eine solche imstande ist, eine Bewusstwerdung zu initiieren und Bewusstsein - bewusstes Sein - zu entwickeln. Das bedeutet - siehe oben - sich in andere hineinversetzen zu können, sich mit anderen zu vergleichen (= über sich und andere zu reflektieren), dazuzulernen und sich selbst zu korrigieren, mit der Umwelt zu interagieren (Beziehungen einzugehen), abstrakt denken zu können.
Das wäre wohl vergleichbar mit einer Sternentstehung - ab einem bestimmten Punkt ist Druck und Energie so hoch, dass ein Brand entsteht. Einmal erworben, ist das Feuer an andere Nachkommen derselben Art (Geräte) weitergebbar.

> Allen Geheimdiensten dieser Welt geht es um mehr Macht, deshalb werden sie auch keine Skrupel haben, im Intresse der Aufraggeber die Bedingungen für Bewusstseinskontrolle zu erforschen, zu testen u. ggf. anzuwenden (siehe auch Parawiki: Psychotronik).
---- Das befürchte ich auch. Der Mensch hat keine Ahnung was rauskommt, tut aber etwas, was er sich vornimmt, dennoch. Zu unserem Glück sorgt die Natur immer für 5-10% Außenseiter, schlimmstenfalls bei Katastrophen überlebt immer irgendwo einer in Freiheit. Der Rest zahlt die Zeche.

Liebe Grüße -
Füchsin

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