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re: Das war auch eher...
Pucci * schrieb am 27. Juni 2011 um 9:19 Uhr (1115x gelesen):

Nein, Du hast da leider recht. So etwas gibt es tatsächlich. Menschen, die anderen Menschen die Existenz nehmen, um sie "auf den Boden der Realität" zu "zerschmettern".

Scheidungen, Kriege, Konzernübernahmen, wirtschaftliche Zusammenbrüche. Die Liste ist lang, wie man jemandem die Existenzgrundlage rauben kann, genauso lang wie die Liste der Gründe warum jemand so etwas tut. Wovon es in solchen Fällen gewollt ist, dass der Mensch dem man die Grundlage nimmt "abglitscht" und seinen Halt verliert, zusammen bricht und sich möglichst auch nicht mehr zusammen nehmen kann.

Ich wollte Dir noch dazu schreiben, damit Du besser verstehst:

"Was Du mit einem traumatischen Ereignis beschreibst, das würde ich als Krise betrachten."

Es gibt nämlich schon einen Unterschied zwischen "Krise" und "Trauma". "Krise" ist das was "jetzt" wirkt. Ein Trauma kann auch Jahre später noch getriggert werden. Scheinbar grundlos.

Gestern lief mal wieder "Hulk" im TV. Einer meiner Lieblingsfilme, weil die neue Version wirklich sehr schön gemacht ist. Es gibt da ein paar Szenen, die "Trauma" extrem gut beschreiben.

Beispielsweise steht Dr. B. in der Dusche und schaut nach oben auf den Duschkopf. Anstatt der Dusche taucht das Bild des Laufes eines Maschinengewehrs auf und für einen Moment ruft das Erinnerungen hoch und auch Angst.

Das ist ein "Trauma". Wenn Du irgendetwas anderes siehst, aber es Erinnerungen triggert und in diesem Moment die alten Ängste wieder hoch kommen, obwohl Du "sicher" bist. Es müssen auch nicht unbedingt Ängste sein. Es kann auch Wut sein oder bestimmte Verhaltensweisen die zur Situation selbst völlig ambivalent wirken. Genauso kann ein Trauma auch in einem Traum thematisiert werden. Und manchmal weiss der traumatisierte nicht einmal, dass er es ist, weil die Erinnerungen so tief sitzen, dass sie nur diffuse Gefühle auslösen.



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