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re[2]: du wirst es nicht glauben...
kofski * schrieb am 16. März 2007 um 19:41 Uhr (1037x gelesen):

Hallo.
Doch, ich glaube das schon.
Es gibt ja auch diesen Hirnbereich, der für religiöse Verzückung zuständig ist. Oder der bei Meditationen aktiviert wird. Der muss sich ja auch irgendwie zufällig entwickelt haben und da stellt sich dann schon die Frage, ob es nicht, trotz allem Zufall, auch gewisse Vorgaben geben kann. Wie soll ich das erklären? Sagen wir mal, ein Molekül bewegt sich scheinbar zufällig und doch kann es etwas abgelenkt werden, beeinflusst, kaum merklich. Eine gewisse Grundtendenz kann vielleicht vorgegeben werden, obwohl der Zufall eine wichtige Rolle spielt.

Und dann gibt es ja auch Leute, die sagen, es gäbe keinen Zufall. Dann gäbe es auch keine zufällige Mutation, obwohl sie auf uns überhaupt keinen zielgerichteten Eindruck macht.
Nach dem Motto "die Wege der Evolution sind unergründlich".

Möglicherweise hängt das religiöse Gefühl auch mit der Ästhetik zusammen. Schimpansen betrachten ja auch gern Sonnenuntergänge in ehrfürchtiger Stimmung.
Da ist es vielleicht nur ein kleiner Schritt, die Frage nach dem Schöpfer zu stellen. Und diese Frage ist vielleicht abwegig, weil es keinen Schöpfer gibt. Nur das Gefühl der Ehrfurcht vor der "Schöpfung".

Am wahrscheinlichsten erscheint mir aber, dass Gott sich immer auf dem Niveau seiner Schöpfung befindet. Die er nicht gemacht hat, sondern deren Gesamtbewusstsein er ist. Das heißt, er hat vor ein paar Millionen Jahren überhaupt erst angefangen, sich zu erkennen. Dann über sich nachzudenken. Dann hat er soziale Regeln gemacht, die es zwar vorher schon gab, aber die eben nicht erklärt wurden. Dann hat er neue Regeln gemacht, dann hat er erkannt, dass er in allem ist und eigentlich nur eine "Person" und nicht hunderte, obwohl er natürlich auch gleichzeitig hunderte Aspekte und Millionen Menschen und Wespen usw. ist. Und dann hat er noch mal neue Regeln gemacht. Im Moment überlegt er gerade seit ein paar hundert Jahren, ob es ihn überhaupt gibt. Was auf eine Persönlichkeitsstörung hindeuten könnte, aber lassen wir das mal.

Wenn Gott also so etwas ist wie das Kollektive Überbewusste aller Lebenwesen (oder anderer Strukturen, die nicht in die Definition passen) dann entwickelt er sich und ist immer genauso schlau wie der schlauste Mensch und genauso dumm wie der intelligenteste Schleimpilz. Was auch bedeutet, dass alle unsere "Wahrheiten" gleichzeitig wahr sind. Was haltet ihr davon?

Liebe Grüße, Kofski

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