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Du sprichst meine Sprache!
Moosweiberl schrieb am 18. November 2004 um 20:34 Uhr (522x gelesen):

Hallo Albine,

> Es gibt viele Frauen, die grundsätzlich mit Männern zusammenleben, welche ihrem Vater ähnlich sehen oder ähnliche Ckaraktereigenschaften besitzen.
> Das kommt ganz einfach daher, weil man, anders als zu seiner Mutter (die einen ja geboren hat) zu seinem Vater aus der Distanz eine ähnliche Nähe sucht und durch das "männliche" beschützt werden will.

> Hat ein anderer Mann dann ähnliche Seiten, wie der "vertraute" Vater, so fühlt man sich bei ihm beschützt.

Stimmt, Du sprichst meine Sprache.
Vielleicht nicht unbedingt beschützt, aber das vertraute ist das erste auf was man zusteuert, wenn man sich keine Gedanken macht. In Anlehnung an die Antwort von Blaze, braucht davor man auch keine Angst zu haben.

> Leider gibt es diese "Normalfälle", dass man seinen Vater positiv sieht, nicht immer.
> Dein Vater war lange Zeit weg - du hast ihn nie richtig kennen gelernt - dir fehlt also dieser Schutz.

Ja, aber das hat, eher dazu geführt das ich mich heute selbst beschütze und das auch recht gut kann.

> Deine Distanz zu deime Vater blieb Distanz und du konntest sie nicht aufbauen.

> Nun gehen mir folgende Überlegungen druch den Kopf:

> Du versuchst nun, vielleicht unbewusst, dir alle bekannten Charaktereigenschaften deines Vaters bei gleichdenkenden Männer zu suchen, um genau diese Distanz zu festigen!
> Du siehst darum in einem Mann also nicht unbedingt nur einen Partner ( egal, wie alt er ist), sondern auch in gewisser Weise deinen Vater.

Ja, inzwischen ist mir diese Parallele zwar aufgefalln, aber es läuft immer noch unbewußt ab, weil man ja nicht hergeht und sagt: „So der Mann hat die und die Eigenschaften, der passt in mein Bild, in den verlieb ich mich jetzt.“

> Gleichzeitig schützt du dich surch seine Charakterzüge.

Schützen? Das verstehe ich nicht. Wie meinst Du, schütze ich mich durch Charakterzüge, die mich eigentlich nur verletzten oder zumindest eine davon. (wenn ich mich auf das Spiel einlassen würde)

> Zu seinem Vater unter sochen Bedingungen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen oder das Leben zuführen, das Familien haben, ist schlicht undenkbar.

Ja.

> In einer Beziehung, anders als bei deinem VAter, kannst du jeder Zeit "die Notbremse" ziehen und weg gehen. Bei deinem Vater würde das nicht so leicht funktionieren...denn diese Beziehung steht sicher für dich unter einem höheren Grad.

Da versteh ich jetzt nich worauf Du hinaus willst.

> Dir fehtl das Gefühl, mit deinem BVater offen auch über deine Sorgen reden zu können.

> Doch - du solltest ihm zeigen, was du denkst und fühlst, denn das kann dir keiner verdenken.
> Und - er ist sein Vater, also sollte er dir auch zuhören können und dich versuchen, zu verstehen.

Durch, die Distanz eben, über unser Verhältnis zu einander kann ich schon mit ihm reden, das kann ich ihm durchaus verständlich machen. Ich muß natürlich aufpassen, was ich sage – ich will seine Gefühle ja nicht unnötig verletzten.
Nur wenn ich ihm jetzt damit komm, dass sich das auf meine jetztigen Beziehungsgeschichten auswirkt, wird er das nicht verstehn wolln, denn das würde er so sehn das ich ihm jetzt den schwarzen Peter zuschieben will und ihn für meine Probleme verantwortlich mach.

Das bringt nichts, weil er dann eine Abwehrhaltung ein nimmt (würde so ziemlich jeder) und auch wenn das natürlich zusammenhängt, mache ich immer noch meine Realität selbst und nur ich habe die Möglichkeit etwas daran zu ändern.

> Ich würde dir raten, dass du versuchst, ersteinmal zu deinem Vater eine gute Beziehung aufzubauen, offenes Reden, Zeit miteiander verbringen, Interessen austauschen, Probleme wälzen, was zusammen unternehmen.
> Dann wirst du sicher einiges verarbeiten müssen...

Nun in Arbeit ist das ja schon. Ich fahre wie gesagt Weihnachten für ein paar Tage zu ihm. Aber vielleicht sollte ich da etwas mehr Gewicht drauf legen.

> Und ich denke, dann läuft dir sicher der richtige Mann auch ganz spontan über den Weg ( ist ja meistens so *g*).
> Krampfhaft suchen und sich an einigen Charakterzügen festhalten, ist am Anfang nicht gut...
> Auch wenn ein Mann kaum Charaklterzüge deines Vaters hat - vielleicht ist ja grade der der Richtige...

Sehe ich auch so.

> > Ps.: Meine Mutter meint das Ihr wissen solltet, dass mein Vater nie bei uns gewohnt hat und ich ihn dadurch wohl sehr idealisiert habe. Ich habe immer sehr zu ihm aufgesehen und tue es auch immer noch.

> Ich denke, wie schon erwähnt - die anderen Männer sind n gewisser Weise Ersatz für ihn. Aber lass deinen Vater in deinem Herzen sein...
> Lerne ihn mehr kennen und gewinne einen neuen Eindruck, der all deine Fragen beantwortet und der dich deinen Vater real sehen lässt.

> Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen mit meinen Gedanken...

Ja, sogar mehr als ich erwartet hab.

> Alles Liebe,
> Albine

Dir auch Alles Liebe
Moosweiberl



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