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re[5]: du wirst es nicht glauben...
Asherah * schrieb am 17. März 2007 um 21:09 Uhr (957x gelesen):

> Hallo.
> Das ist mal interessant, denn:
>
> "Der wirkliche Zufall würde jedoch aus dem Nichts, also ohne Grund, entstehen und das ist, wie wir wohl alle wissen, völlig unmöglich."
>
> Da sind wir beim klassischen Gottesbeweis der Scholastik. Und der Kritik daran und der Gegenkritik und der alten Frage, ob etwas ohne Ursache entstehen kann.
> Wenn Du sagst "nein", dann heißt das, dass auch Gott eine Ursache haben muss und nicht einfach so oder gar zufällig entstanden sein kann.
>
> "Doch Forscher haben entdeckt, dass Lebewesen Anpassungen an die Umwelt in den eigenen Chromosmen festhalten. Und sie sogar an ihre Nachkommen weitergeben können."
>
> Ja, das wußte ich schon, aber ich dachte, es handelt sich um Fruchtfliegen. Ich werd mir auf jeden Fall mal den GEO besorgen, es ist ja schließlich nie eine Fehlinvestition.
> Aber ob diese Umweltbedingungen, die genetisch "gemerkt" werden dann zufällig sind oder nicht, wird dadurch nicht beantwortet.
> Wenn es keinen Zufall gibt, heißt das ja auch, dass unser freier Wille nur eine Illusion ist, das gefällt mir ehrlich gesagt nicht besonders.
> Dann ist alles vorherbestimmt wie in einem Uhrwerk, das abläuft.
>
> Außerdem wird Darwin hier nicht wiederlegt, sondern erweitert, glaub ich. Man hat ja einen klaren Überlebensvorteil, wenn man fähig ist, durch Umweltbedingungen erworbenes oder Gelerntes weiterzuvererben.
> Der Clou wäre doch, wenn meine Kinder schon mit meiner Lebenserfahrung auf die Welt kämen, was würden sie sich Ärger sparen!
>
> Liebe Grüße, Kofski
>

******

Netter Gedanke *kicher*... aber ich schätze, Kofski, da muss ich Dich enttäuschen. Es sind eher solche Sachen wie "Hungersnöte", welche sich bei der Entwicklung eines Embyros z.B. auf den Stoffwechsel auswirken können...
Die Sache ist auch gar nicht soooo geheimnissvoll: Nicht alles wird nach Mendel vererbt. So geht es zum Beispiel um den Methylierungszustand der DNA. Dies wird bei einer neuen Zygote eingestellt und davon hängt ab, welche Gene wie intensiv abgelesen werden und somit welche Proteine und Neurotransmitter produziert werden. Oder die Verteilung von Zellorganellen: Die DNA wirkt streng und strikt geteilt bei einer Zellteilung, aber die Organellen wie z.B. die Mitochondrien, welche ebenfalls DNA und damit Gene beinhalten ("extrachromosomale DNA) werden zufällig auf die beiden Tochterzellen verteilt... und so weiter. Und auch nicht "rekombiniert". Es bleibt dann im späteren Kind die exate Kopie von der Kopie etc. (aber eben unverändert!) von der mütterlichen extra-chromosomalen DNA.

LG,
Ash

(PS: *freu-hüpf*... hab gestern genau darüber Prüfung geschrieben und zumindest den Teil endlich hinter mir... nächste Wochen sind dann noch die Bienchen und Blümchen dran...*g*)








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