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re: Traum, der Wirklichkeit wurde

naurmel * schrieb am 15. Juni 2011 um 23:21 Uhr (1413x gelesen):

Bei mir nenne ich das ein Déjà vu.

Guckst Du hier.
http://de.wikipedia.org/wiki/Déjà-vu

Man könnte natürlich auch überlegen, ob der Traum ein echter "Wahrheitstraum" war, im Sinne des Bön. Da bin ich überfragt.

Generell erinnere ich mich noch daran, dass ich sogar den Wortlaut der Gespräche im Voraus wusste und dann wie benommen dabei saß und vor Staunen mit offenem Mund dabei war.

Was mir nie gelang, war das absichtliche Ändern der Abläufe. Egal, was ich abweichend tat, es trat irgendwie das ein, was ich im Traum gesehen hatte.

Ich möchte nicht aausschließen, dass es so etwas wie eine Sinnesstörung geben kann, die uns dazu bringt, dass wir glauben, das Umfeld im Traum bereits erlebt zu haben. Unser Gehirn ist viel schneller als unser Verstand. Damit meine ich, dass unsere Ohren und unsere Augen mehr Reize verarbeiten, als wir mit unserem Bewusstsein verarbeiten. Wenn es da Überlagerungen während der Verarbeitung gibt, könnte es durchaus sein, dass wir das gerade neu erlebte bereits verarbeitet haben, bevor es uns bewusst wird. Es ist sozusagen im Cache abgelegt und wenn wir es aus dem RAM auf die Platte schreiben wollen sehen wir im Controllercache, dass wir es bereits haben. Dann erklärt unser Verstand die Sache mit einem "das muss ich geträumt haben".

Genauso schön fände ich es, wenn es dieses Phänomen tatsächlich gibt und wir ab und zu in unserem Traum einen Zugang durch den Raum in eine noch nicht erlebte Zeit vor uns erleben. Dann sollte es aber zwingend sein, dass der Traum frisch sein muss. Denn je länger die Zeit zwischen Traum und Wirklichkeit wird, desto unwahrscheinlicher wird das Eintreffen des Traumes werden, weil zu viele Entscheidungen getroffen wurden, welche die Raum-Zeit beeinflussen. Wen ich mir das so durchlese, kommt mir der Verdacht, dass ich nichts davon verstehe. ;o)

Naja, das ist alles Quatsch. Du hattest ein Déjà-vu, fertig.

Liebe grüße
naurmel

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