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re: gemeinsame aufgaben?
Asherah * schrieb am 7. März 2008 um 8:43 Uhr (859x gelesen):

Sei gegrüßt!

Solche Verbindungen kenne ich ebenso aus eigener Erfahrung wie auch recht ähnliche Fragen.

Es ist vielleicht weniger wichtig, ob man eine GEMEINSAME AUFGABE hat als die Frage, ob es solche Aufgaben/karmatischen Verträge dieser Art überhaupt gibt, und wenn ja, wie man am sinnvollsten damit umgeht. Denn das Denkschema "Aufgabe"/"Auftrag" etc. impliziert ein müssen und sollen, gibt die Verantwortung ein wenig ab. Gerade wenn man in einer ich-sag-mal unglücklichen Beziehung feststeckt, wird das karmatisch SOLL-Denken zu einer Gradwanderung. Vielleicht ist ja auch Eure "Aufgabe" eine freiwillige Sache, und sie soll Dir und Deiner Freundin lehren, sich von solchen Männern fernzuhalten. Stehn die beiden Männer zur Prüfung, oder seid Ihr es? Vielleicht sind sie nur die (real gewordenen) Projektionen Eurer beider Problematik? Wenn ihr Euch ähnlich seid, ist es auch kein Wunder, wenn ihr ähnliche Männer anzieht.

Ich glaube nicht nur, dass man diese Frage schwer beantworten kann, sondern gehe sogar davon aus, dass man solche Fragen nie wirklich beantworten kann. Per se.
In aller Regel aber sind solche starken Verbindungen immer wechselseitig. Davon sollte man stark ausgehen. Wenn Du Dich fragst, wohin ihr die Männer führen sollt, solltest Du Dich genauso fragen, wohin sie dich führen, was DU von ihnen lernen kannst.

Bedenke aber auch, dass gerade wenn zwei oder mehere Empathen aufeinander kommen, es durchaus auch sein kann, dass man ein kleines Mini-Kollektiv lebt. Da solche Verbindungen als solche schon selten sind, kommt dies zwar noch seltener vor, kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass die Eine die Themen der andere lebt und/oder umgekehrt.

Die Bilder und ich-sag-mal Visionen vom Feuer und ähnliches müssen nicht wortwörtlich gemeint sein. Überhaupt spielt es im Grunde gar keine Rolle, ob es wortwörtlich gemeint ist. Vergangene Leben sind Vergangenheit. Nimmt man es zu genau, wird man feststellen, dass man es nie auf der Ebene lösen kann, wie man es in einem früheren Leben lebte. Versucht man es dennoch, wird man irgendwann nicht weiter kommen. Ergo: Egal ob es im früheren Leben so war oder nicht, es zählt das Hier und Jetzt, und es ist eine gedankliche aber nützliche Gedankenspielerei, das vergangene Leben zunächst nur als Metapher zu sehen.

Am Ende könnte dahinter unglaubliche Bedeutung stecken. Vielleicht nur eine bedeutende individuelle Lektion. Vielleicht ist es aber auch ganz profan. Empathen allgemein scheinen mir nämlich dazu tendieren an sog. "Unnahbare" zu geraten. Menschen, die nicht mit einem Empathen umgehen können, neigen nicht selten zur Flucht. Weltlich ("grundlos verlassen") oder im übertragenen Sinne ("Mauern bauen"). Lässt man sie nicht in Ruhe, respektiert DEREN Grenzen von Nähe, Tiefe und Seele nicht, kann es durchaus passieren, dass sie aggressiv werden.

Oder um es ebenfalls profan zu sagen: Da kann man nichts machen. Offenbar wollen diese beiden Männer definitiv nirgendswo von euch zwei hingeführt werden. Und wenn ihr es versucht, vielleicht sogar krampfhaft, werdet ihr am Ende nur euch selbst schaden.

Mir liegt das Wörtchen "Loslassen" auf der Zunge, aber ich weiß, dass es eine grob-fahrlässige Vereinfachung wäre. Oder besser gesagt, dass es in so einem Fall nur falsch verstanden werden kann. Solche starken, empathischen Verbindungen kann man nicht "loslassen". Man höchsten lernen, sein eigenes Leben weiter zu leben, die Ich-Grenzen anders zu setzen, weiter zu gehen, und wirklich anzunehmen, damit zu leben. Auch wenn man den Anderen nie wieder sieht, aber ihn trotzdem noch spürt. Quasi "immer noch sehen/spüren", aber dem ganzen andere Wertung geben. Versuchen das Band zu kappen oder sich diese Wahrnehmungen zu verkneifen ("sich zu verschließen") ist jedesfalls keine Lösung.

Und... vielleicht (!) ist es auch so, wenn es eine karmatische Sache ist und alles, worauf es ankommt, die Entscheidung ist, ob man etwas annimmt oder nicht, dass man eine Chance vertan hat. Weil sich vielleicht der Gegenüber nicht ebenso entschied (was man respektieren muss). Oder weil man noch nicht so weit war, einen Fehler machte. Auch das müßte man akzeptieren lernen. Ein guter Trick um damit umzugehen um im Alltag weiter zu bestehen, ist das Verschieben auf ein "später". Auf einen späteren Zeitpunkt oder ein späteres Leben. Was so kommen soll, wird auch so kommen. Wenn es denn so ist. Früher oder später. Man muss nicht gleich alle Verbindungen kappen oder alles verwerfen, nur um weitergehen zu können.

Gruß,
Asherah



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